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Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 5.621 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Skyline.

  • Quasi eine medizinische Bestandsaufnahme. Aber ich glaube auch nicht, dass so etwas üblicherweise vor einer Adoption gemacht wird. Wobei ich mich da weder bei uns und noch viel weniger in den USA auskenne.


    Nein, ich meine nicht, dass das Untersuchungen gemacht werden, aber wenn die Eltern bekannt sind, dann können sie zumindest sagen, ob Erbkrankheiten oder auch bestimmte Anfälligkeiten in der Familie waren. Wenn beim Arzt diese Fragen gestellt werden, wie soll ein Kind antworten, dass seine erbliche Vorgeschichte nicht kennt? Diese Art Fragen kennt ihr doch auch, oder? Bei jeder Operation werden die Krankengeschichten der Familie doch mit abgefragt. Ich würde also denken, dass da schon was hinterlegt wird. Für den Fall der Fälle.


  • Naja, er sprach ja zumindest von "inneren Narben". Ich kenne mich da nicht aus, aber vielleicht schaut das ähnlich aus, ob sie nun brutal vergewaltigt wurde oder ein Kind bekommen hat?


    Nein, das ist ein Unterschied. Man kann eindeutlig feststellen, ob eine Frau schon einmal entbunden hat und das ist unanbhängig davon, ob sie vergewaltigt worden ist.
    Gruselig, schreckliches Thema :entsetzt:


  • Nein, ich meine nicht, dass das Untersuchungen gemacht werden, aber wenn die Eltern bekannt sind, dann können sie zumindest sagen, ob Erbkrankheiten oder auch bestimmte Anfälligkeiten in der Familie waren. Wenn beim Arzt diese Fragen gestellt werden, wie soll ein Kind antworten, dass seine erbliche Vorgeschichte nicht kennt? Diese Art Fragen kennt ihr doch auch, oder? Bei jeder Operation werden die Krankengeschichten der Familie doch mit abgefragt. Ich würde also denken, dass da schon was hinterlegt wird. Für den Fall der Fälle.


    Öhm, nein, so kenne ich das eigentlich nicht. :gruebel: Wieso sollte bei einer OP die Familienkrankengeschichte abgefragt werden? Unverträglichkeiten gegen das Narkosemittel oder so etwas, ja. Aber das hat ja dann nur mit mir persönlich zu tun und nicht mit Vererbung. Als ich wurde noch nie nach so etwas gefragt, glaube ich.


    Sollte es um eine schwere Krankheit gehen, dann wäre es vielleicht unter Umständen interessant zu wissen, ob das in der Familie schon einmal aufgetreten ist, aber wirklich nötig ist das nicht. Was hilft es mir zu wissen, dass Oma auch schonmal Brustkrebs hatte? (es sei denn, ich bin Angelina Jolie und habe wirklich so eine extrem seltene Genmutation in mir und kann evtl. vorher etwas gegen das Ausbrechen tun).



    Man kann eindeutlig feststellen, ob eine Frau schon einmal entbunden hat und das ist unanbhängig davon, ob sie vergewaltigt worden ist.
    Gruselig, schreckliches Thema :entsetzt:


    Okay, dann ist es wirklich lächerlich, dass der Arzt das nicht festgestellt hat. :rollen:

  • Also ich kenne es schon von jedem neuen Arzt, dass erstmal abgefragt wird, ob in der Familie entsprechende Krankheiten bekannt sind. Gerade beim Frauen- oder Hautarzt zum Beispiel.

    LG, Dani


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  • Also ich kenne es schon von jedem neuen Arzt, dass erstmal abgefragt wird, ob in der Familie entsprechende Krankheiten bekannt sind. Gerade beim Frauen- oder Hautarzt zum Beispiel.


    Ich werde auch jedesmal gefragt bei einem neuen Arzt und besonders bei Operationen oder schwierigen Untersuchungen, ob es irgendeine Unverträglichkeit in der Familie gibt. Sogar als ich mit meinem Enkel beim Kiefernorthopäden war, der gar nichts gemacht hat, musste ich so einen Anamnesebogen ausfüllen.


  • Ich werde auch jedesmal gefragt bei einem neuen Arzt und besonders bei Operationen oder schwierigen Untersuchungen, ob es irgendeine Unverträglichkeit in der Familie gibt. Sogar als ich mit meinem Enkel beim Kiefernorthopäden war, der gar nichts gemacht hat, musste ich so einen Anamnesebogen ausfüllen.


