Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Meg Langslow 14
Seit dem letzten Band ist über ein Jahr vergangen, und alle leben mit der damals offenbar gewordenen Pleite-Situation der Stadt. Einer allerdings lebt immer noch im Gebäude der Stadtverwaltung, der Archivar hat sich, als damals das Gebäude von den Gläubigern der Stadt (im Buch stets als „Evil Lender“ bezeichnet) beschlagnahmt wurde, dort mit all seinen Akten verbarrikadiert. Die Stadt hingegen hat es sich in Zelten auf dem Vorplatz gemütlich gemacht und ist mittlerweile zu einer Touristenattraktion geworden, mit Essensständen der Kirchen, Verkaufs- und Schaubuden und einem täglichen Unterhaltungsprogramm, welches nach ganz bestimmten Kriterien ausgewählt wird und nicht (nur) nach Qualität.
Wie gewohnt stolpert Meg über eine Leiche, diesmal eine Angestellte des Evil Lenders, die erschossen im Keller der Stadtverwaltung liegt. Es gilt schnell herauszufinden, wer sie ermordet hat, denn sonst muss der Archivar als potentieller Verdächtiger dran glauben und seine Barrikaden würden eingerissen, was niemand aus der Stadt will.
Die liebgewonnenen Nebenfiguren spielen in diesem Buch wirklich nur Nebenrollen, was ich schade fand, die Szenen mit Megs Vater oder Bruder waren eher Mangelware und auch Michael und Megs Söhne bekommen nur zwischendurch ein paar Minuten/Zeilen Aufmerksamkeit. Die außergewöhnliche Stadtsituation fand ich amüsant, aber auch fernab von jeglicher Realität, ich vermute in Deutschland ist die Rechtslage da doch etwas anders.
Insgesamt habe ich mich zwar gut unterhalten gefühlt, aber „Some like it Hawk“ ist nicht unter den besten Romanen der Reihe.