FAZ: Leselisten für das Abitur

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  • Die FAZ berichtet über den Nicht-Einbezug moderner Literatur in die Leselisten für das Abitur:


    http://www.faz.net/aktuell/feu…dArticle=true#pageIndex_2


    Was haltet ihr davon?


    Die Baden-Württemberger Ausnahme mit Peter Stamm kannte ich. Der Autor hat sogar zwei Gymnasien bei Heidelberg besucht.


    Ach ja, und Patrick Süskind ist auch erwähnt. Lehrer wehren sich schon, ihn zu unterrichten.


    Gruß, Thomas

  • War bei uns nicht anders. Auch wir lasen nichts zeitgenössisches. Und das obwohl wir noch keine zentralmatura (Abi) hatten.


    Für das mündliche Abi mussten wir uns selber eine Liste aus Büchern zusammen stellen. Aber auch da durfte nichts neues drauf sein weil die Lehrerin das nicht kannte :rollen: und anscheinend hatte sie keine Lust diese Bücher zu lesen.


    Die einzige Ausnahme bildete eine Kinderbuch Autorin aus der Umgebung die sehr erfolgreich war. In der Unterstufe des Gymnasiums wurden ihre Bücher daher gelesen.

  • Bei uns in der Schweiz ist es ähnlich. Wirklich viel Abwechslung gab es nicht. Auf die Liste für die Maturaprüfung (Abi) schaffte es noch "Happy Birthday, Türke" von Jakob Arjouni - da war ich ziemlich baff.
    Zur Abschlussprüfung für die Buchhändlerlehre durften wir die Bücher zum Glück selber wählen. Aber da ging es mehr darum, wie wir die Bücher verkaufen und an den Mann bzw. den Prüfer bringen. Unser gemeinsames Abschlussbuch in Kulturkunde war Silvio Blatter "Zwei Affen" :rollen: (Entschuldigung für alle, die das Buch mögen, aber für einen Haufen pubertierender 16-Jähriger finde ich das Buch auch heute noch völlig ungeeignet)

    //Grösser ist doof//


  • Ach ja, und Patrick Süskind ist auch erwähnt. Lehrer wehren sich schon, ihn zu unterrichten.


    In dem Abschnitt ist nicht mir allerdings nicht ganz klar geworden, warum. Weil sie ihn in Hessen jedes Jahr haben und er ihnen zum Hals raushängt? Weil er "nur" ein Bestseller ist und keinen literaturkritisch relevanten Wert hat?
    Ich erinnere mich daran, dass wir das Buch damals auch als Lektüre gelesen haben. Als Vorschlag des Lehrers. Das war allerdings noch vor der Abiturvorbereitung...


    In der Kollegstufe gab es - wenn ich mich nicht irre, irgendwie habe ich das glaube ich verdrängt :breitgrins: - Klassiker wie Faust, Iphigenie etc. Aber in den Jahren davor war die Auswahl da durchaus flexibler. Zum Beispiel hatten wir auf Vorschlag eines Mitschülers 4 Jahre Hölle und zurück gelesen, ein Buch über einen Jugendlichen, der in eine Satanssekte gerät. Sicher nicht die hohe Literatur, aber ich erinnere mich, dass wir in dem Rahmen einige interessante Diskussionen im Unterricht hatten.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Warum sie gegen das Buch ist wurde mir beim Lesen auch nicht klar. Das Parfum haben wir allerdings auch gelesen.


    Was mich aber am meisten gestört hat war die Tatsache wie gelesen und diskutiert wurde. Unsere Lehrerin wollte von uns ernsthaft wissen welche Farbe irgendeine Decke in der Schachnovelle von Zweig hatte. So wollte sie herausfinden wer das Buch wirklich gelesen hat. :rollen:
    Über das Buch selber wurde dann wenig bis gar nicht geredet.

  • Die eine Lehrerin ist gegen Süskind, weil es literarisch nicht ergiebig genug ist.


  • Unsere Lehrerin wollte von uns ernsthaft wissen welche Farbe irgendeine Decke in der Schachnovelle von Zweig hatte. So wollte sie herausfinden wer das Buch wirklich gelesen hat. :rollen:


    Solche Prüfungen hatten wir auch ständig. Einmal gab es Abzug, weil man einen Satz nicht detailgetreu widergeben konnte :rollen:

    //Grösser ist doof//

  • Abiturprüfung Deutsch Prüfungsfach: Daniel Defoe - Robinscon Crusoe. Das ging nur, da sich der Lehrer keinen Listen unterwerfen wollte. Heute natürlich nicht mehr denkbar. Alter 68er halt.


    Wenn jetzt jemand mitliest, der das gleiche Buch im Abitur hatte, dann muss es einer meiner Mitschüler gewesen sein. :breitgrins:


    Gruß, Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Klassikfreund ()


  • Die eine Lehrerin ist gegen Süskind, weil es literarisch nicht ergiebig genug ist.


    Ah, dann hatte ich das mit dem etwas abwertenden "Bestseller" schon richtig verstanden.


    Stellt sich natürlich die Frage: Was soll der Deutschunterricht eigentlich beibringen?
    Einerseits kann ich mir vorstellen, dass gerade die "Klassiker" von einer tatsächlichen Analyse und Diskussion profitieren.
    Ich erinnere mich zum Beispiel, als wir Faust gelesen haben, dass ich noch bei mir dachte: Wenn ich es nur so für mich gelesen hätte, hätte ich damit nichts anfangen können. Aber die Analyse und das Auseinandernehmen hat richtig Spaß gemacht. Vor allem, wenn man sieht, was da eigentlich so alles drin und dahintersteckt.
    Andererseits: Ich kenne genug Leute, für die Lektüren nur Qual waren. Oder ist das nur die Einstellung, dass man alles, was man als Lektüre liest, automatisch schlecht finden muss?


    Ich denke, unser Lehrer hätte damals mit uns auch Stephen King gelesen, wie ein Schüler vorgeschlagen hatte. Er hat uns eine Szene von Stephen King (fragt mich nicht, welches Buch, irgendwas mit Kindern und Kornfeld) und eine aus der schwarzen Spinne von Jeremias Gotthelf vorgelegt und gefragt, welche gruseliger und besser geschrieben ist. Danach hat sich die Mehrheit der Klasse für die schwarze Spinne entschieden :breitgrins:



    Um noch mal zum Thema Leselisten fürs Abitur zurückzukommen: Auf der anderen Seite sehe ich schon den Sinn in solchen Listen - gerade beim Zentralabitur. Damit kann sichergestellt werden, dass die Schüler, was das angeht, die gleichen Voraussetzungen haben. Ich war zum Beispiel heilfroh, dass ich Iphigenie gelesen hatte, als eine entsprechende Aufgabe in meinem Abitur drankam. Auch wenn es vermutlich auch ohne Vorkenntnisse gegangen wäre...


    Und im Grunde ist es doch irgendwo konsequent, oder? Diese Idee eines Kanons, der Bücher, die man gelesen haben sollte, und irgendwo finde ich es auch gerechtfertigt, das auch in der Schule so einzuführen bzw. durchzusetzen. Die Frage ist natürlich die des richtigen Maßes: So sollte durchaus noch Platz für Freiräume bleiben. Aber der scheint ja gerade in der Oberstufe verloren gegangen zu sein.
    Und die andere, klitzekleine, nebensächliche Frage wäre dann natürlich noch die des Inhalts... *hust* :redface:

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Dass neue Literatur alte Klassiker nicht ersetzen sollte, ist wohl verständlich. Aber ich hielte es nicht für falsch, auch aktuellere, zeitgenössichere Literatur in den Lehrplan miteinzubinden. Vielleicht als so eine Art Wahlpflicht. Dann eben nicht direkt als Prüfungsleistung im Abitur, aber als Gegenentwurf zur klassischen Lektüre im Unterricht. Und dann kann man es ja dem Lehrer/der Schule überlassen, welche Werke genau gelesen werden. Ich kann es zumindest nachempfinden, wenn Lehrer zum x-ten Mal ein Buc durchnehmen müssen und sie selbst dabei die Motivation verlieren. Gerade wenn auch der literarische Wert noch fragwürdig ist.


    Wir haben damals in der Oberstufe Bernhard Schlink "Der Vorleser" gelesen. Ich meine, "das Parfum" war auch mal Gegenstand der Lektüre in der 11. Klasse. Neben "Die Leiden des jungen Werhers". Da ich diese aber nicht absolviert habe, habe ich die beiden (bis heute) nicht gelesen.
    (Zentrales) Abiturthema war aber dann trotzdem Schillers "Kabale und Liebe" und Fontanes "Effie Briest".
    Bei Lyrik war das Thema "Exillyrik", da kamen immerhin einige Nachkriegsautoren vor, meine ich.


    In Englisch stand übrigens neben Shakespeare Paul Auster auf dem Plan. Und Willy Russel. Letzterer war aber nicht prüfungsrelevant.

    Einmal editiert, zuletzt von Mira ()


  • Stellt sich natürlich die Frage: Was soll der Deutschunterricht eigentlich beibringen?


    Nun, so genau weiß ich das auch nicht. Vermute, es soll die Grundlagen der deutschen Literaturkultur vermitteln. Evtl. noch Interpretation komplexer Texte.


    Ich bin durchaus für einen Kanon, dagegen wendet sich auch der Artikel nicht, ist nur die Frage offen, ob es nicht ein paar moderne Werke auf dieser Liste geben sollte. Hertha Müller böte sich doch an. Im Krebsgang von Günter Grass ist zwar auch erst in der Neuzeit veröffentlicht, hätte aber eben auch schon viele Jahre zuvor so geschrieben werden können.


    Gruß, Thomas

  • Neben klassischer Literatur hatten wir auch das ein oder andere neuere Werk. "Das Muschelessen" von Birgit Vanderbeke stammt zumindest aus den neunziger Jahren, glaube ich. Ansonsten haben wir noch "Das Treffen in Telgte" von Günter Grass gehabt, aber auch "Das Parfum" wurde behandelt.



    Stellt sich natürlich die Frage: Was soll der Deutschunterricht eigentlich beibringen?


    Einen Text richtig lesen und sprachliche Feinheiten erkennen? Sich detailliert mit kleineren Abschnitten auseinandersetzen, um mögliche Wirkungen eben dieser Stelle zu analysieren? Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was der Deutschunterricht in dieser Hinsicht bringen soll, trotzdem finde ich den Umgang mit Literatur interessant. (Im Gegensatz zu vielen meiner Mitschüler damals...)

  • Nun, so genau weiß ich das auch nicht. Vermute, es soll die Grundlagen der deutschen Literaturkultur vermitteln. Evtl. noch Interpretation komplexer Texte.


    Erörterung, Analyse und Interpretation von Texten. (Vergleiche, Charakteristika, Argumentation). Und dann natürlich auch noch Kompetenzen wie Präsentation, Leseverständnis...


    Also durchaus auch Ziele, die sich mit aktuelleren Büchern genauso gut erreichen lassen könnten. Natürlich spielt die (deutsche) Literaturkultur bestimmt auch eine Rolle und daran ist ja auch nichts falsch.
    Aber vielleicht fehlt den heutigen Schulen tatsächlich der Spielraum.


    Wir haben in der Oberstufe - neben den oben genannten Autoren Schiller, Fontane und Schlink - auch noch Goethe, Grass und Dürrenmatt gelesen. Also eigentlich wäre die Zeit für ein breites Spektrum vorhanden.


  • War bei uns nicht anders. Auch wir lasen nichts zeitgenössisches. Und das obwohl wir noch keine zentralmatura (Abi) hatten.


    Für das mündliche Abi mussten wir uns selber eine Liste aus Büchern zusammen stellen. Aber auch da durfte nichts neues drauf sein weil die Lehrerin das nicht kannte :rollen: und anscheinend hatte sie keine Lust diese Bücher zu lesen.


    Das war bei mir ganz anders, auch noch in Zeiten vor Zentralmatura. Wir hatten zum Glück eine sehr engagierte Lehrerin. Es gab bei uns aber auch Lehrer, die fast nur zeitgenössisches gelesen haben, das stößt auch nicht auf sehr viel Gegenfreude. Meine Deutsch-Lehrerin hatte einen guten Mittelweg gewählt.



    Mündlich habe ich in Deutsch nicht maturiert, aber schriftlich hatten wir auch eine Liste an Literatur, die für alle verbindlich war. Und wir haben "Das Parfum" in der sechsten Klasse (10. Schulstufe) zwar gelesen, aber das Buch war bewusst nicht auf der Liste für die Matura dabei. Unsere Lehrerin meinte damals, sie würde lieber komplexeren Werken den Vorzug geben. Ich bin mir auch nicht mehr sicher, ob Schlafes Bruder dabei war, das haben wir kurz nach dem Parfum gelesen.
    Ich weiß allerdings nicht mehr, welches Werk dann tatsächlich zur Matura kam. Die meisten hatten sich Homo Faber gewünscht, es war dann aber doch ein anderes. Glaube ich zumindest :redface:

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • Ich hatte Zentralabitur, und dort haben wir nur ältere Sachen gelesen (Don Carlos, Törleß, Effi Briest, ...), in der Unterstufe haben wir aber häufiger neue Sachen gelesen, die dann aktuellere Themen hatten, z.B. "Nicht Chicago. Nicht hier." von Kirsten Boie. Wie ich das Buch gehasst habe :D

  • In der Realschule haben wir fast gar nichts gelesen und nur einmal eine kleine Einheit gehabt in der auch mal neueres gelesen wurde. Im Abi war das einzige das man einigermaßen als zeitgenössisch benennen könnte, Günter Grass Katz und Maus. Alles andere war älter als 1945. Aber das deckt sich auch so ein bissl mit den Erfahrungen die ich an der Uni gemacht habe. Da waren sehr viele Seminare zu Themen vor 1945. Liegt sicher auch an den jeweiligen Unis, aber zumindest in Heidelberg und Mannheim lag der Schwerpunkt insgesamt woanders.

  • Witzig ist, dass ich gerade dieser Tage dachte, dass die Klassiker im Deutschunterricht gar nicht mehr gelesen werden und generell zuwenig gelesen wird. Nun fehlen also auch die modernen Autoren. Meine Tochter ist in Klasse 10, was in der Oberstufe kommt, weiß ich noch nicht. Bisher hat sie im Unterricht Frisch, Dürrenmatt, Hesse und Gottfried Keller gelesen, sowie ein bißchen Schiller.


    Ich hatte zu der Zeit schon wesentlich mehr im Unterricht gelesen, u.a. Sophokles, Goethe, Schiller, Heine, Shakespeare, Thomas und Heinrich Mann, Anna Seghers, Brecht und auch damals moderne Autoren wie Christa Wolf, Erwin Strittmatter.


    Im Bildungsplan von 2004 heißt es sinngemäß, dass die Lektüreempfehlungen gegenüber 1994 gekürzt wurden und mehr Wert auf nichtliterarische Texte gelegt werden soll.


    Die Abi-Pflichtlektüre für dieses Jahr (Gym Ba-Wü) umfasst Dantons Tod, Homo faber und das bereits erwähnte "Agnes" von Peter Stamm.


    In der Unterstufe las meine Tochter Henning Mankell, Louis Sacher und Gudrun Pausewang. Andere Klassen lasen auch Klaus Kordon. Finde ich eigentlich relativ zeitgenössisch. In den höheren Schuljahren mag es da Ergänzungsbedarf geben, allerdings halte ich Autoren wie Reinhard Jirgl (wieso kommt man eigentlich ausgerechnet auf den? :rollen:) für ungeeignet für 15-17jährige Jugendliche.


    Hier scheint es auch Unterschiede zwischen den Bundesländern zu geben. Herkunftsentsprechend finde ich z.B. hier den Literaturkanon der MDR-Hörer am besten.



    Stellt sich natürlich die Frage: Was soll der Deutschunterricht eigentlich beibringen?


    Bezogen auf Literatur, steht das folgendermaßen im Bildungsplan:
    Der Literaturunterricht vermittelt literarisches Orientierungswissen. Er eröffnet Einblicke in literarische Epochen und ordnet das Einzelwerk gerade auch der Gegenwartsliteratur in geschichtlich-kulturelle Zusammenhänge ein.


    Ich persönlich finde ja schon, dass man als deutscher Abiturient Goethe, Schiller und Thomas Mann gelesen haben sollte. Und einiges andere mehr. Aber wie so vieles bleibt das dann wohl dem Elternhaus überlassen. Ich habe mir mal das Lektüreverzeichnis fürs Gymnasium heruntergeladen, das recht umfassend ist. Da findet sich einiges, was im Hause ist und privat gelesen werden kann.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • kaluma
    Finde ich auch. Gerade die Autoren die prägend für die Literaturgeschichte sind, sollten eigentlich Standard sein.


    Ja, aber da fängt eben die Diskussion an. Wer war denn genau prägend bzw. ist es? Geht man da von der Epoche aus? Von der Stilrichtung/Textform? Von der Resonanz? Beispiel deutscher Realismus: Ist da jetzt Keller besser oder Fontane, Raabe oder Stifter? Genügt einer der Vertreter?


    Es ist wohl klar, dass die Schule nicht alles abdecken kann. Schon bei den "Klassikern" nicht. Rechtfertigt das das Weglassen von zeitgenössischer Literatur?


    Zufälligerweise hat mich mein Cousin gestern selbst auf Schule angesprochen. Ich habe ihn gleich mal ausgefragt, was momentan bei ihm gelesen wird (10. Klasse BaWü). Er meinte, ein modernes Buch würden sie noch nach Ostern lesen. Die Lehererin wisse nur noch nicht was. In Englisch hat die gesamte Stufe übrigens "Hunger Games" gelesen. Da ist es wohl ähnlich wie in der Unterstufe. Vorrangig ist da wohl eher das Ziel der Sprache, Textkenntnis, Textverstehen und weniger die Analyse, Einordnung und Vermittlung von Wissen über Epochen/Formen der Literatur.

  • Mira
    Das stimmt natürlich. Schwierig das ein zu ordnen. Und gerae im Abitur kommt ja noch hinzu das man sich ja bei den Fragestellungen auch möglichst kaum wiederholen möchte.
    Aber auch bei der Zeitgenössischen Literatur stellt sich die Frage wen und was man dann liest. Auch nicht viel einfacher ;)