HP VI 01 - bis Kapitel 5 ("An Excess of Phlegm")

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  • Und das Eintauchen in Harrys Welt beginnt… :klatschen:



    1 Der andere Minister
    Es ist klasse, wie J. K. Rowling immer zu Beginn in einem Kapitel die wichtigsten Dinge in Erinnerung ruft, ohne dass man sich langweilt.
    Auch die Verbindung zwischen magischer und Muggelwelt gefällt mir jedes Mal aufs Neue. Das Bild an der Wand, der effiziente Mitarbeiter des Muggelministers, die Erklärung für die schrecklichen Vorkommnisse. Ein schöner Einstieg!


    2 Spinner’s End
    Die Atmosphäre in diesem Kapitel ist sehr eindrucksvoll – die schäbige Gegend, alles ziemlich verlassen. Wer treibt sich da wohl herum? Es ist immer "schön" Bellatrix zu treffen.
    Auch wenn man mit Wurmschwanz und Snape zurechtkommen müsste: Nach dem Satz „die Wände waren vollständig mit Büchern bedeckt“ möchte ich dort unbedingt mal stöbern. Was das wohl für Bücher sind?
    Und bei der Erwähnung von Elfenwein fragt man sich unwillkürlich, woraus der besteht. :entsetzt:
    Schade, dass man weiß wie die Geschichte weiter verläuft – sie noch einmal mit unwissendem Auge zu lesen, wäre toll.


    3 Wollen und Nichtwollen
    Dumbledore holt Harry ab. Und die Dursleys wissen nichts davon. :breitgrins: Dumbledores ruhige Art und sein „Nehmen wir mal an…“ verleihen der Situation etwas Absurdes. Da kann einem Vernon fast Leid tun. Fast …


    4 Horace Slughorn
    Dumbledore ist ein echtes Schlitzohr. Er weiß wie man den alten Slughorn dazu bewegen kann, die Stelle in Hogwarts anzunehmen. Man weiß hier wirklich nicht so recht, was man von Slughorn halten soll.
    Obwohl erst jetzt der Kontakt zwischen Harry und Dumbledore enger ist, schien Dumbledore schon vorher sehr präsent fällt mir auf.


    5 Schleim im Überfluss
    Endlich im Fuchsbau! Es fühlt sich sofort heimelig und gemütlich an. Die Hühner, Gummistiefel, das warme Essen und herzliche Willkommen von Mollyröllchen… :lachen:
    Dass Hermine krank vor Aufregung bei der Ankunft der ZAG-Noten ist, ist wieder klar. Die arme Eule, die durch ihre Nervosität auch zittert.
    Und dass es die Note Troll tatsächlich gibt, hat mich überrascht. Ich dachte immer das wäre ein Witz gewesen …

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing

  • Der andere Minister ist eines meiner Lieblingskapitel von allen Harry Bänden. :breitgrins: Immer wenn ich den Primeminister im Fernsehen sehe, stelle ich mir vor wie die Gespräche zwischen ihm und Kingsley ablaufen könnten (der ja nach Band 7 der neue Zauberbeiminister ist) :breitgrins:


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    zu Snapes Haus: Hach ich mag die ganze Atmosphäre. Vor allem auch weil man hier nun auch Malfoys Mutter näher kennenlernt. Bisher ist sie ja eigentlich nur über Malfoy in erscheinung getreten - außerdem der Name Narzissa. Das passt so perfekt zu Bellatrix.


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    @British Soul
    Ich liebe die Besuche der Zauberer bei den Dursleys. Und Dumbledore setzt dem ganzen eh die Krönung auf. Ich muss immer lachen und das obwohl ich den Band schon so oft gelesen habe.
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    Slughorn ist ja für mich auch sehr schlau konzipiert. Wie er sich in seiner Bequemlichkeit eingerichtet hat.


    zu Dumbledore: Stimmt man hat eigentlich von Anfang an das Gefühl das die Beziehung der beiden eng ist, obwohl das ja lange gar nicht so sehr beschrieben wird. Eigentlich taucht er ja oftmals nur Namentlich auf.
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    Hach Schleim :breitgrins: Ginny und Mrs. Weasley tun mir echt leid. Aber man muss der guten Fleur ja zu Gute halten das auch in ihr mehr steckt als man dachte. Nur weiß man das natürlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ;)

  • Juuuuhuuu, es geht los :klatschen:


    Ich liebe, liebe, liebe das erste Kapitel des 6. Bandes. Total toll, dass man auch mal erfährt, inwieweit Magie und Muggeltum auf der höheren Ebene Hand in Hand gehen. Bis dato war mir aber nie in den Sinn gekommen, dass die beiden Minister Kontakt zueinander haben könnten.


    Spinner's End war für mich beim ersten Mal Lesen sehr verwirrend. Über welche Aufgabe reden sie, und wofür ist der Schwur da? Aber sehr cool, auch mal etwas von der bösen Seite zu sehen und sich zu fragen, auf welcher Seite Snape denn jetzt wieder steht.


    Dumbledores Besuch bei Harry zeigt wieder einmal, wie grausam die Dursleys einfach sind. Das wird auch sehr deutlich, wenn sie überhaupt nicht verstehen, warum Dumbledore meint, sie würden Dudley misshandeln.


    Slughorn ist mir ab dem zweiten Satz unsympathisch. Aber die Aktion mit dem Sessel war super :D


    Fleur ist mir allgemein eigentlich sympathisch, deswegen tut sie mir etwas Leid, wenn Ginny sie immer "Phlegm" nennt. Andererseits kann sie auch seeeeehr anstrengend sein.


  • @British Soul
    Ich liebe die Besuche der Zauberer bei den Dursleys. Und Dumbledore setzt dem ganzen eh die Krönung auf. Ich muss immer lachen und das obwohl ich den Band schon so oft gelesen habe.


    Bisher haben sie nur Bekanntschaft mit der Weasley-Truppe gemacht, oder?
    Das fliegende Auto in Band 2 und dann das unvorhergesehene Problem mit dem Kamin (im 4. oder 5. Band). :breitgrins:

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing

  • Der so ganz andere Einstieg hat mir wieder gut gefallen, ich hatte irgendwie Tony Blair vorm geistigen Auge und habe mir vorgestellt, wie der verdattert guckt, als plötzlich Cornelius Fudge aus dem Kamin krabbelt :breitgrins:


    Die Szene zwischen Narcissa, Bellatrix und Snape hatte ich gar nicht mehr im Gedächtnis, aber da zeigt sich, dass auch die Todesser untereinander sich nicht immer einig sind und dass Snape auch unter ihnen bestenfalls argwöhnisch betrachtet wird, schlimmstenfalls als Verräter - die Ambivalenz, die diese Figur schon immer hatte, wird hier auf die Spitze getrieben.


    Und auch in Harrys ersten Kapiteln fehlt ein wenig die alte Leichtigkeit (wobei das ja schon im 5. Teil so war). Keiner kann mehr anderen trauen, Harry ist sich nicht sicher, ob die Nachricht wirklich von Dumbledore stammt, und selbst die Weasleys müssen Codeworte vereinbaren, um sicherzugehen, dass da nicht jemand nur vorgaukelt, der Ehepartner zu sein. Wie furchtbar!


    Nur die Abneigung der gesammelten Weiblichkeit gegen Fleur bringt ein bisschen Auflockerung. Wobei Fleur mir ein wenig leidtut. Sie nervt zwar in ihrem übermächtigen Wunsch, sich beliebt zu machen, aber es ist für sie wahrscheinlich auch nicht so leicht, mit der geballten Ablehnung konfrontiert zu sein. Lustig finde ich allerdings, dass Mrs. Weasley versucht, Tonks mit Bill zu verkuppeln.


    Ach, und die Metgläser, die den Dursleys auf die Köpfe pochen, fand ich auch witzig.


    Sonst aber geht es hier eher ernst zu. Ich bin gespannt, wie das mit Harrys Erbe noch ausgeht, das habe ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm, ebensowenig, was Dumbledore Harry beibringen möchte.


    Slughorn stehe ich etwas gespalten gegenüber, der scheint ja ziemlich von sich und seinen tollen Kontakten eingenommen zu sein. Aber herrlich, wie Dumbledore ihn geschickt über Harry bei seiner Eitelkeit packt.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Dass Hermine krank vor Aufregung bei der Ankunft der ZAG-Noten ist, ist wieder klar. Die arme Eule, die durch ihre Nervosität auch zittert.
    Und dass es die Note Troll tatsächlich gibt, hat mich überrascht. Ich dachte immer das wäre ein Witz gewesen …


    Das Notensystem finde ich überhaupt klasse :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Valentine
    Es ist so göttlich wenn Molly rosa im Gesicht wird. Harry war das bestimmt auch peinlich :lachen: Eigentlich süß wie man da merkt das Arthur und seine Frau sich immer noch so lieben. Auch wenn die Umstände eigentlich schlimm sind, ist das trotzdem ein Lichtblick.

  • Das stimmt. "Mollyröllchen" und ähnliche Spitznamen oder "Insiderworte" sind ja oft ein Indiz für eine langjährige, vertraute, gute Beziehung.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich bin ein wenig langsam, da ich nebenher noch Colfer-Leserunde habe, den ersten Teil habe ich heute gelesen. Endlich wieder Harry Potter lesen :klatschen: Vor allem, weil dieser Band auch total neu ist für mich.


    Bisher hat mir noch jedes Kapitel gefallen. Die Minister sind super und wieder finde ich es toll, dass wir auch die Welt ausserhalb Hogwarts erleben können. Vor allem auch die Politik, da habe ich mich oft gefragt, wie das so funktioniert.
    Dann die Szene mit Bella, Narzissa und Snape - so stimmungsvoll, düster und athmosphärisch! Irgendwie fühle ich mit Narzissa. Sie mag zwar keine von den "Guten" sein, aber sie ist trotz allem eine Mutter. Zumindest in diesem Kapitel.
    Dumbledores Besuch bei den Dursleys und wie er sie dezent darauf hinweist, dass sie Dudley verzogen haben :totlach:

    //Grösser ist doof//


  • Jari
    Zwischen Malfoy und seiner Mutter wird ja auch immer eine enge Bindung angedeutet.


    Ich liebe ja die Szene wie Dumbledore den Dursleys von seinem Wein anbietet *gg*


    Erfährt man diesbezüglich noch mehr? Würde mich sehr interessieren, wie die Familienverhältnisse von Draco so aussehen.
    Der Wein ist super! Und wie die Gläser schlussendlich fast schon gekränkt sind, weil die Dursleys nichts getrunken haben :lachen:

    //Grösser ist doof//

  • So, jetzt habe ich auch den Einstieg geschafft :smile:


    Der so ganz andere Einstieg hat mir wieder gut gefallen...


    Dieser Anfang hat mich sehr überrascht. Ich habe das Buch schon vorher gelesen und natürlich hat es mir gefallen, aber an den Anfang konnte ich mich nicht erinnern :redface: Dabei ist dieses Zusammentreffen der beiden so unterschiedlichen Welten so interessant. Ich habe mich immer gefragt, wie es möglich ist, dass die beiden nebeneinander existieren ohne dass es zu Problemen kommt. Natürlich wurde in den früheren Büchern schon angesprochen, wie diese Probleme gelöst werden. Mittlerweile kann man die verschiedenen Ereignisse nicht mehr so einfach mit einem Zauberspruch ungeschehen oder vergessen machen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Aha, im dritten Kapitel erfahre ich endlich (wieder :redface:), warum Dumbledore Harry immer wieder zurück zu den Dursleys geschickt hat. Das Zusammentreffen von Dumbledore mit den Dursleys hat einen ganz beonderen Charme :teufel:


    Das Kapitel davor hatte es auch in sich. Bis dahin wußte ich zwar theoretisch, dass Bellatrix und Narcissa Schwestern sind. Aber so sehr geschwisterlich sind sie bis dahin noch nicht aufgetreten. Gut, das machen sie hier auch nicht, aber an wen sollte sich Narcissa sonst wenden? Schon traurig, wenn man sonst niemanden hat außer dieser durchgeknallten Mörderin. Ich merke immer wieder, dass ich mit dem doch noch vorhandenen Wissen von ersten Lesen viele Dinge mehr hinterfrage. Bis jetzt bin ich mir noch nicht sicher, ob das ein Vor-oder ein Nachteil ist.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.