    Vielleicht lag es bei mir daran, dass mein Arzt mich schon kannte (meine letzte OP waren die Weisheitszähne bei unserem langjährigen Zahnarzt). Wenn ich so drüber nachdenke, war ich noch bei keinem Arzt, bei dem nicht schon die halbe Familie war - da spart er sich natürlich die Fragen :lachen:

  • So, ich habe das Buch nun auch endlich beendet :)


    Aber ich muss sagen, dass mir das Ende einfach zu viel des Guten war. So viel Zufall und dann war auch alles etwas sehr undurchsichtig, ich hatte das Gefühl, irgendwann komplett den Überblick zu verlieren, wenn ich nicht sehr konzentriert (und manches sogar mehrmals) gelesen hätte.


    Sam ist also wirklich Angies Baby und ihr Entführer hat es ihr aus Eifersücht weggenommen. Ich hätte ja gedacht, dass er es dann tötet, aber das hat er nicht. Das war doch erstaunlich. Aber jetzt mal ernsthaft..wie dumm ist es denn bitte, das Baby dann an die Nachbarn weiter zu geben?! Er hat Angie entführt und gibt ihr Baby ihren Nachbarn?! Wer kommt auf solche Ideen? Wer weiß, vielleicht war er ja auch so krank, dass es ihm einen Kick gegeben hat, das Baby an die Nachbarn zu geben (nach dem Motto "Ihr seht alle nicht, was sich vor euren Augen abspielt!").


    Immerhin haben Angie am Ende ihre Eltern glauben geschenkt. Aber irgendwie...ich weiß auch nicht so recht, wie ich das Ende finden soll. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich es nicht...als zu gut und happy für dieses Buch und die Geschichte finde. Andererseits passt es ja schon irgendwie gut zur Geschichte, es gibt gute Dinge in Angies Leben, aber immer noch kleine Wermutstropfen(dass sie Sam nicht zu sich nimmt). Ach man, ich bin zwiegespalten.


  • Außerdem frage ich mich, wie diese Adoption vonstatten gegangen sein soll, denn er hatte ja keine Papiere und nichts für das Kind. Oder hat er das alles gefälscht? Oder haben die eigentlich so sympathischen Nachbarn sich das Kind quasi illegal "gekauft"? Dass sie die Mittel dazu haben, wurde ja nebenbei erwähnt, so ein Maserati ist ja nicht eben billig.


    Das hab ich mich auch gefragt. Entweder es war eine illegale Adoption oder aber die Nachbarn hat es nicht interessiert "wo das Baby herkam". Aber wenn man einfach so ein Baby "angeboten" bekommt, fragt man doch wohl, wo es herkommt.. :grmpf:



    Dass sie am Ende entscheidet, Sam bei seinen "Eltern" zu lassen und die Sache nicht aufzuklären, ist einerseits sehr erwachsen von ihr, andererseits auch reichlich naiv. Wird das Verhältnis zu den Nachbarn wirklich immer gut bleiben, wird sie wirklich auf Dauer an seinem Leben teilhaben dürfen, wenn niemand die Wahrheit kennt? Ich bin da eher skeptisch.


    Ich finde es auch etwas naiv. Vor allem wird Sam doch irgendwann wenn er größer ist auch mal fragen stellen! Und als ob es ihm dann nicht komisch vorkäme, dass das Nachbarsmädchen (oder eher in ein paar Jahren dann die Nachbarsfrau), immer bei ihm "abhängt" oder mit ihm zusammen sein möchte und etwas unternehmen will. Wie soll das also funktionieren?


  • Vor allem verstehe ich nicht, dass es keine Familientherapie gegeben hat.
    Irgendwie geht alles so spurlos an Angie vorbei, ein paar Tränen, ein paar Sitzungen und schon ist alles in Butter. Gut, die Einsame Seele mach ein paar Probleme, aber die wird halt schnell an Bord geholt, ohne Beistand, geht auf einmal ganz leicht und alles ist in Ordnung.


    Ja, da stimme ich vollkommen zu. Eine Therapie dauert doch eigentlich Jahre und sie verarbeitet alles so schnell. Als wäre sie gar nicht wirklich betroffen gewesen. Das fand ich lächerlich. Ich meine, sie hat ernsthafte Probleme. Und was sie alles verarbeiten muss! Misshandlung, multiple Persönlichkeiten, Entführung etc. und nach ein paar Sitzungen *schnipps* kommt sie mit allem klar?! Das ist überhaupt nicht realistisch dargestellt :(


    Und auch die Widersprüche, die du ansprichst, hab ich beim Lesen auch nicht verstanden. Ich war total verwirrt und fand alles sehr chaotisch.