Moin, Moin!
Wer es wider Erwarten noch nicht mitbekommen hat: <a href="http://www.lesen.net/diskurse/solidaritaet-durch-buchkauf-warum-ein-9-jahre-alter-roman-die-amazon-charts-aufmischt-20651/">Solidarität durch Buchkauf: Warum ein 9 Jahre alter Roman die Amazon-Charts aufmischt</a>:
Ein Mann erkrankt, seine Familie droht in die finanzielle Bredouille zu geraten. Der Bochumer <a href="https://twitter.com/jkorten">Johannes Korten</a> <a href="http://www.jazzblog.de/jazzlounge/2015/05/der-tod-ist-ein-arsch/">äußert</a> seine Betroffenheit ob des Schicksalschlages, richtet ein <a href="http://www.jazzblog.de/jazzlounge/einbuchfuerkai/">Spendenkonto</a> ein, um der Familie zu helfen. Auf Twitter unter dem Hashtag <a href="https://twitter.com/hashtag/einbuchfuerkai">#einbuchfuerkai</a> zu verfolgen. Es wird aufgerufen, den Roman des Erkrankten - <a href="http://www.amazon.de/Willkommen-im-Meer-Kai-Eric-Fitzner/dp/1505428777/">Willkommen im Meer</a> - zu kaufen, was das Buch von Platz 60.000 auf Platz 1 der Amazon-Charts schießen ließ. Caritativer Buchkauf - mal ein ungewöhnlicher bibliomaner Aspekt.
Die Hilfe für den erkrankten Autoren und social-media-Experten Kai-Eric Fitzner erbrachte bis heute Morgen um 7.30 Uhr 1.145.- Euro auf dem eingerichteten Spendenkonto. Um 14.45 Uhr waren es bereits 5.559.- Euro. Social media meets mass media. Oder? Inzwischen berichteten auch herkömmliche Medien wie Radio und Zeitungen über die caritative Aktion, die per Twitter, Blogs usw. angelaufen ist, um der Familie des im Koma Liegenden finanziell unter die Arme zu greifen.
Amazon hat inzwischen erklärt, bei dieser Sache auf die komplette Provision verzichten zu wollen, was bedeutet, daß die Familie pro verkauftem Buch nunmehr EUR 7,68 einstreicht statt der bisherigen EUR 2,82.