Bernard Cornwell - König Arthur-Trilogie

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 4.273 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von SteffiAC.

  • Hallo,


    beim Club gibt es jetzt die König Arthur-Trilogie von Bernard Cornwell im Taschenbuch für nur EUR 16,95 und ich liebäugle damit, mir die drei Bände zu kaufen.
    Die Titel lauten:
    Der Winterkönig
    Der Schattenfürst
    Arthurs letzter Schwur


    Die Bücher sind bereits einmal bei Goldmann/Blanvalet erschienen, jetzt aber teils verlagsvergriffen. Hat sie jemand von euch gelesen und wenn ja, wie haben sie euch gefallen?
    Ich habe viel Positives über diese Bücher gehört, muss aber sagen, dass mir "Die Nebel von Avalon" von MZB gar nicht besonders gefallen haben. Dies nur als Anhaltspunkt :)

    Liebe Grüße

    Sandra

    ----

    Booknapping

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Cornwell's Bücher sind ganz anders als die Nebel von Avalon.


    Ich habe vor einiger Zeit eine Kritik in meinem Blog geschrieben, allerdings auf Englisch:

    Alamir

  • Hallo Alamir,

    Zitat von "Alamir"

    Cornwell's Bücher sind ganz anders als die Nebel von Avalon.
    Ich habe vor einiger Zeit eine Kritik in meinem Blog geschrieben, allerdings auf Englisch:


    vielen Dank für die Rezension! Die Bücher scheinen das Richtige für mich zu sein. :)

  • Hi!


    Ich habe nur das letzte Buch aus der Trilogie gelesen und mochte es überhaupt nicht. Ich habe es beim Lesen ständig mit MZBs "Nebel von Avalon" verglichen, das ich sehr mag. Wohl deswegen hat mir Cornwells Version so schlecht gefallen.


    Aber jetzt, nach Alamirs Rezi, bin ich doch wieder neugierig geworden. Vielleicht habe ich mich in dem Buch ja getäuscht und sollte den Re-read wagen...


    Liebe Grüsse


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Hi!


    Ich habe die drei Bücher gelesen und finde grundsätzlich, daß sie zum besten gehören, was es an Artus-Geschichten gibt. Es ist kein entweder/oder für mich, weil ich auch "Die Nebel von Avalon" sehr mag, nur sind die beiden Werke grundverschieden.
    Mein Problem mit Cornwell waren aber fehlgeleitete Sympathien, ich konnte weder den Helden Derfel besonders leiden, noch Arthur. Und das war hier schon ein gröberes Problem ... Und ich bin Mordred/Medraut-Fan. :entsetzt:
    Aber, vor allem die Schlachtszenen, exzellent, wie immer bei Cornwell. Mittendrin, statt nur dabei.


    Bye,


    Grisel

  • Hehe, Mordred Fans kommen bei Cornwell allerdings nicht auf ihre Kosten. :zwinker:


    Ich mochte Derfel eigentlich ganz gern, und Arthur ist insgesamt auch sympathisch, bloß hätte ich ihn manchmal schütteln und ihm sagen mögen, er solle doch bitte mal ein bischen Realitätssinn entwickeln. Und was er mit Tristan macht, nein, das hat mir nicht gefallen ... :grmpf:


    "Die Nebel von Avalon" ist ganz bewußt aus einer weiblichen Perspektive geschrieben, wogegen Cornwells Arthur-Welt mehr die der Männer, der Krieger ist. Irgendwie ergänzen sich beide.

    Alamir

  • Grisel,


    hast Du eigentlich Cornwells Anglo-Saxon Romane über Alfred den Großen schon gelesen - The Last Kingdom und The Pale Horseman? Im Herbst kommt der dritte Band heraus. Ich weiß allerdings nicht, ob da schon was auf Deutsch erschienen ist.

    Alamir

  • Hi Alamir!


    Ja, den ersten habe ich schon gelesen. Hat mir gut gefallen, speziell Alfred und daß Uthred kein herzerfrischendes Verhältnis zu ihm hat. Ich warte und freue mich auf das PB von "Pale horseman".


    Bye,


    Grisel

  • Ich habe die trade paperback Ausgabe für 20 € zu Weihnachten bekommen. :zunge:


    Und Dunnetts King Hereafter - endlich mein eigenes! :klatschen: Ich hatte das Buch aus der Universitätsbibliothek ausgeliehen.


    Außerdem noch Die Hüter der Rose und Guy Gavriel Kays Tigana in einer Jubiläumsediton, damit mir nicht der Lesestoff ausgeht. Nicht, daß ich nicht vorher schon einen SUB gehabt hätte. :breitgrins:

    Alamir

  • Hi Alamir!


    Zitat von "Alamir"

    Ich habe die trade paperback Ausgabe für 20 € zu Weihnachten bekommen. :zunge:


    Macht nichts, ich kann warten. :breitgrins:


    Zitat

    Und Dunnetts King Hereafter - endlich mein eigenes! :klatschen: Ich hatte das Buch aus der Universitätsbibliothek ausgeliehen.


    Gratuliere!


    Zitat

    Außerdem noch Die Hüter der Rose und Guy Gavriel Kays Tigana in einer Jubiläumsediton, damit mir nicht der Lesestoff ausgeht. Nicht, daß ich nicht vorher schon einen SUB gehabt hätte. :breitgrins:


    Wie schön sich der Kreis hier schließt. Als erstes habe ich Alfred (quasi) bei Kays "Last light of the sun" getroffen, dessen Thorkell mich dazu inspiriert hat, endlich "King hereafter" zum zweiten Mal zu lesen.


    Bye,


    Grisel


  • "Die Nebel von Avalon" habe ich sofort wieder weggelegt, überhaupt nicht mein Ding. Ich hatte mir das Buch überhaupt nur gekauft, weil ich nach der Arthur-Trilogie von Cornwell in eine große Leere gefallen war. Ich konnte mir absolut nicht vorstellen (und das gilt bis heute), daß ich je wieder ein so geniales Werk lesen würde. Im Klappentext von Cornwell stand sowas wie "der beste Arthur-Roman sein Marion Zimmer Bradley", so habe ich zu "Die Nebel ..." gegriffen.


    Was aber ist nun an Cornwell's Arthur-Romanen so genial? Ein Punkt ist sicherlich der Umgang mit der Magie: Alles, was dort passiert, ist irgendwie auch durch Zufall zu erklären. Jedem Leser bleibt es überlassen, ob er lieber an Magie oder Zufall glauben will.


    Die Charaktere sind fantastisch. Arthur ist ein richtiger Held, aber nicht der klassische Siegfried, sondern einfach ein Mann, den ich gerne gekannt hätte. Obwohl - die Sache mit Tristan war nicht in Ordnung, aber das nur nebenbei.


    Der heimliche Held aber ist für mich der Erzähler - Derfel. Wegen der Ich-Perspektive stellte ich mir beim Lesen stets vor, ich halte hier das Original-Manuskrip von Derfel in der Hand, was dem ganzen erst den eigentlichen Kick gegeben hat!


    Ich habe noch nie ein packederes und düsteres Werk gelesen - tatsächlich habe ich es wohl fünf Mal gelesen, in Deutsch wie auch im Original.

  • Hat der Kerl die Bücher nur wegen seinem Namen geschrieben? Wenn ja, würde ich sie auf der Stelle lesen ^^

  • Ich hole mal diesen Thread hoffnungsvoll wieder aus der Versenkung hoch, da ich gerade beim dritten Teil der Trilogie bin und mich genau dieser oben beschriebene Vergleich zwischen der Cornwell-Version und den "Nebeln von Avalon" beschäftigt.
    Letzteres Buch hatte ich vor Jahren gelesen und für ganz toll befunden, daraufhin den "Winterkönig" gekauft und bald enttäuscht weggelegt. Nun, etliche Jahre später gefällt mir die Trilogie nun richtig gut, eigentlich sogar viel besser, als ich die Nebel von Avalon in Erinnerung habe. (vielleicht muss ich diese zum Vergleich nun auch nochmal lesen)


    Ich finde in erster Linie die Schilderungen des alltäglichen Lebens äußerst gelungen und scheinbar sehr realitätsnah, ohne romantischer Verklärung.


    Gibt es eigentlich darüber hinaus noch empfehlenswerte Lektüre zum Thema?

    "Die meisten Menschen wollen nicht eher schwimmen als bis sie es können. Ist das nicht witzig? Natürlich wollen sie nicht schwimmen! Sie sind ja für den Boden geboren, nicht fürs Wasser. Und natürlich

  • hallo
    habe die 3 taschenbücher und würde sie gerne verkaufen. sie sind relativ neu und in einem super zustand. wer also interesse hat, kann sich ja bei mir melden ;)

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ~ Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar