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Zum Inhalt:
Kurz vor ihrem 16. Geburtstag wird Evie von dunklen Visionen heimgesucht, die Tod und Zerstörung zeigen. Weder sie noch ihr Umfeld nehmen diese ernst und bald zeigt sich, dass sich ihre Visionen bewahrheiten. Nachdem der größte Teil der Menschheit während oder nach der Katastrophe gestorben ist, versucht sie zusammen mit Jack, den sie bereits aus Schulzeiten kennt, jedoch verbindet sie nicht gerade Freundschaft. Jedoch merkt sie immer stärker, dass sie sich immer mehr in ihn verliebt und versucht gleichzeitig ihm zu verheimlichen, welche Fähigkeiten sie mittlerweile hat. Denn dieses sind nicht nur friedfertig.
Der erste Satz:
Sie ist schön, so zerbrechlich.
Meine Meinung:
Kresley Cole kannte ich bisher eher aus dem Pararomanatik-Genre und war sehr gespannt darauf, wie sie sich als Jugendbuchautorin machen würde. Ich war sehr positiv überrascht.
Die Autorin versetzt den Leser in eine amerikanische Kleinstadt, in der Evie eines der beliebtesten Mädchen ist. Jedoch versucht sie nun zu verheimlichen, wo sie die Sommerferien über war. Denn sie hat Visionen, die ihre Mutter als auch die Psychiater für Wahnvorstellungen halten und sie daher mit Medikamenten vollpumpen. Aber schnell wird klar, dass sie nicht lange so tun kann, als wenn nichts gewesen wäre, denn diese Visionen treten immer häufiger auf.
Kresley Cole gelingt es auf eine wunderbare Art und Weise, dass man sich als Leser schnell in die Situation von Evie hineinversetzen konnte. Zwar konnte ich beim Lesen nicht alle ihre Reaktionen und Handlungen nachvollziehen, jedoch bleibt Evie sich über die Zeit immer treu und man merkt, wie die veränderte Lebenssituation in ihr Kräfte freisetzt, von denen sie vorher nicht geglaubt hätte, dass sie sie hätte. Jack, auf der anderen Seite, ist am Anfang schwer zu durchschauen, weil er dies auch gar nicht möchte. Er macht vieles, das man nicht nachvollziehen kann und es wird erst nach und nach klar, weshalb er die Dinge tut, die er tut. Am Ende war er mir fast näher als Evie, obwohl sie die eigentliche Hauptrolle in dieser Geschichte inne hat. Die Beziehung der beiden ist von Anfang an schwierig, das hat es während dessen spannend gemacht, wie sie sich entwickeln könnte.
Mir hat besonders gut die Idee der Grundgeschichte gefallen. Was wäre, wenn plötzlich der Großteil der Menschheit stirbt, wie werden sich die Überlebenden verhalten? Meiner Meinung nach hat Kresley Cole, das sehr gut umgesetzt ohne dabei unrealistisch zu werden. Die Idee, dies mit dem Paranormalem zu mischen, hat dem Buch etwas ganz Besonderem gegeben. Ich freue mich schon darauf, den Folgeband zu lesen, denn dieser Band lässt relativ offen, wie es sich weiterentwickeln wird. Er gibt Anhaltspunkte, aber die haben mich nur um so neugieriger gemacht.