01 - Seite 10 bis 104

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 5.415 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sine.


  • Es gefällt mir aber sehr gut, dass auch bei den Widerstandskämpfern nicht alles heile Welt ist, sondern auch die untereinander sich nicht ganz grün sind. Gleichzeitig scheint das Mitgefühl auch bei ihnen stark gelitten zu haben und die Gruppe um Mazen denkt in erster Linie nur an sich. Schon mal ein spannendes Gemisch!


    Stimmt - das fühlt sich irgendwie komisch an mit dem Widerstand, es sind auf alle Fälle nicht die eindimensional "Guten", sondern auch bei ihnen herrscht Zerrissenheit, Machtkampf und Verrat.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Zuerst dachte ich dieser Maskenhauptmann wäre Elias und das all sein brutales Gehabe nur Show ist, vielleicht auch, weil er zu Laia sagte: "Lauf kleines Mädchen" Es sah so aus, als hätte er sie tatsächlich gehen lassen..für kurze Zeit..er spielt wohl gerne mit seinen Opfern.
    Da Laia nicht mehr viel übrig ist, von ihrer Familie, sucht sie den Widerstand und findet ihn auch, eher ist sie in ihn hineingerannt. Sie sagt die richtigen Worte, als man sie des Silberreifs berauben will, eben, das er das letzte Erinnerungsstück an ihre Mutter und Familie ist, damit wird klar, auf welche Seite sie gehört. Glück im Unglück, sie hat das Tattoo der Frau gesehen, umbringen wollten sie Laia dann doch nicht..
    Ich finde es noch immer spannend und auch leicht zu lesen, mit "fremden Worten" wurde nicht übertrieben, man kann alles gemächlich in sich hineinströmen lassen.

  • Elias:
    Hat sein Widerwille teil des Imperialen Plans zu sein, damit zu tun, das seine Maske noch nicht festgewachsen ist? Ich höre jedesmal ein schlüpfriges Geräusch, wenn er sie abnimmt und empfinde den gleichen Ekel wie er, wenn er die Maske wieder anlegt..wie bei Alien..brr
    Tagesordnung ist 10jährige zu Tode zu prügeln, Strafe auch für Mitleid. Es ist ein Regime, das von seinen Soldaten blinden Gehorsam fordert, Pflicht vor dem Tod, auch für die eigene Familie darf man keine Barmherzigkeit zeigen. Alle sind wie Roboter, und die Auswirkungen erinnern mich an das eine oder andere totalitäre System.
    Da gibt es die, die Spaß daran haben andere Menschen zu quälen, ok, das ist arg, aber noch viel schlimmer ist für mich die Vorstellung, das es schlaue Menschen gibt , wie angeblich Helena, die so verblendet sind, das sie alles glauben und nichts hinterfragen, die wahre Erfüllung darin finden. Immer kämpfen? Wozu, für wen? Für sich selbst, weil man durch den Todestanz und durch das Schwert, die einig wahre Erlösung findet?
    Interessant finde ich, das jeder Jahrgang nur ein Mädchen aufnimmt, sie machen also doch Unterschiede, 1 Mädchen wiegt hunderte von Jungs auf? Was bedeutet diese Sonderbehandlung?
    Elias denkt, er weiß alles, aber von Mädchen hat er keine Ahnung, warum tut Helena so komisch, weil er nackt dasteht? Er kann sich keinen Reim darauf machen..
    Oh, diesen Marcus könnte ich..er weiß genau, wie er sein Lieblingsfeindbild auf die Palme bringen kann und nutzt dies aus.


  • Die verschiedenen Ränge hab ich schon bei den Römern nicht geblickt. Aber Imperator war doch auch in Star Wars der Höchste, oder? :breitgrins:


    Genau!
    "Auch wenn die Geistlosen nichts über diese Schattenmajestät wissen, so geht doch die wahre Macht im Imperium auf ihren Imperator zurück.“
    Darth Sidious
    :vader:

  • Nebenbei..
    Das Buch hat mich gefesselt, ich finde es hat einen verdienten Hype, es ist gut durchdacht und gar nicht so brutal, wie ich befürchtet hatte..


    Die Kapitel haben einen richtigen Schlagabtausch gemacht, ich konnte mich gar nicht entscheiden, welche Seite mir besser gefällt, Spannung bei Elias, wie bei Laia.
    Man wundert sich über Laia, das sie so ein Selbstbewusstsein im Widerstand hervorbringt, jetzt weiß man auch wieso, ihre Eltern haben nicht nur ihre Wurzeln im Widerstand, sie haben ihn sogar geleitet. Die Alten wollen Respekt zollen, die Jungen sehen das nicht ein. Ein relativ unwichtiges Mädchen spaltes das Lager, wie kann das sein, sie haben doch einen gemeinsamen Plan.
    An ihren letzten Tag geraten Helen und Elias beinahe in einen fatalen Streit, die 4 Auserwählten prügeln sich schon, bevor sie überhaupt wissen, das sie gegeneinander antreten müssen, vielleicht haben sie deswegen keine Strafe bekommen..kann die Kommandantin dies gewusst haben..sie ist ja wirklich eine Seele von Mensch, sie dachte, sie wäre Elias los..dabei wuchs der nur woanders auf..
    Ein echtes Herzchen ist aber auch dieser Kinan aus dem Widerstand, wer hat wohl Laias Eltern verraten? War es Mazan?
    :smile:


    Meine Tastatur ist verbuckelt, ich habe mir eine neue bestellt, falls ich also in der Zeit Fehler mache, bitte ignorieren! Danke! :redface:

  • So ihr Lieben, nachdem mich mein Buch auch endlich erreicht hat, komme ich jetzt dazu, etwas zum ersten Abschnitt zu posten.


    Ich bin in die Geschichte ziemlich gut reingekommen. Durch die Erklärungen von Laia hat man ja gleich zu Anfang die wichtigsten Dinge erfahren, sodass man recht schnell ein gutes Bild davon gekommen hat, wie es in der Welt dort so aussieht.


    Und was wir so von Elias erfahren haben hat ja schon einen ziemlichen Eindruck davon vermittelt, wie grausam das System dort ist. Und dann die Auspeitschung von dem armen Jungen. Sie haben schließlich keine Wahl dort hinzukommen, sie werden einfach auserwählt und hin geschleift.


    Das mit den Masken kannte ich tatsächlich auch noch nicht, aber ich finde die Vorstellung, dass die Maske mit dem Gesicht verwächst irgendwie gruselig. Als hätte sie einen eigenen Willen und würde die Person übernehmen.


    Den Widerstand fand ich übrigens nicht besonders sympatisch. Da bestehlen sie fast eine der ihren und lassen sie dann auch noch so im Regen stehen. Das ist echt unmöglich. Und was hat Kinan wohl gegen Laia? Immerhin wissen wir jetzt auch, wer ihre Eltern waren, und dadurch hat sie ja beim Widerstand zum Glück einen Stein im Brett.


    Die Auguren finde ich voll creepy, mit ihren roten Augen. An irgendetwas erinnern sie mich, aber ich kann mich nicht genau erinnern, woran genau. Sie haben Elias ja geschickt beeinflusst und genau in ihre Richtung gelenkt. Ob Cain ihm wohl wirklich die Wahrheit gesagt hat?

  • @Luna..ich hatte gleich das Bild von Darth Sidious im Sinn, so sehen die bestimmt aus..rote Augen, Umhang und gruslig verfaltet..


  • Sabaa Tahir hat mich gleich um den Finger gewickelt mit ihrer Ansprache an die Leser, die Idee zu ihrem Buch schlägt eine Brücke zu ihrem eigenen Leben, als Einwanderer haben sie in der Mojave Wüste gelebt, ihre Eltern und ihre 2 Brüder, allein genug um eine lebhafte Fantasie zu entwickeln, bemerkenswert, das sie ihre 2 Brüder noch immer zu ihren besten Freunden zählt. Mit diesem Gedanken enstand das Buch:
    "Was würde ich tun, wenn mein Bruder verschwinden würde?"


    Mir hat das Vorwort auch sehr gut gefallen. Es war sehr ungewöhnlich und hat gut gepasst. Bisher habe ich noch nichts vergleichbares gelesen, und es hat sehr schön auf die Geschichte eingestimmt. Ich bin gespannt, was uns noch so erwarten wird.



    Noch was: bis jetzt sind die fantastischen Elemente sehr dezent vertreten; die Silbermasken, die am Gesicht des Trägers festwachsen und sein eigenes Gesicht widerspiegeln, und die geheimnisvollen Auguren, die eine Art spirituelle Führer darstellen und unsterblich (?) sind. Von mir aus kann das auch so bleiben, die Handlung trägt bis jetzt auch ohne viel Phantastik. Aber mal sehen, was da noch kommt.


    Mir ist es nur aufgefallen, weil das Buch ja doch als Jugendfantasy vermarktet wird.


    Mir gefällt es bisher eigentlich ganz gut, dass die fantastischen Elemente nicht so übermäßig präsent sind. Es kann gerne noch ein bisschen mehr kommen, aber wenn es so dezent bleibt, wäre es mir auch recht. Die Auguren sind auch wirklich schon gruselig genug. Aber ich würde gern noch mehr über die Magie der Masken erfahren.



    Was meint ihr, werden Elias und Laia bald aufeinander treffen? Werden sie sich verlieben? Oder werden sie eher eine Art Schicksalsgemeinschaft bilden? Sollte Elias Imperator werden, würde Laia dann praktisch ihn ausspionieren... Was ich nicht ganz verstehe, die Sache mit dem Versiegen der Linie der Imperatoren; wenn die Imperatorin Elias Mutter ist, dann ist die Linie doch nicht versiegt? Naja, das wird sich bestimmt noch aufklären.


    Ich bin auch schon sehr gespannt darauf, wann und wie die beiden aufeinander treffen werden. Sicher bei der Kommandantin, auch wenn ich mir bis jetzt noch nicht ausmalen kann, wie es wohl funktionieren soll, dass Laia dort als Spionin eingeschleust wird.



    Laia kann ich mir noch gar nicht als Spionin vorstellen. Aber vielleicht kommt ja nun das Erbe ihrer Eltern durch? Von denen finde ich es übrigens ganz schön heftig, die Kinder bei den Großeltern zu lassen und sich wieder in den Kampf zu stürzen. Da hätten sie mal lieber gar keine Kinder bekommen sollen, wenn ihnen der Kampf so wichtig war :rollen:


    Ich kann sie mir auch nicht als Spionin vorstellen. Bisher war sie ja relativ naiv und hat es nur durch Glück zum Widerstand geschafft.
    Die Geschichte von ihren Eltern fand ich auch ziemlich krass. Ich finde es total unverantwortlich, in einer solchen Situationen Kinder zu bekommen. Aber mit Verhütung ist es in dieser Welt sicher nicht all zu weit her.


  • Ich kann sie mir auch nicht als Spionin vorstellen. Bisher war sie ja relativ naiv und hat es nur durch Glück zum Widerstand geschafft.
    Die Geschichte von ihren Eltern fand ich auch ziemlich krass. Ich finde es total unverantwortlich, in einer solchen Situationen Kinder zu bekommen. Aber mit Verhütung ist es in dieser Welt sicher nicht all zu weit her.


    Ich kann mir das auch nicht vorstellen und dann auch noch bei der Kommandantin. Das ist ja keine leichte Aufgabe. Besonders wenn sich die letzte in den Tod gestürzt hat. Und sie hat ja auch so gar keine Erfahrungen. Ich bin gespannt, wie sie das macht, kann mir aber nicht vorstellen, dass das alles so gut klappt. Sie ist eben nicht geübt.

    :leserin: