Phillip P. Peterson - Transport

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 7.275 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Firiath.

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    (TB)


    "Transport" von Phillip P. Peterson



    Handlung:


    Auf dem Meeresboden wird ein außerirdisches Objekt entdeckt und nach einigen Experimenten stellt das Militär fest, dass es sich bei der seltsamen schwarzen Kugel um einen Transporter handelt, der Menschen zu fremden Welten teleportieren kann. Nach einigen Todesfällen wird beschlossen, dass zum Tode verurteilte Häftlinge die Versuchskaninchen spielen sollen. Einer dieser Häftlinge ist Russell Harris, der nur noch ein paar Tage zu leben hat. Zusammen mit einigen anderen Todeskandidaten lässt er sich auf die Transporte ein. Die Überlebenschance ist jedoch sehr gering.


    Meine Meinung:


    Die Parallelen zu "Stargate" sind unverkennbar: ein Objekt, das einen ohne Zeitverlust zu den Sternen reisen lässt, das kennen Fans schon aus Emmerichs Film bzw. aus der TV-Serie. Allerdings war es das auch schon, denn abgesehen von dem Sternentor und der Militärbasis gibt es kaum weitere Gemeinsamkeiten.


    Da der Autor sich recht wenig mit den Beschreibungen abgibt oder mit den Charkterisierungen der Figuren, nimmt das Buch schnell Fahrt auf. Auf knapp 260 Seiten bekommt der Leser eine rasante Science-Fiction-Geschichte geboten, die sich wie nichts wegliest. Die einzelnen Transporte und die Folgen sind wirklich spannend, da drückt man gerne ein Auge zu, wenn andere Dinge etwas vorhersehbar geraten sind (z. B. die obligatorische Liebesgeschichte).
    Der Schluss ist kosequent und rundet die Geschichte perfekt ab.


    Es gibt - besonders am Anfang - ein paar kleinere Schönheitsfehler bei diesem Selfpublisher-Werk (z. B. zu viele Ausrufezeichen), aber wenn man weiter liest, fallen sie kaum noch ins Gewicht, entweder weil die Handlung einen zu sehr am Haken hat oder weil es tatsächlich weniger werden.


    Ich habe das eBook mit großem Vergnügen gelesen und empfehle es gerne weiter :winken:


    4ratten


    ***
    Aeria

  • Das klingt doch gut. Danke für die Rezension!
    Liegt noch auf dem Reader, mal sehen wann ich es in Angriff nehme.

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    "Transport 2: Todesflut"


    Inhalt lt. Amazon:


    Wer wird leben? Wer wird sterben?


    Russell und die anderen Überlebenden des Transporter-Projekts haben zusammen mit einer Gruppe verschollener Soldaten und Wissenschaftler eine Kolonie auf dem Planeten New California gegründet. Nach langen Jahren harter Arbeit blicken die unfreiwilligen Kolonisten endlich wieder hoffnungsvoll in die Zukunft.
    Aber sie ahnen nicht, dass auf ihrer neuen Heimat eine tödliche Bedrohung auf die Siedler wartet. Als die Menschen die herannahende Gefahr bemerken, ist es fast zu spät und Russell muss im Angesicht des Todes um das Überleben seiner Familie kämpfen.


    ***
    Aeria

  • Handlung:
    Russell Crowe Harris, ein ehemaliger Soldat, sitzt in der Todeszelle und wartet auf seine Hinrichtung. Er und 9 weitere Verurteilte werden aus ihrer Haft entlassen, um an einem geheimen Projekt der Regierung mit geringen Überlebenschancen teilzunehmen. Im Grunde wärs am Besten man wüßte nicht mehr über die Handlung, so bleibt etwas mehr Spannung erhalten.


    Meinung:
    Die Geschichte war schon teilweise spannend und ich habs im Urlaub an einem halben Tag durchgelesen. Ist sozusagen ein SF-Häppchen für zwischendurch. Gestört hat mich aber der sehr einfache Stil in Aufbau, Inhalt und Sprache. Die Handlung wird in sehr kurzen, fast drehbuchartigen Kapiteln vorangetrieben, viel charakterliche Entwicklung und Reflexion gibt es nicht. Im Grunde könnte man es so wie es ist verfilmen, ohne ein Wort weglassen zu müssen, ich hatte beim Lesen ständig irgendwelche Filmszenen amerikanischer Blockbuster und SF-Serien vor Augen. Die Todeskandidaten, die Wissenschaftler, die Militärs, die markigen Sprüche, die außerirdische Kugel, ein machtgieriger Präsident usw.
    Leider wußte ich schon sehr früh wer überleben wird und vor allem wer nicht und so kams dann auch, genauso war klar wie sich andere Teile der Story weiterentwickeln und die Zahl der praktischen Zufälle die sich auf Russel Crowe hin zentrieren waren deutlich zu viele. Im Grunde eine One-Man-Show, alle anderen waren nur Statisten. Manchmal hab ich mich beim Lesen ein bisschen geärgert über so manche Vorhersehbarkeit oder mindestens innerlich die Augen nach oben verdreht.
    Wirklich überraschen konnte mich die Geschichte nur etwa ab der Hälfte gelegentlich. In der zweiten Häfte gab es ein paar wirklich gute Momente und es entstehen plastischen große Bilder vor dem inneren Auge während des Lesens. Die Entdeckung fremder Planeten weckt immer die Phantasie, die technischen Details waren interessant, trotz aller teilweise wirklich ärgerlichen Mängel, hielt mich das Buch über die paar Lesestunden bei der Stange, das Ende ist immerhin interessant, wenngleich auch sehr schnell und viel zu schlicht abgehandelt und ich werd wohl bei Gelegenheit auch noch die Fortsetzung lesen. Allerdings hoffe ich, die inneren und äußern Konflikte die zwangsläufig aus gewissen Entscheidungen gegen Ende dieses ersten Bandes entstehen müssen, werden wenigstens etwas thematisiert. Insgesamt seh ich diesen ersten Band im Augenblick eher als "Einleitungskapitel" in die eigentliche Geschichte.
    Zusammenfassend würde es mich aber nicht wundern wenn es in den nächsten Jahren, gerade wegen der vielen Stereotypen, einen amerikanischen SF-Film namens "Transport" gäbe :breitgrins:


    Über die Bewertung hab ich länger nachgedacht, aber
    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus: , mehr ist aus meiner Sicht und im Vergleich zu anderer SF-Literatur die ich schon gelesen hab, einfach nicht drin. Dennoch (und daraus resultiert das halbe Mäuschen), trotz der nicht so guten Bewertung werde ich die Fortsetzung irgendwann noch lesen, ein bisschen was ist also auch für mich dran an der Story und manchmal braucht man ja auch mal was Einfaches zum flott Weglesen.




    Aeria
    Tut mir leid, daß wir da so unterschiedlicher Meinung sind, aber wie gesagt ... fürs Weiterlesen reichts auch bei mir :smile:

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



    Einmal editiert, zuletzt von Firiath ()

  • ... wie kam ich nur auf Russell Crowe :schulterzuck:
    Naja .. Namen waren bei mir immer schon Schall und Rauch.


    Ich habs jedenfalls oben mal noch verbessert (ich hab wahrscheinlich schon den Film mit Russell Crowe vor mir gesehen, zumindest unbewußt :breitgrins: )

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")