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Inhalt:
Oxford 1348: Das kleine Dorf Nether Ditchford wird von der Pest ausgerottet
Oxford heute: Geschichtsstudent Daniel schreibt an seiner Doktorarbeit über diese Zeit, als ein Freund von der Arbeit im Krankenhaus mit dem Bericht über einen frischen Pestfall zurückkehrt. Als er gezwungenermassen der Journalistin Therry davon erzählt wittert sie eine Story, denn der Mann war Bauarbeiter im Neubaugebiet Nether Ditchfort.
Und dann gibt es noch eine parallele Geschichte mit einem Profikiller als Hauptfigur...
Meinung:
Millar wollte zu viel. Mit der Pest-Story hätte er einen netten kleinen Medizinthriller schreiben können (positives Beispiel: Ken McClure - Der schwarze Tod, leider oop) aber das reichte ihm nicht und er macht einen Ausflug ins Profikiller/Polit/Krimi - Genre, der meiner Meinung nach dem Buch nicht bekommt. Der Autor scheint einfach irgendwelche Stories zwanghaft miteinender verknüpft zu haben.
Die Hauptfiguren sind auch nicht gerade toll. Daniel ist ein bischen vertrottelt und Therry ist einfach eine blöde, voreingenommene, selbstgerechte Kuh, die in der Pestgefahr nur eine Chance sieht, ihren privaten Feldzug gegen Neubaugebiete (!) fortzuführen. Es ist mir vollkommen unverständlich, wie der Autor zulassen konnte, daß Daniel sich auch noch in sie verliebt.
Wirklich raten kann ich niemandem zu dem Buch
wegen des netten Pest-Grundthemas, ansonsten wären es nur 2 geworden