Heinrich Tieck - Ein Blick aus treuer Augen Licht ....

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    Heinrich Tieck hat Liebesbriefe an und von bedeutenden Persönlichkeiten des achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert aus dem deutschsprachigen Raum in diesem nur 96 Seiten starkem Seiten Buch gesammelt.
    Die Briefe stecken voll Hoffnung, Sehnen, Bangen und Liebe, aber auch voll Trauer und Leid, kurz die ganze Bandbreite von menschlichen Gefühlen. Sie sind manchmal in wohlgesetzten, manchmal einfachen Worten gehalten, je nach Gemütszustand und schriftstellerischem Talent des Schreibers.

  • Ich kann dir leider darauf keine Antwort geben. Meine Ausgabe stammt von 1948 und wurde vom Wiener Walter Scheuermann Verlag herausgegeben. Leider gibt es zu Heinrich Tieck selbst keine Angaben, er wird lediglich im Impressum als Herausgeber genannt und meine Internetrecherche hat auch kein Ergebnis gebracht.

  • Mit der Zeit ähneln sich viele der Briefe natürlich, aber manche davon stechen aus der Fülle richtiggehend hervor. Bürgers Leidenschaft für Auguste Leonhard ist auch nach 240 Jahren in jeder Zeile seines Briefes zu spüren. Besonders berührend war der Abschiedsbrief von Carl Friedrich Gauß an seine verstorbene Frau. Zum Schmunzeln brachte mich Helmuth von Moltkes Epistel an seine Verlobte, in der er ihr unter vielen anderen Verhaltensregeln auch nahelegte, doch bitte auf seine Briefe einzugehen - nachdem er um einen Kuss gebeten, damit er "das Schulmeistern sein lassen" will. Mutig war Robert Schumanns schriftliche Beichte an Clara Wieck, in der er nicht nur von seinen verflossenen Lieben schrieb, sondern auch darüber, wie es ihm in seinen depressiven Phasen ging. Theodor Storm wiederum verführt seine Gattin Constance schriftlich, sein Brief an sie steckt voll Erotik.


    Fazit: eine nette Sammlung von Liebesbriefen mit einigen Höhepunkten.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: