Joel Dicker - Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert

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    Autor: Joel Dicker


    Titel: Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert


    Informationen:724 S., Hardcover, Piper Verlag, 2. Auflage 2013


    Klappentext:
    Ein Skandal erschüttert das Städtchen Aurora an der Ostküste der USA: Dreiunddreißig Jahre nachdem die ebenso schöne wie geheimnisumwitterte Nola dort spurlos verschwand, taucht sie wieder auf. Als Skelett im Garten ihres einstigen Geliebten. Der berühmte, zurückgezogen lebende Schriftsteller Harry Quebert steht plötzlich unter dringendem Mordverdacht.


    Inhalt:
    Marcus Goldman ist durch ein Publikumserfolg mit einem Schlag ein berühmter Schriftsteller geworden. Jetzt fehlt ihm jegliche Inspiration, der Verlag und sein Agent setzen ihn unter Druck und er fühlt sich einsam. In dieser Verfassung nimmt er Kontakt zu seinem einstigen Mentor Harry Quebert auf, der ihm in dieser Schaffenskrise zur Seite stehen soll. Zufällig wird die dreiunddreißig Jahre alte Leiche eines Mädchens gefunden und Harry Quebert gerät unter dringendem Mordverdacht, da sie seine minderjährige Geliebte gewesen sein soll. Marcus nimmt Kontakt zu Harry auf. Er will seinem Freund und Mentor in dieser Krise beistehen und nebenbei ein wenig Inspiration für sein neues Werk bekommen.


    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist ein wahrer Krimi. Unablässig stellt man sich die Frage, was eigentlich vor dreiunddreißig Jahren mit Nola passiert ist. Wer hat dieses hübsche und beliebte Mädchen umgebracht. Der Leser rekonstruiert die Begebenheit aus der subjektiven Sicht von Marcus Goldman und seiner Unschuldsvermutung Harry Quebert gegenüber. Spannend bis zur letzten Seite.
    Dieses Buch ist so viel mehr als nur ein Krimi: es ist ein Buch über das Schreiben von Büchern, über Inspiration, über Freundschaft und Liebe. Stilistisch unglaublich gut gemacht. Eine absolute Leseempfehlung und (hiermit lehne ich mich im Februar weit aus dem Fenster) mein Buch des Jahres.
    5ratten :tipp:


    (Mich wundert, dass ich über die Forensuche noch keinen Thread gefunden habe. Sollte es dennoch einen geben, bitte einfach hinzufügen. DANKE!)

  • Das Buch hatte ich schon mehrfach in der Hand und fand es immer interessant. Nun habe ich es letzten Dienstag sogar in der Bücherei entdeckt und dummerweise doch nicht mitgenommen :heul:. Deine Rezi hat mich jetzt aber endgültig davon überzeugt, dass ich es doch unbedingt lesen muss. Mir gefiel vor allem dieser unaufdringliche Stil, in dem es geschrieben ist. Manchmal sollte ich mehr auf mein Bauchgefühl achten.

  • Das hört sich gut an; vor allem, dass der Protagonist Schriftsteller ist, reizt mich. Ich werde es auf meine Warteliste setzen, denn bis Ostern läuft noch mein Bücherkauf-(oder Tausch-)Fasten.


  • Mir gefiel vor allem dieser unaufdringliche Stil, in dem es geschrieben ist. Manchmal sollte ich mehr auf mein Bauchgefühl achten.


    Es ist wirklich schön geschrieben. Manchmal hat es mich ein wenig an Irving erinnert.



    Das hört sich gut an; vor allem, dass der Protagonist Schriftsteller ist, reizt mich. Ich werde es auf meine Warteliste setzen, denn bis Ostern läuft noch mein Bücherkauf-(oder Tausch-)Fasten.


    Eigentlich sind sogar zwei Protagonisten Schriftsteller :zwinker:

  • Das Buch vegetiert auch schon länger auf meinem Amazon-Wunschzettel.
    Irgendwann wird es - dank unter zehn Euro - hoffentlich zur Abrundung mitgekauft!


    Ein unterhaltsamer - eher schwarzer Humor - Schriftsteller-Krimi ist auch "Lügen und andere Wahrheiten".

  • Mir hat das Buch auch gut gefallen - ich füge mal gleich im Anschluss meine Rezi hinzu. Ich kenne aber auch jede Menge Leute, die es gar nicht mochten....

  • Eine verbotene Liebe


    ...steht im Mittelpunkt dieses ungewöhnlichen und auf gewisse Art sicher auch herausragenden Werkes des jungen französischen Schriftstellers Joel Dicker.


    Um was geht es? Zunächst um die Rettung eines Meisters, nämlich der Rettung von Marcus' ehemaligen Professor Harry, der eines Mordes angeklagt ist, der lange zurückliegt: des Mordes an seiner Gespielin, angeblich seiner großen Liebe Nola, die Ende August 1975 im Alter von nur 15 Jahren - Harry selbst war damals bereits 34 - auf Nimmerwiedersehen verschwand. Ihre sterblichen Überreste nämlich finden sich in Harrys Garten, er tut unschuldig und ist doch sooo verdächtig.


    Sein ehemaliger Student Marcus - ein junger Erfolgsautor, dessen erster Roman eingeschlagen hat wie eine Bombe und von dem nun mehr erwartet wird, versucht sich in der Wahrheitsfindung. Er will einfach nicht glauben, das der von ihm so bewunderte Harry, selbst Autor eines unglaublichen Werkes, ein Mörder sein soll....

    Geschäfttüchtige Agenten und Verleger bringen ihn dazu, aus diesem Stoff seinen neuen Roman zu machen und bewerben diesen - es ist das Jahr 2008 - bereits lange vor seinem Erscheinen aufs Heftigste. Ganz USA hat schon lange vor der Fertigstellung davon gehört - und Marcus steht unter Zugzwang. Zudem möchte er natürlich Harry, seinem Freund und Mentor, helfen.


    Es gibt eine Menge Maine, einen verschrobenen Autor, verschiedene schräge bzw. ungewöhnliche und gut dargestellte Charaktere ... und den Boxsport. Wiederholt stellte sich mir während des Lesens die Frage, ob Dicker und ich nicht etwa denselben Lieblingsautor - nämlich den großen John Irving - haben und ob er sich nicht hat beeinflussen lassen - sowohl vom Setting - der Roman spielt in Maine, obwohl der Autor Franzose ist - als auch von der Themenwahl und der Person Irvings. Boxen spielt hier eine nicht unwesentliche, nicht immer jedoch sinnvoll eingebrachte Rolle - und ließ mich an das Ringen, das bei irving immer wieder Thema ist, denken. Und bei der Entwicklung der Figur Harry könnte es Anleihen an die reale Person Irving geben, wenn auch diese - gottseidank - eine nicht annähernd so tragische Gestalt ist. Und immer wieder stellte sich mir die Frage der Authentizität - wie gut kennt der Franzose Dicker die USA und speziell Maine wirklich? Basiert das alles auf Rezipiertem, auf Recherchiertem oder auf Erdachtem. Insgesamt ein toller Roman - wenn auch aus meiner Sicht mit einigen Schwachstellen hinsichtlich Logik und Glaubwürdigkeit - auch einiger Klischees hat sich der Autor fleißig bedient..


    Aber Joel Dicker kann schreiben wie ein junger Gott - herrlich die Verschachtelung des entstehenden Romans mit dem vorliegenden Werk, der Tragödie um Harry und Nola! Ein Buch, das auf jeden Fall lohnenswert ist, auch wenn ich Ihnen nicht versprechen kann, dass Sie sich überhaupt nicht ärgern!
    4ratten

  • Warum müsst ihr das Buch auch so loben? :grmpf:
    Erst habe ich gewartet, dass das Buch als Taschenbuch herauskommt und nach euren Rezis reizt es mich noch mehr.


    Einzig der Vergleich ...

    Es ist wirklich schön geschrieben. Manchmal hat es mich ein wenig an Irving erinnert.


    ...schreckt mich etwas ab. Meinst du damit ausgedehnten Beschreibungen von häufig unwichtigen Dingen? Das ist Irving nämlich für mich. :breitgrins:

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing

  • Jetzt, wo du John Irving ins Spiel bringst, ist es noch weiter nach oben gewandert auf meiner Wunschliste :breitgrins: Nur noch knappe 2 Wochen Bücherkauf-Fasten!!


  • Also, für mich ist Irving alles andere als das, aber die Geschmäcker sind verschieden. Aber keine Sorge: ich fühlte mich eher durch das Setting an Irving erinnert und für mich war es klar (kann aber natürlich auch Einbildung gewesen sein), dass Dicker viel Irving gelesen hat - inhaltliche bzw. stilistische Ähnlichkeiten konnte ich eher nicht finden....


  • Jetzt, wo du John Irving ins Spiel bringst, ist es noch weiter nach oben gewandert auf meiner Wunschliste :breitgrins: Nur noch knappe 2 Wochen Bücherkauf-Fasten!!


    Echt - Du fastest Bücherkäufe? Das ist ja mal originell! Es ist auf jeden Fall trotz einiger Schwächen sehr, sehr unterhaltsam, finde ich!

  • TochterAlice: War auch gar nicht so schwer mit dem Bücherkauf-Fasten, wie ich dachte. Man kommt mal dazu, ein paar ältere Sachen vom SUB zu holen. Da ich dazu neige, Buchkäufe sehr spontan und manchmal auf unüberlegt zu tätigen, war es eine gute Übung für mich :breitgrins: Nach Ostern schaue ich dann auf meine Wunschliste, was ich wirklich noch kaufen möchte und was wohl doch nur eine Laune aus dem Moment heraus war.

  • So wie Du es beschreibst, klingt es wirklich sehr "praktisch" und zielorientiert. Dann hat man mehr Zeit zu überlegen, was man denn wirklich haben möchte!


  • Oh ja, lies es. Ich hab das Buch letztes Jahr im Oktober gelesen und es hat mich von der ersten Seite an gepackt. Der Autor schafft es immer neue Wendungen zu präsentieren. Immer wenn ich dachte, das passt und so könnte es passiert sein, kam eine neue Wendung.


  • Das Buch hatte ich schon mehrfach in der Hand und fand es immer interessant. Nun habe ich es letzten Dienstag sogar in der Bücherei entdeckt und dummerweise doch nicht mitgenommen :heul:. Deine Rezi hat mich jetzt aber endgültig davon überzeugt, dass ich es doch unbedingt lesen muss. Mir gefiel vor allem dieser unaufdringliche Stil, in dem es geschrieben ist. Manchmal sollte ich mehr auf mein Bauchgefühl achten.


    Ich habe letztes Jahr zwei Anläufe gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Beim ersten Versuch, war das Buch vorbestellt aber als ich das Buch im 2. Anlauf gelesen habe, hat es mich richtig gepackt und jedes Mal, wenn ich mir sicher war, so könnte es gewesen sein, hat mich der Autor vom Gegenteil überzeugen können. Selten habe ich einen solchen "Schinken" in so kurzer Zeit gelesen. Ich würde mich, daher, freuen, wenn es vom Autor ein neues Buch geben würde.

  • Das war eines der Lesehighlights letztes Jahr.

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Ich habe Dickers zweites Buch (über die Baltimores) zuerst gelesen und festgestellt, dass er einige Stilmittel in beiden Büchern verwendet, beispielsweise die Rückblende in unterschiedliche vergangene Jahre. Im direkten Vergleich kann ich sagen, dass mir das Quebert-Buch besser gefällt. Auch hier arbeitet er sich langsam zum wesentlichen Ereignis vor, dies aber ohne ständig wiederkehrende Andeutungen auf das bevorstehende Unglück. Auch wenn es kompliziert klingt, dass er mit verschiedenen Vergangenheiten arbeitet, ist immer klar, wo er sich chronologisch befindet. Auf diese Weise erwachen Figuren zum Leben, die schon lange tot sind, wodurch man eine tiefere Beziehung zu ihnen herstellen kann. Außerdem erlebt man die Ereignisse und erfährt sie nicht durch bloße Nacherzählung. Und was auf den ersten Blick lediglich nach einer schmerzvollen Liebesbeziehung aussieht, erweist sich so als äußerst vielschichtig.


    Das Personal im Buch ist gut überschaubar. Da man die Figuren in ihren jungen Jahren und dann Jahrzehnte später wieder erlebt, ist ihre Entwicklung gut erkennbar und nachvollziehbar. Ihr Gefühlsleben und ihre Gedanken - auch das ist besser getroffen als in Dickers zweitem Buch - kommen wunderbar zur Geltung. Man tappt nur in strategisch wichtigen Situationen im Dunkeln, ansonsten kann man sie gut einschätzen, ohne zu früh zu viel zu erraten. Durch die eine oder andere unerwartete Wendung bleibt die Spannung bis zum Ende erhalten. Die ausgeklügelte Mischung aus humorvollen, emotionalen und spannungsgeladenen Momenten spricht viele Empfindungen beim Leser an.


    Die vielen Einflechtungen über die Arbeit eines Schriftstellers gefielen mir gut. Ob sie alle richtig sind, kann ich mangels schriftstellerischer Kenntnisse nicht einschätzen, sie klangen aber sinnvoll und logisch und passten gut in den Ablauf der Handlung.


    Bis auf einige Längen war das Buch inhaltlich, stilistisch und vom Aufbau her ein Genuss. Ich bin froh, dass ich Dickers Bücher in der falschen Reihenfolge gelesen habe, sonst wären meine Erwartungen an den zweiten Band zu hoch gewesen.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Vieles an dem Buch hat mir gut gefallen. Dazu gehören die Idee, der Einblick ins Schriftstellerleben, Harrys 31 Tipps an Marcus und die zum Teil schrulligen Charaktere.
    Obwohl das Buch stolze 736 Seiten hat, gab es nur wenige Längen und es eignet sich hervorragend zum schmökern. Den Kriminalfall fand ich ausbaufähig, da ich vieles vorhersehen konnte, aber durchaus spannend und solide.
    Witzigerweise habe ich mir Marcus Goldman optisch in etwa so vorgestellt, wie Joël Dicker tatsächlich aussieht :breitgrins:


    Verbesserungspotential sehe ich aber gleichzeitig auch bei der Charakterzeichnung. Manche Charaktere fand ich toll, wie etwa den titelgebenden Harry oder Seargant Gahalowood. Bei letzteren handelt es sich übrigens anscheinend um einen Recherche-Fehler. Dicker dürfte den Namen erfunden haben, aber kein Amerikaner würde laut eines Artikels im Guardian behaupten, dass der Name amerikanisch sei.
    Figuren, die mir nicht gefallen haben, waren zum Beispiel Marcus Mutter. Ja, wie oben erwähnt, ich mag schrullige, verschrobene Figuren, aber Marcus Mutter ist mir mit jedem Auftritt mehr auf die Nerven gegangen, das war mir einfach zu viel. Spätestens, als


    Das bringt mich aber auch zum Hauptkritikpunkt hinsichtlich der handelnden Figuren, nämlich der weiblichen: so gut wie alle mehr oder weniger wichtigen weiblichen Figuren werden ausschließlich über ihre Beziehung zu den Männern der Geschichte definiert. Würde man die Männer entfernen, würden all diese Frauenfiguren mit den Männern mitverschwinden! Darüberhinaus werden sie nicht nur von außen auschließlich über Männer definiert, sie definieren sich auch selbst so und kommen durch die Bank wenig sympathisch rüber!
    Die Helden der Geschichte sind ausnahmslos Männer.


    Es kann natürlich sein, dass Dicker hier einfach ein korumpiertes System beschreibt, oder vielleicht auch Marcus Goldman die Frauen in seiner Umgebung sehr verzerrt und leicht misogyn wahrnimmt. Aber sicher bin ich mir nicht.


    Was mich gegen Ende des Buches gestört hat:

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • Ich habe das Buch kürzlich als Hörbuch genossen und sehr gemocht, vor allem den ausgeklügelten Aufbau mit den vielen Zeitsprüngen, in denen wir häppchenweise erfahren, was tatsächlich passiert ist und dabei immer wieder überrascht werden. Jedesmal, wenn ich glaubte, durchschaut zu haben, was Sache ist, kam wieder irgendwas Neues ans Licht, das die Theorie widerlegte. Die Spannung so glaubwürdig aufrechtzuerhalten, ohne zuviel zu verraten, ist schon sehr clever gemacht und vor allem angesichts der Länge des Buches eine reife Leistung.


    Dass Nola von so einer biederen Zukunft als Hausfrau und gute Fee im Hintergrund, die dem Schriftsteller den Rücken freihält, geträumt hat, ist mir auch aufgefallen, allerdings halte ich ihr da zugute, dass sie noch sehr, sehr jung ist und trotz allem, was sie schon erleben musste, auch sehr unerfahren und ein bisschen weltfremd. Vielleicht hat sie sich einfach nach Normalität gesehnt, und dieses Hausfrauchendasein war 1975 doch noch für viele, insbesondere in Kleinstädten, das Normale.


    Ha, und über den Namen Gahalowood bin ich auch gestolpert, weil ich ihn so merkwürdig fand. Dann ist der also wirklich schlecht erfunden :breitgrins:


    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • In Summe überwiegen für mich die positiven Punkte zum Glück definitiv. "Die Geschichte der Baltimores" steht schon auf meinem Wunschzettel und ich bin gespannt auf weitere Bücher von Dicker.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.