HP VI 06 - Kapitel 25 bis Ende

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  • 25 Die belauschte Seherin
    Snape hat Trewlawney und Dumbledore damals belauscht. Das hätte man sich ja denken können. Und doch war es für mich eine Überraschung!


    26 Die Höhle
    Dieses Kapitel ist grauenhaft! So düster und beklemmend. Man kann die Angst und Gefahr förmlich riechen. Man leidet absolut mit Dumbledore – das geht einem unter die Haut! :entsetzt:


    27 Der vom Blitz getroffene Turm
    Hm, ich dachte immer Bellatrix wäre auch in Hogwarts.
    Sollte man sich schlecht fühlen, wenn man Mitleid mit Malfoy hat? Der arme Junge möchte im Grunde nicht an der Sache beteiligt sein. Andere schikanieren und macht ausnutzen? Ja - aber nicht so weit gehen.


    28 Die Flucht des Prinzen
    Hier geht ja fast in einem Nebensatz unter, dass Snape der Halbblutprinz ist. Als ich das das erste Mal las, war ich absolut geschockt. Hat überhaupt jemand damit gerechnet?


    Wie ist dieser R.A.B. wohl Voldemort auf die Schliche gekommen, dass Voldemort Horkruxe angefertigt hat?


    29 Die Klage des Phoenix
    Der letzte Absatz ist todtraurig: Fawkes hatte aufgehört zu singen. Und er [Harry] wusste, ohne zu wissen woher, dass der Phoenix verschwunden war … dass er Hogwarts für immer verlassen hatte … wie auch Dumbledore die Schule verlassen hatte … die Welt verlassen hatte … Harry verlassen hatte. - Wie einsam muss Harry sich in dem Moment wohl fühlen?!


    30 Das weiße Grabmal
    Ein Gedanke: „Harry war noch nie bei einer Beerdigung gewesen. Als Sirius gestorben war, hatte es keinen Leichnam gegeben, der begraben werden konnte.“ – Zwar wusste man es schon, aber es direkt zu lesen, ist wirklich hart. Gab es nicht einmal eine Gedenkveranstaltung? Harry war 15/16 – wie soll er mit all der Trauer und dem Verlust umgehen? Da hätten sich die Erwachsenen mal drum kümmern sollen. Das hat mich immer etwas gestört.
    Die Bemerkung, dass Luna und Neville als einzige zur Verteidigung gekommen sind, weil sie auf ihre DA-Münzen geschaut haben . Das war der Punkt, an dem mir die Tränen gekommen sind. Das ist so traurig und rührend zugleich! :heul:


    Das Ende hier ist bedrückend - man spürt den Aufbruch! Und trotzdem liegt Entschlossenheit und Hoffnung in der Luft!

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing

  • Der Schluß ist sehr bewegend geschrieben. Wie die verschiedenen Leute mit ihrer Trauer umgehen, wie sie überhaupt begreifen, dass Dumbledore tot ist- ich musste mich beim Lesen zusammenreissen, weil meine Tochter neben mir gesessen ist und ich nicht vor ihr weinen wollte... Was ich aber nicht verstehe: Sirius war nach seinem Tod verschwunden, warum ist Dumbledore nicht auch einfach "weg"? Ist das bei jedem unterschiedlich?

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Kirsten
    Bei Sirius hatte es ja mit dem Vorhang zu tun. Er ist in ihn gefallen, daher konnte sein Körper nirgends sein. Dumbledores Körper dagegen ist einfach vom Turm gefallen und daher immer noch da.
    Ich finde es immer noch schade das Rowling das mit dem Vorhang nicht weiter verfolgt hat. Ich hatte immer gedacht das es noch irgendwie eine Rolle spielen würde.

  • @Holden: danke für die Erklärung. Mir ist auch schon aufgefallen, dass JK Rowling manche "großen" Sachen nicht weiter verfolgt, während Kleinigkeiten plötzlich sehr wichtig werden. Nachdem mir das zum ersten Mal aufgefallen ist, nehme ich alles nur noch wichtig :zwinker:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • The Seer Overheard


    Romilda Vane und Harrys angebliches Tattoo :totlach: Herrlich, dass Ginny so schlagfertig reagiert hat!


    Trelawney hat sich offenbar völlig dem Suff ergeben, und obwohl sie mir immer ziemlich auf den Keks gegangen ist, tut sie mir doch leid, dass ihr einziger Lebensinhalt nun der Sherry und ihr Hass auf Firenze zu sein scheinen :traurig:


    Vor allem beim ersten Lesen konnte ich es wie Harry kaum fassen, dass Dumbledore trotz allem, was geschehen ist, so große Stücke auf Snape hält und ihm blind zu vertrauen scheint, und auch jetzt scheint dieses Vertrauen merkwürdig. Aber Dumbledores Menschenkenntnis ist doch normalerweise ziemlich gut ...


    The Cave


    Brrrr, ist diese Höhle unheimlich. Etwas, das als Pfand für den Einlass ein Blutopfer verlangt, kann einfach nur gruselig und voller fieser Gestalten und heimtückischer Zauber sein ... und tatsächlich verlangt die "Mission Horcrux" beiden das Äußerste ab. Wie furchtbar muss Harry sich fühlen, während er Dumbledore Glas um Glas von dem scheußlichen Gebräu einflößt, um dann endlich an das Medaillon zu kommen. Und ganz offensichtlich tut das Zeug dem armen alten Herrn wirklich nicht gut. Puh, war ich froh, als die beiden lebend wieder draußen waren! :entsetzt:


    The Lightning-Struck Tower


    Nach einem solchen Einsatz will man doch einfach nur nach Hause, wo es behaglich und sicher ist - aber über Hogwarts schwebt bei der Rückkehr der beiden das Dunkle Mal und droht mit weiterem Unheil :entsetzt:


    Immerhin wissen wir jetzt, was Malfoy bei Borgin & Burkes wollte und dass der auch beinahe Katie und Ron getötet hätte bei seinen Versuchen, Dumbledore um die Ecke zu bringen. Aber als sie sich Auge in Auge gegenüberstehen, scheint die Ermordung Dumbledores doch eine Nummer zu groß für Draco.


    Dass es am Ende Snape ist, der die Tat begeht, wusste ich natürlich schon, aber trotzdem schockt es mich beim Lesen. Mittlerweile hatte ich nämlich gehofft, dass sich Dumbledores Vertrauen schließlich doch auszahlen würde. Oder war der mörderische Fluch vielleicht das, worum er Snape gebeten hat? Aber warum?


    Flight of the Prince


    Hogwarts ist das reinste Schlachtfeld zwischen Todessern und Dumbledores Anhängern. Der arme Hagrid - seine Hütte abgebrannt, sein Garten zertrampelt. Immerhin konnte er Fang retten. Und mir war gar nicht bewusst, dass er zaubern kann. Darf er doch eigentlich gar nicht, oder? ;)


    Die Feststellung, dass das Medaillon den Horrortrip in die Höhle eigentlich gar nicht wert war, weil es gar nicht der Horcrux ist, war ja dann die ultimative Ernüchterung. Wer weiß, ob R.A.B. das Ding tatsächlich vernichten konnte?


    The Phoenix Lament


    Meine Güte, das Klagelied des Phönix hat mich echt fertiggemacht beim Lesen :heul: Ebenso, wie sie alle durch die Bank völlig von der Rolle sind, weil sich keiner ein Hogwarts ohne Dumbledore vorstellen kann.


    Fleur hat mich positiv überrascht, dass sie trotz seiner schlimmen Verletzungen weiterhin zu Bill steht. Offenbar ist sie doch nicht (ganz) so oberflächlich wie befürchtet. Und Tonks und Lupin werden auch endlich ein Paar :herz: Mrs. Weasleys ermutigende Worte fand ich klasse.


    The White Tomb


    Das Rätsel um den Halbblutprinzen ist gelöst, und Harry hatte doch recht, dass es ein "Er" ist ;) Ich frage mich nur, ob Snape das Buch im Schrank vergessen oder absichtlich dort gelassen hatte ...


    Das Begräbnis ist noch so eine Stelle, die mich auch beim hundertsten Lesen wieder zum Weinen bringen wird. Die versammelten Schüler und Freunde, der Abschiedsgruß des Meervölkchens und der tote Dumbledore in Hagrids Armen :traurig:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Der Schluß ist sehr bewegend geschrieben. Wie die verschiedenen Leute mit ihrer Trauer umgehen, wie sie überhaupt begreifen, dass Dumbledore tot ist


    Das war unglaublich traurig und unglaublich anrührend. Und auch das Ende hat mir gefallen. Still, melancholisch, aber ein Fünkchen Wärme und Hoffnung in dieser Zaubererwelt, die gerade so düster und bedrohlich ist.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Die Tatooszene ist echt genial - "Machomäßiger" :lachen:


    Bei Snape könnte ich mir gut vorstellen das er es schlichtweg vergessen hat. Es war jahrelang sein Büro und er war ja auch richtig gut im Brauhen. Ich denke nicht das er es groß gebraucht hat. Wahrscheinlich ist ihm erst durch Harry in den Sinn gekommen das es überhaupt noch exisitiert. Es war ja schon sehr demoliert. Typisch Hermione, das sie noch mal auf das Prince zurückkommen muss *ggg*


    Dumbledore Beerdigung finde ich immer wieder traurig. Vor allem wenn die Pfeile der Centauren fliegen und ich ärgere mich jedes Mal das die doofe Umbridge auch da ist. Und wenn der Phönix verklungen ist, das ist immer so endgültig. Er war finde ich immer so ein Hoffnungsschimmer. Erst jetzt merkt man das Harry von nun an auf sich allein gestellt ist und seine offenen Fragen nun alleine klären muss.

  • Ja, der Satz über den Phönix, den British_Soul zitiert hat, bricht mir schier das Herz :heul: Die blöde Umbridge hat mich auch geärgert! :grmpf:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Die Tatooszene ist echt genial - "Machomäßiger" :lachen:


    Ginny ist wirklich eine coole Socke. Sie hat mir von Anfang an gut gefallen und hinter ihr steckt deutlich mehr, als sie bei den vielen lauten Brüdern zeigen kann.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Wahrscheinlich hat sie gerade durch die vielen Brüder gelernt, sich zu behaupten :breitgrins: Aber es macht sie sympathisch, dass sie es nicht auf die ach so mädchenhafte Hilfloses-Prinzesschen-Schiene tut. Sie ist ja auch körperlich nicht gerade zimperlich, wie sich beim Quidditch immer wieder zeigt.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich finde sowieso, dass es in diesem Teil viele nervige Püppchen gibt, die Harry (und natürlich auch Ron) anhimmeln. Da tut es gut, zur Abwechslung mal ein Mädchen zu sehen, dass auch handelt :zwinker:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Lavender! Sie wird häufiger erwähnt! :zwinker:

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing

  • Geht mir auch so. Romilda ist ja eigentlich fast nur ein Name. Außer das sie allem anschein nach Geld für Liebestränke ausgibt und weiß wie man diese in Pralinen füllt (und in Harry verknallt ist) weiß man ja nichts über sie.
    Lavender Brown dagegen kennt man zumindest ja auch als Name von den anderen Bänden.


  • Geht mir auch so. Romilda ist ja eigentlich fast nur ein Name. Außer das sie allem anschein nach Geld für Liebestränke ausgibt und weiß wie man diese in Pralinen füllt (und in Harry verknallt ist) weiß man ja nichts über sie.


    Daran, dass man von Romilda gar nichts weiß, wird besonders deutlich, dass sie ihn nur wegen seines Ruhmes anhimmelt. Gut, dass Harry dafür wenig anfällig war und mit Ginny die Richtige gefunden hat. Wenn die beiden nach der Beerdigung über ihre Zukunft reden, klingt Ginny so erwachsen. Andere wären hysterisch oder traurig geworden, Ginny weiß aber, dass Harry eine Aufgabe hat und nicht eher ruhen wird, bis er Voldemort endlich besiegt hat.


    Ich musste am Ende ein paar Mal mit den Tränen kämpfen. Dumbledores Tod wird mit den Seiten immer haptischer, wenn McGonagall z.B. mit Harry in das Büro geht und da plötzlich Dumbledores Bild hängt.


    Obwohl das gesamte Ende so unendlich traurig ist, bleibt die Hoffnung, dass Hermione und Ron an Harrys Seite bleiben werden, egal wohin ihn sein Weg noch führen wird.

  • Ganz tief durchatmen... Phu, ich hatte diesen Teil schon vor ein paar Tagen durch, aber ich schaffte es einfach nicht, darüber zu schreiben. Es ist einfach zu traurig :traurig:
    In der Höhle fand ich es ja nur schon schlimm genug, Dumbelore so verzweifelt zu erleben, sein Tod nahm mich dann nur noch mehr mit. Hätte ich nich im Zug gelesen, ich hätte geheult :sauer:

    //Grösser ist doof//