06 - Kapitel 24 bis 27 ("The Centaur and the Sneak")

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    Ausgerechnet Snape soll Harry helfen, seinen Geist gegen Voldemort zu verschließen. Da sind beide wohl nicht gerade begeistert. Ganz zu schweigen von Sirius, der hier so gar keinen Hehl aus seiner Abneigung gegen Snape macht. Und so richtig geklappt hat es auch noch nicht mit der Okklumentik (oder wie das auf deutsch auch immer heißt), wie man gegen Kapitelende feststellt.


    Auch sonst gibt es in diesem Abschnitt eher weniger gute Neuigkeiten - die Nachricht vom Massenausbruch aus Askaban, Hagrid auf Bewährung ... und sein Date mit Cho hat Harry ja wohl auch granatenmäßig in den Sand gesetzt. Hier hab ich echt zwischen Lachen und Weinen geschwankt, weil er so zielsicher genau das Falsche tut und sagt und Cho am Ende beleidigt abzieht.


    Dass Hermine die Skeeter/Kimmkorn immer noch in der Hand hat, fand ich ziemlich amüsant; ob man einem Interview im Quibbler allerdings sooo viel Glauben schenken wird? Andererseits ist es gut, dass Harry überhaupt eine Chance bekommt, öffentlich seine Version der Geschehnisse darzustellen.


    Und zumindest in der Schule hat das Interview eine durchschlagende Wirkung. Da nützt auch Umbridges eilig verhängtes Verbot der Zeitschrift nichts.


    Trelawney hat mir bei ihrem Rausschmiss leid getan. So nervig ich sie immer fand, hat sie sich doch nichts zuschulden kommen lassen, was den Rauswurf unter normalen Umständen rechtfertigen würde. Immerhin hat sich Dumbledore hinter sie gestellt und ihr weiterhin das Wohnrecht auf Hogwarts gewährt. Klasse, wenn jemand Umbridge mit ihren eigenen Waffen schlägt bzw. zielsicher die Löcher in ihrer Argumentation findet und ausnutzt! Und Firenze als neuen Lehrer finde ich toll, den hab ich schon bei seinem ersten Auftauchen gemocht.


    Es war ja fast klar, dass die DA irgendwann auffliegt, aber trotzdem war ich entsetzt, als es passiert ist. Diese miese kleine Ratte Malfoy! :grmpf: Immerhin ging es noch halbwegs glimpflich aus. Marietta als Verräterin hätte ich nicht erwartet, ich hatte eher mit Zacharias Smith gerechnet (was zweifellos auch Frau Rowlings Absicht war). Geschieht ihr recht, dass sie jetzt mit diesen Pickeln rumläuft. Neben Dumbledore und dem schnell reagierenden Kingsley Shacklebolt fand ich hier auch McGonagall wieder mal Weltklasse. "Well usually, when a person shakes their head, they mean 'no'. So unless Miss Edgecombe is using form of sign-language as yet unknown to humans ..." :lachen:


    Fragt sich nur, ob es so gut ist, wenn Dumbledore zu diesem Zeitpunkt die Schule alleine lässt ...

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Zitat von Valentine


    Ausgerechnet Snape soll Harry helfen, seinen Geist gegen Voldemort zu verschließen....


    Da überlege ich mir jedes Mal, ob Dumbledore damit vielleicht bezweckt dass Harry Snape ein bisschen besser versteht. Denn es ist ja abzusehen, dass Harry ein bisschen herumschnüffeln wird, sobald er die Gelegenheit bekommt.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

    Ich hab auch immer das Gefühl das Dumbledore durchaus unterschätzt hat wie stark auch Snapes Abneigung gegen Harry ist. Sonst hätte ihm ja klar sein müssen das dies nach hinten losgehen wird. Wenn man die Kenntnisse aus Band 7 mit einbezieht muss es für Snape auch extrem schrecklich gewesen sein Harry überhaupt in seiner Nähe zu haben.

    Zitat von HoldenCaulfield

    Wenn man die Kenntnisse aus Band 7 mit einbezieht muss es für Snape auch extrem schrecklich gewesen sein Harry überhaupt in seiner Nähe zu haben.


    Das stimmt. Wenn man nicht weiss wie die Geschichte weitergeht, sieht man viele Sachen anders. Zumindest geht es mir so.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

    Zitat von Kirsten

    Das stimmt. Wenn man nicht weiss wie die Geschichte weitergeht, sieht man viele Sachen anders. Zumindest geht es mir so.


    Ich weiss nicht, wies weiter geht :lachen:


    Aber das Kapitel war ja echt fies!


    Dass das Date mit Cho eine Katastrophe wird, war ab dem Moment klar, als Harry Hermines Namen aussprach. Von da an lief wirklich alles schief. Aber das ist genau die Art und Weise, in der Männer und Frauen sich ständig missverstehen. Harry tut mir leid, woher soll er auch wissen, dass Cho versucht, ihn eifersüchtig zu machen?


    Immerhin war der Artikel ein voller Erfolg und tatsächlich ist Harry nun nicht mehr überall der wahnsinnige Irre, sondern konnte tatsächlich ein paar Leute überzeugen. Klasse derjenige, der sich nicht wirklich entscheiden konnte. Wieso auch immer er dazu einen Brief schreiben muss :lachen:


    Trelawney ist auch eine Arme. Gleich vor der gesamten Schule so eine Szene. Mir wäre das peinlich, Mitleid hatte ich trotzdem. Immerhin interveniert Dumbledore und zeigt, dass er noch immer etwas Macht hat. Firenze finde ich einen richtig spannenden Lehrer. In so einem Zimmer möchte ich auch mal Schule haben!


    Auf Neville bin ich richtig stolz. Schön, dass er sich so gut macht! Ich würde zu gerne wissen, welche Form sein Patronus hat :smile: Hermine und ein Otter - das passt. Erinnert irgendwie ein wenig an "His Dark Materials" und die Seelen-Tiere.


    Zum Glück kam Dobby dann rechtzeitig, um alle zu warnen. Tapferer kleiner Kerl! Die Szene im Büro war ziemlich deftig. War ja klar, dass es Chos zickige Freundin war. Der hab ich von Anfang an nicht getraut. Tja, geschieht ihr recht! Dumbledore ist ganz grosse klasse. Ich bewundere ihn dafür, dass er selbst in so einer Situation noch ruhig bleibt und lächelt. Das Ministerium wird immer diktatorischer, das wird kein gutes Ende nehmen :sauer:

    //Grösser ist doof//

    Zitat von Jari


    Hermine und ein Otter - das passt. Erinnert irgendwie ein wenig an "His Dark Materials" und die Seelen-Tiere.


    Stimmt, der Vergleich ist mir auch schon in den Sinn gekommen :smile: Nevilles Patronus würde mich auch interessieren.


    Ich weiß ja, wie es grundsätzlich weitergeht, aber ich stelle fest, dass ich bei diesem Buch überdurchschnittlich viel vergessen zu haben scheine. Die ersten vier hab ich aber auch schon mehrfach als Hörbuch gehört, das fünfte, glaub ich, nur einmal (und natürlich einmal gelesen).

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Die Harry Potter-Bücher kann man gut immer wieder lesen. Ich habe mich auch schon dabei ertappt, mich zu fragen, wer nun Professor für Verteidigung gegen die Schwarzen Künste in Band xy war :lachen: :redface:

    //Grösser ist doof//

    Andere können halt Bundeskanzler, Ami-Präsidenten oder Fußballmeister in der Reihenfolge ihrer "Amtszeiten" auswendig ...


    Hmmm, lass mich mal überlegen, bis Band 5: Quirrell, Lockhart, Lupin, Moody, Umbridge :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Uah, sprich diesen Namen mit U nicht aus! Voldemort ist mir gradewegs sympathisch im Gegensatz zu der! *schauder*

    //Grösser ist doof//

    PS: Hm Nevilles Pratonis wird tatsächlich nirgends erwähnt, vielleicht hat er den Pratonus seiner Mutter oder so? Der Patronus kann ja unter umständen sehr viel mit dem eigenen Leben oder Verwandten zu tun haben. Wobei mich da natürlich auch interessieren würde weshalb Hermione einen Otter hat *gg*

    Vielleicht ein Otter wegen der Nähe zum Wiesel? :breitgrins:


    Privatstunden bei Snape können ja nur die Hölle für Harry sein. Aber ich habe auch das Gefühl, dass Snape Harry nicht so wirklich unterrichtet. Er sagt immer, Harry soll sich vorbereiten, und schon jagt er den Zauber auf ihn los. Und Harry steht sich natürlich auch wieder sehr viel selber im Weg herum.


    Ich finde, sobald man Cho etwas besser kennenlernt und sie nicht nur das hübsche Mädchen ist, in das sich Harry verliebt hat, wird sie auch weniger sympathisch. Natürlich hat Harry so einiges falsch gemacht, sie ist aber auch hyperempfindlich.


    Die Quibbler-Aktion ist der Hammer, vor allem die Reaktion der Lehrer, wenn Harry von Pr. Sprout 20 Punkte fürs Bringen der Gießkanne bekommt, echt super. Ich lese den fünften Band ungemein gerne, weil es neben dem ganzen Schrecklichen immer wieder kleine Erfolge gibt, die das Lesen so interessant machen!


    Dumbledore hat auch so eine schöne Art, gegen Umbridge anzugehen, ohne wirklich etwas zu machen. Er macht sie auf ihre eigenen Regeln aufmerksam, wenn Trelawney rausgeworfen wird, und schlägt ihr mit Firenze so richtig ins Gesicht.



    Dumbledores Abgang hat wirklich sehr viel Stil, wie Nigellus so schön herausstellt, aber es bleibt natürlich ungewiss, was jetzt aus Hogwarts wird.

    Ich habe irgendwie nicht das Gefühl, dass Snape Harry die Abwehr nicht richtig beibringt. Eher umgekehrt, dass Harry es gar nicht wirklich lernen will. Ich hatte das Gefühl, dass er 1. gerne wissen möchte, was in dem seltsamen Raum ist und 2. gar nicht wirklich versteht (oder verstehen will), weshalb er Okklumentik lernen soll. So hätte ich als Lehrer natürlich auch keinen Bock. Wobei Snape auf Harry sowieso keinen Bock hat :breitgrins:


    Die 20 Punkte für die Giesskanne waren herrlich :totlach:
    Nigellus finde ich übrigens auch klasse :lachen:

    //Grösser ist doof//

    Ich hatte auch immer das Gefühl das Harry hier schuld dran ist das es nicht funktioniert .Seine Vorbeihalte (verständlicherweise) stehen ihm hier genauso im Weg wie Snapes Hass auf Harry. Ich denke bei jedem anderen Lehrer hätte er sich nicht so gesträubt. Aber Snape ist halt der beste Lehrer dafür (Band 7 macht das ja dann auch sehr deutlich warum).

    Da sind echt die Richtigen aufeinandergetroffen. Snape kann Harry wegen James nicht leiden, Harry kann Snape nicht leiden, weil der immer ekelhaft zu ihm ist, und außerdem steckt Harry mitten in der Pubertät und ist bockig, weil er nicht kapiert, warum er den Extraunterricht über sich ergehen lassen soll.

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    Ich denke auch, dass er bei einem anderen Lehrer besser geklappt hätte. Aber -ohne die nächsten Bände zu kennen- habe ich das Gefühl, dass es ihm halt keiner besser hätte beibringen können als Snape.


    Als Kind/Jugendliche fand ich Snape zum Fürchten (also "doof"), jetzt finde ich ihn einen wahnsinnig spannenden Charakter.

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