03 - "Die sprechenden Toten"

Es gibt 84 Antworten in diesem Thema, welches 13.724 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jari.

  • Carver hat ja doch noch geredet, auch wenn es reichlich kryptisches Zeug war. Wer sind wohl die "sieben", von denen er geredet hat? Meint er Bickerstaff und seine Freunde? Bisher wissen wir zwar nur von Mary Dulac und Wilberforce, aber vielleicht waren da noch mehr?


    Dass die Fittes-Leute und die BEBÜP den toten Dieb auf Lockwoods Teppich reichlich verdächtig finden, war ja klar. Interessant fand ich Kipps' Versuch, Lucy abzuwerben. Ihre Gabe muss wirklich ungewöhnlich stark sein, wenn es sogar so einem arroganter Typen wie Kipps auffällt.


    Als sich der Schädel plötzlich in die Diskussion eingemischt hat, war ich ganz schön von den Socken. Der kannte Bickerstaff und war dabei, war einer seiner Adepten? Sehr, sehr spannend!


    Ganz blöd ist es auch nicht, dass George ihn zur nächtlichen Exkursion in die Bickerstaffsche Villa mitnimmt, für den Fall, dass sie nicht mehr weiterwissen. Andererseits, hoffentlich macht der Knochenkopp da keinen Unsinn ...


    Drinnen geht es dann ausgesprochen schaurig zu. Stroud ist echt ein Meister der Atmosphäre. Das Rattengetrippel - iiiihhhh! Aber noch viel gruseliger war der Moment, als Lucy dachte, Lockwood und George seien neben ihr (und umgekehrt), obwohl sie in dem Raum war und die beiden draußen :entsetzt: Und gerade, als ich dachte, die Fittes-Agenten und Lockwood & Co. würden sich angesichts der Gefahren einander annähern (diese Plasmaratten, bah, fies!), gibt es doch wieder Stunk, oh Mann.


    Was Lucy ganz zum Schluss gehört hat, ließ mir echt kalte Schauder über den Rücken laufen. "Zeigen Sie mir nicht den Spiegel!" Hat Bickerstaff das Ding etwa als Foltermethode und/oder Mordwaffe benutzt? :entsetzt:


    Gelacht hab ich aber trotz allem. "Agenten-Wischundweg (TM)" :totlach: Ich muss sagen, dass mir die Übersetzung in diesem Buch gar nicht schlecht gefällt.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hui! Da hat Carver doch noch etwas gesagt bevor er gestorben ist!
    Hm. „Nicht einer, sondern sieben“ deutet für mich auch ganz deutlich daraufhin, dass an den Spiegel (oder Knochenglas, wie auch immer) sieben Geister gebunden sind.


    Hm. Die Sache mit dem indischen Dolch ist rätselhaft für mich. Der Dolch scheint erst einmal auf Winkmann zu deuten, weil der Zugang zu Antiquitäten hat.
    Aber Lockwood hat recht. Wieso sollte der Käufer Carver nach der Geldübergabe in einem fremden Haus töten? Das hätte man schon bei der Geldübergabe erledigen können und 1000 Pfund sparen können. Deutet also daraufhin, dass Carver nicht vom Käufer getötet wurde. Entweder Winkmann war nicht der Käufer und hat ihn Umgebracht (aber wieso?) oder Winkmann war der Käufer und jemand anderes hat Carver getötet.
    Wer bleibt da?
    Zunächst einmal meine Lieblingsverdächtigen Saunders und Joplin. Bei ihren Grabungstätigkeiten stoßen sie sicher öfter auf wertvolle Grabbeigaben.
    Wobei ich seit der Schädel den Spiegel als Quell der Erkenntnis anpreist fast mehr Joplin mit seiner Forscherwut in Verdacht habe. Das wäre auch ein Grund für ihn Carver umzubringen, wenn der den wertvollen Spiegel an jemanden anderen verschachert hätte.
    Vielleicht war es aber auch jemand ganz anderes, wie der Sohn von Winkmann, weil er sich das Geld seines Vater wieder holen wollte?


    Hm. So ganz klar ist mir außerdem nicht, was Carver bei Lockwood wollte, aber ich schiebe das mal auf den Erfolg der Pinnwand.
    Es war in jedem Fall klug den Zettel verschwinden zu lassen.


    Barnes führt sich in der ganzen Angelegenheit sehr komisch auf, finde ich. Ich habe den Eindruck er weiß eigentlich mehr über den Spiegel.


    Hm. Kipps plumper Versuch sich an Luca ran zu machen und Zwietracht zu säen war ja bei weitem nicht so erfolgreich wie die Versuche des Schädels!


    Der wiederum wird richtig gesprächig. Kein Wunder, denn Bickerstaff hat er anscheinend tatsächlich gekannt. Er bezeichnet ihn als Meister! Urgs!
    Na, mich wundert es nicht, dass der Schädel auch im Leben ein Mistkerl war!
    So schickt er unsere drei Freunde jedenfalls in eine Falle, auch wenn er über die Aufzeichnungen die Wahrheit gesagt hat.


    Dass Lockwood vor dem Ausflug zu Bickerstaffs Haus tatsächlich noch mit irgendwelchen Behörden telefoniert hat, hat mich ja fast gewundert. Das war tatsächlich mal erwachsen. Ich dachte, sie würden einfach so einbrechen.
    Allerdings ist Kipps so vielleicht auch auf das Haus aufmerksam geworden? Vielleicht auch nicht. Die Recherche war ja nicht allzu schwierig.
    Die Fittes- Agenten verhalten sich mal wieder so, dass man nur den Kopf schütteln kann. Besonders dieser Shaw! Seltsam, dass eine renommierte Agentur den tatsächlich offiziell in einem Team behält!


    Hm. Müssen wir uns Sorgen um George machen wegen des Spiegel? Oder deswegen, weil er so einen Narren an Joplin gefressen hat oder wegen Beidem? Als der Geist erscheint, ist es allerdings nicht Georges, der in Gefahr gerät, sondern sein Fittes-Pendant und Lockwood darf ihn auch noch retten…
    Ich werde George aber wie Lucy und Lockwood lieber etwas genauer im Auge behalten!


    Der Ratten-Tote war also gar nicht Bickerstaff, sondern Wilberforce, der als erster in den Spiegel geschaut hat.
    Das erklärt wohl auch, warum der Leichnam nicht angefressen war.
    Was wurde nach der Nacht aber dann aus Bickerstaff, schließlich ist er nie wieder offiziell aufgetaucht. War er es, der im Hintergrund die Berichterstattung gesteuert hat?


    Mich beunruhigt die Aussage des Schädels, dass „sein Vermächtnis noch heute unter weilt- ihr seid nur zu blind es zu erkennen“. Puh! Das klingt bedrohlich und eher monumental.
    Wann ging das nochmal mit der Geisterschwemme los? Ob der Spiegel was damit zu tun hatte? (Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster!)


  • Dass die Fittes-Leute und die BEBÜP den toten Dieb auf Lockwoods Teppich reichlich verdächtig finden, war ja klar.

    Allerdings! Ich wäre ehrlich gesagt aber auch misstrauisch an Stelle von Barnes und BEPÜP.
    Ich persönlich fand sie eigentlich nicht misstrauisch genug, weshalb ich immer noch glaube, dass Barnes mehr weiß als er sagt.



    Drinnen geht es dann ausgesprochen schaurig zu. Stroud ist echt ein Meister der Atmosphäre. Das Rattengetrippel - iiiihhhh!

    Da hat es mich richtig geschüttelt!



    "Zeigen Sie mir nicht den Spiegel!" Hat Bickerstaff das Ding etwa als Foltermethode und/oder Mordwaffe benutzt?

    Ich hatte das als ganz "einfache" Experiment verstanden. Bickerstaff und seine Kumpane haben den Spiegel aus Friedhofs-Knochen erschaffen, hielten es dann aber sicherer seine Wirkung nicht gleich an sich selbst auszuprobieren. Wilberforce war in der Grupppe anscheind nicht sonderlich angesehen war wohl austauschbar. Deswegen wurde er er als Versuchskaninchen gewählt.
    Und das Kaninchen starb...



    Gelacht hab ich aber trotz allem. "Agenten-Wischundweg (TM)" :totlach: Ich muss sagen, dass mir die Übersetzung in diesem Buch gar nicht schlecht gefällt.

    Geht mir genauso, obwohl ich bei Übersetzungen eh nie so krtisch bin wie andere. BEPÜP wäre vielleicht noch ausbaufähig... :breitgrins:


  • Ich mag gerade BEBÜP. Das sieht so herrlich bekloppt aus :breitgrins:

    Hier passt es tatsächlich irgendwie, ansonsten ist das "Ü" oft reichlich problematisch.
    Neulich hatte ich einen ÜLG-Antrieb, der doch gewöhnungsbedürftig war in seiner Abkürzung. (Überlichtgeschwindigkeits-Antrieb).

  • Die Ü-bersetzer ( :breitgrins: ) scheinen Ü's zu mögen. Lucy sprach doch auch mal von ihrem ÜEÜ (übelsten Einsatz überhaupt), und es gab noch irgendwo eine Abkürzung mit einem Ü drin, die mir gerade nicht einfällt.


    ÜLG hingegen sieht sehr juristisch aus, als hieße es Über-Landes-Gericht oder so.

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    Leonard Cohen





  • Carver konnte ja doch noch einiges sagen! Das "es sind sieben, nicht einer" würde ich auch auf den Spiegel beziehen. Vielleicht wurde er aus den Knochen von sieben Toten gemacht und ist daher besonders mächtig? Das hieße dann vermutlich auch, daß er mit sieben Geistern verbunden ist.


    Ich denke auch, daß Carver wegen der Nachricht an der Pinwand zu Lockwood & Co. kam, und als Mörder verdächtige ich Saunders und Joplin, vielleicht hat Carver ja den Spiegel ohne deren Wissen an Winkman verkauft?


    Aber das sind die weniger wichtigen Fragen. Alles rund um Bickerstaff, Wilberforce, den Verbleib des Spiegels und was eigentlich hinter der Geschichte steckt, interessiert mich viel mehr.


    Ich war ja höchst alarmiert darüber, wie sehr Lockwood & Co. dem wispernden Schädel trauen! Nie und nimmer hätte ich gedacht, daß sie wirklich Bickerstaffs Aufzeichnungen in dem Zimmer unter der Diele finden. Ich habe das für eine Falle gehalten. Nun stellt sich die Frage, was der Schädel eigentlich bezweckt, wenn er die Nachforschungen voranbringt. Er ist ja regelrecht geschwätzig geworden. Er sagt, er sei damals dabeigewesen. Aber Wilberforces Schädel kann es nicht sein, denn der lag ja komplett in dem Eisensarg... Überhaupt ein merkwürdiger Zufall, daß der Schädel jemandem gehörte, der damals offenbar dabei war. George hat ihn doch rein willkürlich gestohlen. Ich mag gar nicht recht glauben, daß das ein Zufall ist. Vielleicht hat der Schädel/Geist Fähigkeiten der Manipulation, die wir noch nicht kennen? Zum Beispiel Saunders und dann Barnes dazu gebracht, sich an die Agentur Lockwood zu wenden?


    Ich habe ja auch sehr die gruslige Atmosphäre in dem verlassenen Haus genossen. Der grusligste Moment war für mich der, als Lucy feststellt, daß sie allein in dem Zimmer ist, obwohl sie glaubte, die beiden anderen stünden direkt hinter ihr! :entsetzt: :entsetzt::breitgrins: Und ich hätte ja absolut erwartet, daß sie dann die Tür nicht aufkriegt.


    Daß Kipps und seine Truppe dann dort auftauchten, war zu erwarten, aber ich fand es witzig, wie die beiden Teams dann anfingen, sich gegenseitig zu beschimpfen. Da ist dort alles voll Geister, und die Geisterjäger beharken sich ganz und gar irdisch... :breitgrins: Daß Lockwood dann den kleinen Vernon rettet, fand ich ganz und gar anständig.


    Das Gespenst und die Ratten waren auch allerliebst. Nur bekomme ich noch nicht recht zusammen, wer nun wo spukt. Also Wilberforce starb durch einen Blick in den Spiegel, in Bickerstaffs Arbeitszimmer, und es ist seine Leiche, die in dem Eisensarg lag. Das Gespenst im Arbeitszimmer wurde ja aber von Ratten zerfressen, war das dann doch Bickerstaff? Und Wilberforce spukte bei dem Eisensarg? Oder kann ein Geist an zwei Orten gleichzeitig spuken? Hat vielleicht Wilberforces Geist die Ratten damals auf Bickerstaff gehetzt? :gruebel:


    Die Stimmen, die Lucy durch die Berührung der Wand hört, waren aufschlußreich und werden unsere drei hoffentlich ein gutes Stück weiterbringen in ihrer Recherche.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

    Einmal editiert, zuletzt von kaluma ()


  • Gelacht hab ich aber trotz allem. "Agenten-Wischundweg (TM)" :totlach:


    Das hat mir auch gefallen. Und auch über den ÜEÜ mußte ich sehr grinsen.
    Nicht ganz so witzig fand ich, daß George angesichts des erstochenen Carver an den Kakaofleck auf dem Teppich denkt. Das ging mir denn doch ein wenig zu weit.



    Die Fittes- Agenten verhalten sich mal wieder so, dass man nur den Kopf schütteln kann. Besonders dieser Shaw! Seltsam, dass eine renommierte Agentur den tatsächlich offiziell in einem Team behält!


    Das bringt mich auf den Gedanken, daß Kipps und seine Getreuen vielleicht gar nicht im Auftrag der Agentur Fittes unterwegs sind, sondern auf eigene Rechnung. Das würde auch erklären, daß sie sich Barnes selber angeboten haben.


    Ich hatte das als ganz "einfache" Experiment verstanden. Bickerstaff und seine Kumpane haben den Spiegel aus Friedhofs-Knochen erschaffen, hielten es dann aber sicherer seine Wirkung nicht gleich an sich selbst auszuprobieren. Wilberforce war in der Grupppe anscheind nicht sonderlich angesehen war wohl austauschbar. Deswegen wurde er er als Versuchskaninchen gewählt.
    Und das Kaninchen starb...


    Das Experiment mit dem Spiegel habe ich auch so verstanden, daß sie ihn zuerst an Wilberforce ausprobieren wollten, und dabei etwas gründlich schief ging. Stellt sich die Frage, was war eigentlich der Zweck des Spiegels?

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  • Ich denke auch, daß Carver wegen der Nachricht an der Pinwand zu Lockwood & Co. kam, und als Mörder verdächtige ich Saunders und Joplin, vielleicht hat Carver ja den Spiegel ohne deren Wissen an Winkman verkauft?

    Das klingt sehr schlüssig!



    Ich war ja höchst alarmiert darüber, wie sehr Lockwood & Co. dem wispernden Schädel trauen! Nie und nimmer hätte ich gedacht, daß sie wirklich Bickerstaffs Aufzeichnungen in dem Zimmer unter der Diele finden. Ich habe das für eine Falle gehalten. Nun stellt sich die Frage, was der Schädel eigentlich bezweckt, wenn er die Nachforschungen voranbringt. Er ist ja regelrecht geschwätzig geworden. Er sagt, er sei damals dabeigewesen. Aber Wilberforces Schädel kann es nicht sein, denn der lag ja komplett in dem Eisensarg... Überhaupt ein merkwürdiger Zufall, daß der Schädel jemandem gehörte, der damals offenbar dabei war. George hat ihn doch rein willkürlich gestohlen...
    ...Also Wilberforce starb durch einen Blick in den Spiegel, in Bickerstaffs Arbeitszimmer, und es ist seine Leiche, die in dem Eisensarg lag

    Ich fand auch, dass das ein ziemlich großer Zufall war! Sehr seltsam, allerdings schreibt das Leben manchmal die ulkigsten Geschichten, so dass ich das durchgehen lassen würde, falls er wirklich nur ein Zufall wäre.


    Ich glaube auch nicht, dass es Wilberforce Schädel ist. Aber der Leichnam im Sarg ist ja Bickerstaff (erschossen; von wem wohl?), nicht der angenagte Wilberforce. Und Bickerstaffs Geist haben wir ja auch schon erlebt, der an den mumifizierten Körper gebunden ist. Wilberforces Geist hingegen ist anscheinend an das Haus bzw. Arbeitszimmer gebunden, nicht an seine Gebeine.


    Lucy hat bei der einen mitgehörten Unterhaltung so gestutzt. Ich denke mal, dass der eine Sprecher unser namenloser Schädel ist.


    Das bringt mich auf den Gedanken, daß Kipps und seine Getreuen vielleicht gar nicht im Auftrag der Agentur Fittes unterwegs sind, sondern auf eigene Rechnung. Das würde auch erklären, daß sie sich Barnes selber angeboten haben.

    Das ist ja eine interessante Theorie! Da bin ich mal gespannt!


  • Mich beunruhigt die Aussage des Schädels, dass „sein Vermächtnis noch heute unter weilt- ihr seid nur zu blind es zu erkennen“. Puh! Das klingt bedrohlich und eher monumental.


    Ich habe gerade nochmal diese Seiten nachgelesen, weil ich beim ersten Mal zu unaufmerksam drübergelesen hatte. Es stimmt, das klingt wirklich bedrohlich und man sollte sich fragen, was mit Bickerstaffs Vermächtnis gemeint ist. Möglicherweise tatsächlich die Geisterschwemme?


    Außerdem sprach der Schädel im gleichen Atemzug davon, daß die Tür des bewußten Zimmers im ersten Stock von innen mit Eisenbeschlägen versehen sei. Ich frage mich, ob der Inhalt mit Lockwoods Eltern zu tun hat? Über die spricht er doch nie.



    Ich fand auch, dass das ein ziemlich großer Zufall war! Sehr seltsam, allerdings schreibt das Leben manchmal die ulkigsten Geschichten, so dass ich das durchgehen lassen würde, falls er wirklich nur ein Zufall wäre.


    Auch wieder wahr. Es kann Zufall sein. Dann wäre auch die plötzliche Gesprächigkeit des Schädels verständlich.

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  • Außerdem sprach der Schädel im gleichen Atemzug davon, daß die Tür des bewußten Zimmers im ersten Stock von innen mit Eisenbeschlägen versehen sei. Ich frage mich, ob der Inhalt mit Lockwoods Eltern zu tun hat? Über die spricht er doch nie.

    Ich dachte immer schon, dass das Zimmer mit seinen Eltern zu tun hat. Jetzt klingt es ganz so als würde das Zimmer einen Geist enthalten, sonst würde man das Eisen an der Tür ja nicht brauchen.
    WENN der Schädel die Wahrheit sagt.
    Was das wohl für ein Geist ist? Mutter oder Vater oder beide? Oder irgendein gefährliches Artefakt, dass die Eltern bei ihren Forschungen gefunden haben?

  • Es wird immer gruseliger und gruseliger :entsetzt:


    Der Schädel wird immer suspekter. Ist er vielleicht sogar Bickerstaff selbst? Dass er sich auf diese Weise die Unsterblichkeit errungen hat? Und der arme George, der den Schädel auch noch in dieses Haus schleppen muss...


    Die Erfahrungen dort sind ziemlich deftig. Lucy tut mir teilweise schon leid, wenn sie solche Dinge miterleben muss :traurig:
    Ich fand es aber grossartig, dass Lockwood & Co. Vernon beschützt haben, obwohl er zu den Feinden gehört. Seine Truppe hat den Kleinen ja einfach im Stich gelassen. Ihr Anführer vorneweg :grmpf:

    //Grösser ist doof//


  • Ich fand es aber grossartig, dass Lockwood & Co. Vernon beschützt haben, obwohl er zu den Feinden gehört. Seine Truppe hat den Kleinen ja einfach im Stich gelassen. Ihr Anführer vorneweg :grmpf:

    Allerdings! Die Szene warf keine gutes Licht auf das Team von Kipps!
    Erst der Streit (gut, da waren unsere Jungs nicht unbeteiligt, aber Lucy beendet es ja), dann der hinterhältige Angriff auf Lockwood, schließlich haut Kipps ab als es brenzlig wird und die beiden übrig Gebliebenen schaffen es nicht ihren eigenen Mann zu schützen (bzw. sie versuchen es nicht mal!). Nein, das muss Lockwood übernehmen.
    So viel also zu den vielgepriesenen Teams von Fittes!
    Uniformen sind eben nicht alles...
    Und es lässt für die Wette hoffen, dass die anderen solche Idioten sind, auch wenn die wesentlich größere Ressourcen haben.



    Der Schädel wird immer suspekter. Ist er vielleicht sogar Bickerstaff selbst? Dass er sich auf diese Weise die Unsterblichkeit errungen hat? Und der arme George, der den Schädel auch noch in dieses Haus schleppen muss...

    Das halte ich für ausgeschlossen. Ich denke im Grab lag (wie auf dem Grabstein ausgewiesen) wirklich Bickerstaff und der ist ja intakt 8also weder angeknabber wie Wilberforce, noch schädellos). Außerdem haben wir schon seinen Geist gesehen (der mit dem Wunsch), insofern kann der Schädel nicht Bickerstaff sein. Außer im Grab liegt nicht Bickerstaff, sondern noch ein weiterer seiner Kumpane, aber das halte ich eher für unwahrscheinlich.

  • Diese Ratten machen mich fertig. Ich sollte sowas gruseliges nicht kurz vorm schlafen gehen lesen, ich habe nämlich vom Buch geträumt :entsetzt:


    Aber erst der Reihe nach. Dieses Kapitel war ja wieder gerappelt voll mit interessanten Infos.


    Erstmal Carver der mit einem Dolch im Rücken auf dem Teppich zusammenbricht. Ist euch aufgefallen das Lucy einen Satz mehr gehört hatte als George und Lookwood, als sie mit Carver gesprochen haben? Kurz bevor sie merken das er tot ist. Da hatte Lucy den Satz gehört:"Bitte kommt mit". Da habe ich mich gefragt ob Lucy es nur gehört hat weil Carver in diesem Moment schon tot war und als Geist gesprochen hatte, oder kam diese Stimme aus dem Backofen wo dieser Schädel immer noch drin hockte?


    Dann die Sache mit Kipps der so dreist ist und Lucy abwerben will. Dieser kleine hinterhältige ... Aber Lucys Reaktion darauf war klasse. Auch das sie Kipps gleich noch unter die Nase reibt das sie alle auf dem tollen Fest von Fittes eingeladen wurden. Hihi...


    Dann der Moment als der Schädel plötzlich losquasselt, sogar dann als George und Lookwood daneben stehen. Und als er dann auch noch behauptet Bikerstaff zu kennen da ist fast mein Herz stehen geblieben.
    Überhaupt die ganze Szene in Bikerstaffs Haus. Ich lese ja nie gruselige Sachen weil ich doch so zart besaitet bin ( :zwinker:), aber ich habe mich ernsthaft dabei erwischt das ich mir die Hand über die Augen legen wollte, um nur zwischen den Fingern weiter lesen zu können, so wie ich es manchmal bei gruseligen Szenen im Kino mache. Ich bin total bescheuert. Aber ich habe mich wirklich sehr gegruselt als die Rattenfüße zu hören waren im Labor, und Lucy dachte es steht jemand hinter ihr und dann als Kipps durch den Flur gelatscht kommt und man dachte da kommt jetzt ein fieser Geist. Boah, sehr realistisch und vor allem sehr BILDHAFT beschrieben. Ich konnte mir alles sehr genau vorstellen, brrr.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.


  • Ich fand es aber grossartig, dass Lockwood & Co. Vernon beschützt haben, obwohl er zu den Feinden gehört. Seine Truppe hat den Kleinen ja einfach im Stich gelassen. Ihr Anführer vorneweg :grmpf:


    Das Problem des Anführers ist wohl das er die Geister nicht mehr wahrnimmt. Er ist ja schon 20 (oder älter, weiß nicht mehr genau) und im letzten Band wurde erzählt das die Erwachsenen die Geister einfach nicht mehr spüren oder sehen können. Kipps würde den Geist voll in die Arme laufen und dann wäre es zu spät. Feige find ich sein Verhalten trotzdem.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.


  • Hm. Die Sache mit dem indischen Dolch ist rätselhaft für mich. Der Dolch scheint erst einmal auf Winkmann zu deuten, weil der Zugang zu Antiquitäten hat.
    Aber Lockwood hat recht. Wieso sollte der Käufer Carver nach der Geldübergabe in einem fremden Haus töten? Das hätte man schon bei der Geldübergabe erledigen können und 1000 Pfund sparen können. Deutet also daraufhin, dass Carver nicht vom Käufer getötet wurde. Entweder Winkmann war nicht der Käufer und hat ihn Umgebracht (aber wieso?) oder Winkmann war der Käufer und jemand anderes hat Carver getötet.


    Der Mörder wollte sich den Spiegel holen und merkt das Carver ihn schon verkauft hat, und bringt ihn deswegen um.
    Vielleicht soll es ja nur so aussehen das der Antiquitätenhändler der Mörder war. Ich glaube ja nicht das es Winkmann war. Carver hat ja gesagt das der Spiegel bei ihm ist. Die 1000 Pfund sprechen dafür. Nur, dann hätte Winkmann ihn ja gleich abmurksen können. Ich glaube auch an Joplin, er wusste von dem Spiegel, davon bin ich fast überzeugt. Dafür war seine Neugier beim öffnen des Sargs unnormal groß.
    Obwohl, während ich hier schreibe fällt mir ein das Saunders damals am Friedhof nicht wollte das man die BEBÜP sofort einschaltet. Obwohl es seine Pflicht gewesen wäre. Einer von beiden wollte sich den Spiegel später holen, Needles und Carver kamen ihnen aber zuvor.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.


  • Erstmal Carver der mit einem Dolch im Rücken auf dem Teppich zusammenbricht. Ist euch aufgefallen das Lucy einen Satz mehr gehört hatte als George und Lookwood, als sie mit Carver gesprochen haben? Kurz bevor sie merken das er tot ist. Da hatte Lucy den Satz gehört:"Bitte kommt mit". Da habe ich mich gefragt ob Lucy es nur gehört hat weil Carver in diesem Moment schon tot war und als Geist gesprochen hatte, oder kam diese Stimme aus dem Backofen wo dieser Schädel immer noch drin hockte?

    Mir ist es aufgefallen und ich bin auch nicht sicher, wer da gesprochen hat. Entweder der Geist von Carver oder Schädel, jemand anderes kann es ja nicht gewesen sein. Nur was das "Bitte kommt mit" bedeuten soll?


    Das Problem des Anführers ist wohl das er die Geister nicht mehr wahrnimmt. Er ist ja schon 20 (oder älter, weiß nicht mehr genau) und im letzten Band wurde erzählt das die Erwachsenen die Geister einfach nicht mehr spüren oder sehen können. Kipps würde den Geist voll in die Arme laufen und dann wäre es zu spät. Feige find ich sein Verhalten trotzdem.

    Aber zwischen aktiv nicht mitkämpfen können und abhauen ist ein himmelweiter Unterschied!
    Die erwachsenen Agenten sollen doch gerade in solchen Situationen coachen und den Überblick behalten.
    Andererseits ist es sicher schwer, wenn man nicht mehr genau sieht, was passiert. Das macht sicher Angst und die Nerven zu verlieren ist ja anscheinend gar nicht so ungewöhnlich bei den Erwachsenen.
    Sicher spielt da auch mit rein, dass man sich mit zunehmenden Alter mehr mit der eigenen Sterblochkeit beschäftigt. Kinder denken da eher nicht darüber nach und sind deswegen oft zu waghalsig und wagemutig. (Leider ja einer der Gründe warum so viele entführt und zu Kindersoldaten gemacht werden.)


  • Boah, sehr realistisch und vor allem sehr BILDHAFT beschrieben.


    Stroud zeigt hier wirklich was er kann und legt sehr viel wert auf Stimmung. Grossartig! Für mich zum Glück immer noch im Bereich des Ertragbaren, aber das Geräusch der Säge habe ich immer noch in den Ohren :entsetzt:


    Das Problem des Anführers ist wohl das er die Geister nicht mehr wahrnimmt. Er ist ja schon 20 (oder älter, weiß nicht mehr genau) und im letzten Band wurde erzählt das die Erwachsenen die Geister einfach nicht mehr spüren oder sehen können. Kipps würde den Geist voll in die Arme laufen und dann wäre es zu spät. Feige find ich sein Verhalten trotzdem.


    Er hätte sich dennoch anders verhalten können. In der Nähe bleiben, Anweisungen geben - ist er nicht der Chef der Gruppe? Ein Anführer, der vor seinem Team vor der Gefahr davonläuft, ist kein Anführer. Eher ein Feigling, wie du schon sagst.



    Ich glaube ja nicht das es Winkmann war. Carver hat ja gesagt das der Spiegel bei ihm ist. Die 1000 Pfund sprechen dafür. Nur, dann hätte Winkmann ihn ja gleich abmurksen können. Ich glaube auch an Joplin, er wusste von dem Spiegel, davon bin ich fast überzeugt. Dafür war seine Neugier beim öffnen des Sargs unnormal groß.
    Obwohl, während ich hier schreibe fällt mir ein das Saunders damals am Friedhof nicht wollte das man die BEBÜP sofort einschaltet. Obwohl es seine Pflicht gewesen wäre. Einer von beiden wollte sich den Spiegel später holen, Needles und Carver kamen ihnen aber zuvor.


    Ich finde, Winkmann ist ein zu einfacher Täter. Da steckt noch mehr dahinter. Dann doch eher Saunders, der war bisher so passiv und ständig im Hintergrund. Schickt vielleicht Joplin vor, um aus George Informationen herauszubekommen.

    //Grösser ist doof//

  • Dieser Abschnitt war ja echt spannend.
    Das ist ja nun ein ziemlicher Zufall, dass ausgerechnet, der von George bei Fittes geklaute Schädel eine wichtige Schlüsselfigur in der Bickerstaff-Geschichte gewesen ist.
    Schon seltsam!
    Immerhin war Carver mit diesem antiken Dolch im Rücken noch nicht sofort tot und hat noch ein paar recht interessante Dinge verraten können. Wer ihn auf dem Gewissen hat, ist aber nicht klar – der Auftraggeber ist aber schon recht unwahrscheinlich, weil er das Geld ja bei sich hatte. Aber wer weiß!
    Der Dolch lenkt den Verdacht natürlich auf den unsympathischen Winkman, aber vielleicht soll das extra auch so sein.


    Dass der gerissene Kipps Lucy nun plötzlich auf so schleimige Art abwerben will, fand ich ja echt ein starkes Stück – vorher kannten sie ja nichtmals ihren Namen!
    Ich glaube wirklich, dass er alles daran setzt die Agentur Lockwood zu zerschlagen! :zwinker:
    Ehrlich gesagt hätte ich dem Schädel gar nichts geglaubt von dem was er erzählt hat und wäre davon ausgegangen, dass er ihnen eine Falle stellen wird. Aber immerhin hat er doch nicht bei allem gelogen!
    Ich frage mich allerdings, was er davon hat, die Ermittlungen zu Bickerstaff voranzubringen!


    Es sieht ja sogar so aus, als wenn unser Typ 3 ein Gehilfe von Bickerstaff war, denn Lucy scheint seine Stimme wiedererkannt zu haben! Sehr spannend!
    Die gruseligen Szenen in Bickerstaffs Haus waren schon echt klasse beschrieben und wie die Spannung immer mehr eskaliert!
    Wobei mich die Ratten leider völlig kalt lassen – ich liebe jegliche Art von Nagern! :breitgrins:


    Mit was hat der irre Bickerstaff da nur experimentiert, hat er da die Artefakte von mehreren (7?) im Spiegel vereint und dadurch das Böse noch potenziert?
    Ich hatte bei Lucys Vision den Eindruck, dass der arme Wilberstaff schon geahnt hat, was ihm mit dem Blick durch den Knochenspiegel blühen wird, weil er sich so vehement gewehrt hat.
    Als dann aber das „Überfall-Kommando“ Kipps und Konsorten auftaucht und es schon wieder einen handfesten Schlagabtausch gibt, wird es ja eher ziemlich amüsant.
    So dauert es auch eine Weile bis sie schnallen, in welcher Gefahr sie sich befinden und endlich als ein Team handeln.


    Ich bin mal gespannt, ob sie mit den Bickerstaff Aufzeichnungen was anfangen können.