05 - Seite 304 bis Ende (ab Kapitel 18)

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    LG, Dani


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  • Mit dem letzten Abschnitt war ich nun sehr schnell durch.. Teresa geht es nach der Operation schlechter als vorher und Lucia ist so verzweifelt, dass sie über Selbstmord nachdenkt. Ich finde es eh bemerkenswert wie stark Lucia ist, nicht jeder hätte die Kraft, die sie an den Tag legt und ich weiß nicht, wie ich das meistern würde?!


    Sie haben den Streik offiziell verloren, aber trotzdem haben sich die Arbeitsbedingungen verbessert, also waren die Einsparungen nicht umsonst. Es war so traurig als Enrico gestorben ist.. ich hatte erst ein schlechtes Gefühl, als die Menge immer unruhiger wurde. Das war einfach so traurig :heul:


    Zwischen Henryk und Miriam ist es aus, aber trotzdem dauert es noch eine Weile bis alles zwischen Henryk und Lucia geklärt ist. Nachdem das ganze Buch doch sehr an den Nerven gezehrt hat, durch all die Einbußen, die Lucia erlebt hat, gibt einem das Ende seinen inneren Frieden zurück. Nachdem die Gräfin und Paolo gekommen sind und angeboten haben für Teresa zu sorgen, entsteht für Lucia die Möglichkeit ihr eigenes Leben zu führen.
    Die Gräfin erzählt von der Vergewaltigung und es macht den Anschein als ob der Graf Lucias Vater war! Der Graf war mir ja vorher schon nicht sympathisch, aber nach der Hintergrundgeschichte aus deren Ehe und dem Vorfall mit Teresa ist er mir einfach nur zuwider! Die Vergewaltigung war wohl auch der Grund, der bei Teresa die Krankheit ausgelöst hat und welche sich von Jahr zu Jahr verschlimmert hat :(
    Man hofft für sie auch einfach, dass sie in Neapel ihren Frieden findet, schön fand ich auch, dass sie bei der Verabschiedung am Bahnhof nochmal für Lucia gesungen hat.


    Mir hat das Ende auch richtig gut gefallen. Lucia und Henryk haben geheiratet sie muss sich aber nicht verbiegen und kann trotzdem das machen was sie will und die Gewerkschaften bei den Streiks unterstützen :)

    Liebe Grüße<br />Sara

  • Die Streikenden leiden immer mehr, denn die Hitze ist groß. Mir hat es sehr leid getan, dass der pfiffige Enrico sterben musste. Dass sich Lucia das zu Herzen nimmt, kann ich gut nachvollziehen. Dann ist der Streik zu Ende. Obwohl das Ziel nicht wirklich erreicht wurde, bewegt sich etwas. Also war das Leiden nicht total vergebens. Es ist wohl eine Entwicklung der kleinen Schritte.


    Viele haben sich weiter entwickelt, ganz besonders Lucia. Sie sieht genau, was sie nicht will, aber sie ist in ihrer Verpflichtung Teresa gegenüber gefangen und das bedrückt sie.


    Teresa geht es nach dem Aufenthalt in der Anstalt auch schlechter. Lucia denkt an Selbstmord, wird aber im letzten Moment abgehalten. Zum Glück.


    Elisabetta und Paolo sind plötzlich da, freundlich und mitfühlend, aber auch unternehmungslustig. Ihr Angebot Teresa mit nach Italien zu nehmen, gibt Lucia die Möglichkeit das zu tun, was sie möchte ohne Rücksicht auf Teresa nehmen zu müssen. Sie machen das nicht nur, weil sie großzügige und mitfühlende Menschen sind, sondern sicherlich auch ein wenig wegen ihres schlechten Gewissens. Sie sind für das, was geschehen ist, zwar nicht direkt verantwortlich. Aber was Teresa aushalten musste, geschah unter ihren Augen. Der Graf ist also vermutlich Lucias Vater. Das hatte ich mir schon gedacht.


    Henryk und Lucia machen es sich nicht leicht, aber dann finden sie eine gute Basis für ihre Beziehung. Lucia kann ihre Gewerkschaftsarbeit machen und ihren geliebten Henryk heiraten. Sogar Henryks strenger Vater stimmt zu und scheint seine zukünftige Schwiegertochter gar nicht so schlecht zu finden.


    Teresa hat es in Italien gut und sie fühlt sich ganz wohl.

  • Ich habe das Buch auch in einem Rutsch fertig gelesen. Bevor es für Lucia tatsächlich ein Happy End gibt, hat sie noch einige Hürden zu überwinden. Dass sie sich in ihrer Not mit einem Brief an die Gräfin gewandt hat, zahlt sich jetzt doch noch aus, auch wenn Lucia erst mal irritiert ist angesichts der ausbleibenden Antwort - sie weiß nicht, dass sich Elisabetta und Paolo auf den Weg zu ihr gemacht haben.
    Dabei hat sich mir auch die Frage beantwortet, warum Elisabetta so nachsichtig mit Teresa war, als diese noch für sie gearbeitet hat. Ich dachte anfangs, Lucia ist so etwas wie ein Tochterersatz für Elisabetta und sie will sie nicht gehen lassen, daher sieht sie über die Schwierigkeiten mit Teresa hinweg. In Wirklichkeit aber hat Elisabetta Schuldgefühle, weil der geheimnisvolle Mann mit der Maske der Graf gewesen sein könnte! Dass ihn das gleichzeitig auch zu Lucias Vater macht, ist mir erst später gedämmert... :redface:
    Ob er es nun war oder nicht lässt sich nicht mehr feststellen, führt aber dazu, dass sich Elisabetta für Teresas Schicksal verantwortlich fühlt und sie mit zurück nimmt nach Italien. Mit dieser Lösung hätte ich nun wirklich nicht gerechnet (ich hatte irgendwie die Vorstellung im Kopf, dass Teresa sich am Ende das Leben nimmt), aber für alle Beteiligten ist es gut so. Lucia kann endlich ohne schlechtes Gewissen ihr eigenes Leben leben. Mit Henryk, dem Kind und ihrem Einsatz für die Arbeiterbewegung hat sie ja auch gut zu tun. Mir gefällt es, dass sie ihren Einsatz für die Gewerkschaft auch nach der Hochzeit weiterführt. Es war für sie nicht nur eine Art Hobby, um eine Leere auszufüllen, sondern ein wirkliches Anliegen. Ich denke mal, gerade jetzt, wo sie ein Kind erwartet, wird es ihr besonders wichtig sein, für eine bessere Zukunft zu kämpfen.
    Ich habe mit Lucia sehr mitgefiebert, weil sie so ein aufrichtiger, mutiger und loyaler Charakter ist, dem man nur das Beste wünscht. Stattdessen musste sie immer wieder damit fertig werden dass sie ihre Pläne nicht so verwirklichen konnte, wie sie es sich vorgestellt hat. Dabei hat sie aber auch gelernt, weiterzukämpfen und Umwege in Kauf zu nehmen. Dass sich für Lucia am Ende alles zum Besten gewendet hat, freut mich.
    Zu Teresa hatte ich nicht so eine starke Beziehung; gerade anfangs, als ihre Erkrankung noch nicht so deutlich war, habe ich mich oft über ihre unberechenbare und teilweise auch egoistische Art geärgert. Nach ihrem psychischen Niedergang tat sie mir allerdings nur noch leid und ich war froh, dass sie nicht umnachtet in einer dieser schrecklichen Irrenanstalten enden musste oder sich das Leben nahm. In Italien bei Elisabetta und Paolo hat sie sicher die größte Chance, ein Zuhause zu finden und wieder etwas Ruhe und Glück erleben zu dürfen.


    "Die Tochter der Nachtigall" war für mich eine spannende Zeitreise, bei der ich viel über die aus heutiger Sicht haarsträubenden Lebens- und Arbeitsbedingungen der Immigranten nach Amerika erfahren habe. Gut gefallen hat mir, dass hier nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund steht und der historische Hintergrund eigentlich nur zweitrangig ist. Der Autorin ist es gelungen, wirklich die Person Lucia mit ihrem Kampf um Anerkennung, persönliches Glück und eine bessere Zukunft für die Arbeiterinnen und Arbeiter in den Mittelpunkt zu stellen.

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich habe das Buch mittlerweile auch beendet und bleibe aber irgendwie mit gemischten Gefühlen zurück. Aber zuerst mal zum Inhalt:



    Dabei hat sich mir auch die Frage beantwortet, warum Elisabetta so nachsichtig mit Teresa war, als diese noch für sie gearbeitet hat. Ich dachte anfangs, Lucia ist so etwas wie ein Tochterersatz für Elisabetta und sie will sie nicht gehen lassen, daher sieht sie über die Schwierigkeiten mit Teresa hinweg. In Wirklichkeit aber hat Elisabetta Schuldgefühle, weil der geheimnisvolle Mann mit der Maske der Graf gewesen sein könnte! Dass ihn das gleichzeitig auch zu Lucias Vater macht, ist mir erst später gedämmert... :redface:


    Ja, jetzt hat sich doch einiges geklärt. Wie grausam: die arme Teresa, der so früh solche Gewalt angetan wurde und im schlimmsten Fall hat sie dann noch jahrelang mit ihrem Peiniger unter einem Dach gelebt und war noch weiteren Übergriffen ausgesetzt. Ich hatte ja schon vermutet, dass es in Teresa's Vergangenheit einiges geben muss und jetzt wurde das dann doch klarer. In der Villa war sie zwar glücklich, wenn der Graf nicht da war, aber sobald er da war, war sie ja wieder Freiwild und es würde mich nicht wundern, wenn auch der Doktor sich mal an ihr vergangen hätte... :entsetzt: Typischerweise brechen ja aber solche Trauma erst dann richtig auf, wenn die Gefahr eigentlich vorbei ist. Erst in der Ferne und in eigentlich sicherer Entfernung zu ihren Peinigern ist wohl die Welle komplett über ihr zusammengebrochen. Oh man!
    Von der Gräfin und Paolo finde ich es aber super, dass sie Teresa mit nach Italien nehmen und somit Lucia doch eine schwere Bürde nehmen.


    Dass Henryk und Lucia noch ein Paar werden, damit hatte ich ehrlich gesagt gar nicht mehr gerechnet. Meine Vermutung war wirklich, dass Henryk sich nicht gegen seine Eltern durchsetzen kann und Lucia komplett in ihrer Arbeit für die Gewerkschaft aufgeht. Dass sie am Ende beides haben kann und damit beweist, dass man ruhig Wünsche im Leben haben darf, auch wenn andere sie als zu groß ansehen, finde ich wirklich klasse! :klatschen:


    Das Thema mit dem Streik fand ich sehr spannend und irgendwie auch interessant, dass der Streik zwar erstmal ohne wirklichen ersten Erfolg beendet wurde, aber eigentlich doch schön langsam Besserungen eintreten und die Frauen sich auch einfach mal stärker zur Wehr setzen.


    Alles in allem ein schönes historisches Buch, das aber für mich schon ein paar Längen hatte und mich trotz des zum Teil schon spannenden Themas nicht so wirklich mitreißen konnte. Ich habe es gerne gelesen, aber wenn ich es mal länger nicht in der Hand hatte, war das auch nicht schlimm.


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Hallo zusammen,


    es gibt doch die ein oder andere Überraschung und eine gewissen Vorahnung hat sich nun auch bestätigt - wenngleich das keine schöne Nachricht war. Aber eines nach dem anderen: dass Lucia und Henryk doch noch zusammen kommen, hat mich sehr gefreut! Immerhin standen die Ansprüche von Henryks Eltern und Lucias Engagement in der Gewerkschaft ja doch deutlich konträr zu einer Beziehung der beiden. Umso toller, dass sie einen Weg finden!


    Für die Tatsache, dass Teresa keine einfache Persönlichkeit ist, gibt es nun die Auflösung. Es ist bitter, was ihr alles angetan wurde. Vermutlich kommen Elisabetta und Paolo deshalb auch nicht ganz aus Selbstlosigkeit, sondern auch mit einem gewissen schlechten Gewissen. Immerhin haben sie mitbekommen, was dieser widerliche Graf da veranstaltet hat! Die Ahnung, dass dieser wahrscheinlich der Vater von Lucia ist, hatte ich schon, als Teresa und Lucia aus Neapel weggehen... Trotz allem, was unter den Augen der Gräfin und Paolos geschehen ist, bin ich nun dankbar, dass die beiden Teresa pflegen möchten. Mit ihrem Auftauchen retten sie nicht nur Lucias Leben, sondern ermöglichen ihr auch die Zukunft, die sie sich mit Henryk und ihren Aufgaben in der Gewerkschaft verdient hat.
    Und vielleicht findet Teresa in Italien ja auch ein klein wenig Frieden...


    Lucia jedenfalls ist einfach richtig großartig! Sie ist eine mitfühlende, tapfere und sehr engagierte Frau, die ich sehr bewundernswert finde. Alleine die Tatsache, dass sie für die Rechte von Arbeitern kämpft! Und sich dann auch nicht nach der Heirat in eine vom Großteil der Gesellschaft vorgelebten und geforderten Rolle begibt, sondern weitermacht. Klar, in der damaligen Zeit mussten Frauen der unteren Schichten auch zum Überleben der Familie beitragen, aber in den mittleren und oberen Schichten war das ja noch lange verpöhnt... Und dann auch noch die Tätigkeit in einer Gewerkschaft - ein Thema, das auch heute in den USA noch schwierig ist.
    Der größte Unterschied zur europäischen Entwicklung ist sicherlich, dass Gewerkschaften eher als Schutzgemeinschaft verstanden und vor allem Lohnforderungen gegenüber dem Arbeitgeber gelten machten und gegen Nichtorganisierte anging. In Europa wurden die Arbeitgeber und ihre Rechte viel mehr in Frage gestellt und ein gewisser Klassenkampf gefordert...
    Dennoch wurden die Arbeitnehmer auch in den USA nicht mit Samthandschuhen angefasst. In diesem Zusammenhang fand ich die Schilderungen des Streiks sehr interessant - auch wenn der Tod Enricos sehr bitter ist. Dass am Ende eine Niederlage steht, wirkt im ersten Moment ernüchternd, doch allmählich verbessert sich die Situation dennoch. Steter Tropfen höhlt den Stein? Sicherlich, aber die Gewerkschaft ist zwischenzeitlich ein gewisser Machtfaktor, den die andere Seite nicht leugnen kann. Wieder einmal ein Beispiel, das uns zeigt, wie sehr auch wir heute von den damaligen Auseinandersetzungen profitieren.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn es beleuchtet eine für mich sehr spannende Zeit im noch interessanteren Einwanderermilieu der Vereinigten Staaten. Vor allem die Figur Lucia hat mich echt aus den Socken gehauen, denn ich finde sie ist echt eine mutige Frau.


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea


  • In Wirklichkeit aber hat Elisabetta Schuldgefühle, weil der geheimnisvolle Mann mit der Maske der Graf gewesen sein könnte! Dass ihn das gleichzeitig auch zu Lucias Vater macht, ist mir erst später gedämmert...


    BEi Elisabetta sind es Schuldgefühle, aber ich glaube, dass da noch mehr ist. Ihr Vater war ein freundlicher und angenehmer Mensch und ich denken, dass sie auch seine Gene hat. Also wird wohl beides eine Rolle spielen.





    Ich habe mit Lucia sehr mitgefiebert, weil sie so ein aufrichtiger, mutiger und loyaler Charakter ist, dem man nur das Beste wünscht. Stattdessen musste sie immer wieder damit fertig werden dass sie ihre Pläne nicht so verwirklichen konnte, wie sie es sich vorgestellt hat. Dabei hat sie aber auch gelernt, weiterzukämpfen und Umwege in Kauf zu nehmen. Dass sich für Lucia am Ende alles zum Besten gewendet hat, freut mich.


    Sie ist sympathisch uhnd stark, auch wenn sie manchmal kaum weiter wusste.


  • Das Thema mit dem Streik fand ich sehr spannend und irgendwie auch interessant, dass der Streik zwar erstmal ohne wirklichen ersten Erfolg beendet wurde, aber eigentlich doch schön langsam Besserungen eintreten und die Frauen sich auch einfach mal stärker zur Wehr setzen.


    Ich habe das Thema schon einige Male in Filmen gesehen, aber noch nie darüber gelesen. Eine wirklich interessante Geschichte.

  • Ich habe das Thema schon einige Male in Filmen gesehen, aber noch nie darüber gelesen. Eine wirklich interessante Geschichte.


    Sehr gelungen finde ich den Film "Salz der Erde" aus den 50er Jahren, der von streikenden Bergbauarbeitern in New Mexico erzählt. Er handelt von den Forderungen der mexikanischstämmigen Amerikaner nach mehr Sicherheit, besseren Löhnen und gegen die Diskriminierung, mit denen sie zu kämpfen haben. Aber auch ihre Frauen nehmen eine wichtige Rolle ein...


    https://en.wikipedia.org/wiki/Salt_of_the_Earth_(1954_film)

    Liebe Grüße

    Tabea

  • BEi Elisabetta sind es Schuldgefühle, aber ich glaube, dass da noch mehr ist. Ihr Vater war ein freundlicher und angenehmer Mensch und ich denken, dass sie auch seine Gene hat. Also wird wohl beides eine Rolle spielen.


    Stimmt, Elisabettas Vater hatte ich ganz vergessen, aber es passt ins Bild. Gerade, weil ihr Vater ihr einen ganz anderen Umgang mit Menschen vorgelebt hat, ist Elisabetta vom Verhalten ihres Ehemanns um so entsetzter. Ich kann mir gut ihren Schock vorstellen, als sie erkennen muss, dass nicht alle Männer automatisch so anständig sind wie ihr Vater :sauer:. Gut, dass sie Paolo getroffen und erfahren hat, dass aber zum Glück auch nicht alle so sind wie der elendige Graf!


  • "Die Tochter der Nachtigall" war für mich eine spannende Zeitreise, bei der ich viel über die aus heutiger Sicht haarsträubenden Lebens- und Arbeitsbedingungen der Immigranten nach Amerika erfahren habe. Gut gefallen hat mir, dass hier nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund steht und der historische Hintergrund eigentlich nur zweitrangig ist. Der Autorin ist es gelungen, wirklich die Person Lucia mit ihrem Kampf um Anerkennung, persönliches Glück und eine bessere Zukunft für die Arbeiterinnen und Arbeiter in den Mittelpunkt zu stellen.


    Mir hat das Buch auch richtig, richtig gut gefallen, auch weil man hier so mitfiebert und die damalige Zeit miterlebt. Deswegen auch noch mal ein riesen Dankeschön an dubh für die Nachricht, die mich noch dazu gebracht hat hier mitzulesen :bussi:



    Dass Henryk und Lucia noch ein Paar werden, damit hatte ich ehrlich gesagt gar nicht mehr gerechnet. Meine Vermutung war wirklich, dass Henryk sich nicht gegen seine Eltern durchsetzen kann und Lucia komplett in ihrer Arbeit für die Gewerkschaft aufgeht. Dass sie am Ende beides haben kann und damit beweist, dass man ruhig Wünsche im Leben haben darf, auch wenn andere sie als zu groß ansehen, finde ich wirklich klasse! :klatschen:


    Ja damit hatte ich am Ende auch nicht mehr gerechnet :) ich sehe das auch als eine Belohnung für Lucia an, weil sie ihr ganzes Leben schon so hart gearbeitet hat und sich für andere eingesetzt hat. Auch schön, wie Lucia am Ende von Henryks Eltern aufgenommen werden!


    Ich habe das Thema schon einige Male in Filmen gesehen, aber noch nie darüber gelesen. Eine wirklich interessante Geschichte.


    Ich habe noch nicht allzu viele Filme gesehen oder Bücher dazu gelesen, deswegen fand ich es auch so spannend und interessant. Dieses Jahr soll auch ein Film (Suffragette) dazu rauskommen, da geht es auch um die Arbeitsverhältnisse und Stellung der Frau in den 20ern. Bei dem Trailer habe ich auch wieder an dieses Buch denken müssen.

    Liebe Grüße<br />Sara