05 - Seite 281 bis Ende (ab Kapitel 20)

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  • Toll finde ich, dass Merek zu ihr hält und sie am Ende die Königin verhaften können. Mit meiner Vermutung zum Flötenspieler lag ich richtig und ich bin gespannt, ob im zweiten Band dann der schlafende Prinz auftaucht und inwiefern alles nur eine Legende ist. Das die Königin sich dadurch Gold erhofft hat, fand ich etwas verrückt, aber das war sie ja sowieso.


    Merek ist ja mein Favorit aus diesem Buch. Er ist zunächst sehr geheimnisvoll, aber seine Gefühle für Twylla sind aufrichtig, das sieht man schon an seiner (sehr eifersüchtigen) Reaktion als er von Twylla und Lief erfährt. Er ist zwar eiskalt was seine Worte angeht, aber ich finde, das zeigt noch einmal mehr, wie viel sie ihm eigentlich bedeutet (hat).


  • So, auch ich hab das Ende erreicht und finde nun Zeit zum ausführlichen kommentieren. Also mir hat das Buch insgesamt gut gefallen, aber ein paar Kritikpunkte habe ich schon. Allen voran Kritikpunkt Twylla. Sie ist mir zu blass geblieben, gerade zu Beginn. Und je genauer wir sie dann kennen lernten, desto öfter habe ich mich dabei erwischt, wie ich mir ihretwegen die Hand vor die Stirn hauen wollte. Sie war so naiv und dumm...manchmal war ich kurz davor, vor Genervtheit das Buch anzuschreien (um Twylla z.B. "dezent" darauf hinzuweisen, dass es schlau wäre hinter sich abzuschließen. Wer schließt denn bitte nicht hinter sich die Zimmertür ab? :wand: )


    Zu Twyllas Verteidigung muss gesagt werden das sie in punkto Zimmertür erst nicht abschließen wollte weil sie so unglücklich war und es ihr egal war, wenn die Königin gekommen wäre um sie umzubringen. Und dann konnte sie ja nicht mehr abschließen denn Lief hatte sie ja schon überwältigt (Hand auf dem Mund, usw). Und danach haben die es einfach nur vergessen, im Eifer des Gefechts. Aber ich dachte in dem Moment auch "bl... Kuh" als die Königin plötzlich in der Tür stand. :zwinker:
    Twylla ist auch noch sehr jung. Über das Buch hin wird schon etwas reifer finde ich. Allerdings andererseits teilweise auch noch recht blass, das stimmt. Ich denke die nächsten zwei Bände wird Twylla Platz haben zu wachsen und stark zu werden.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.


  • Habt ihr Vermutungen, wie es weiter gehen könnte? :smile: Mich interessiert ja, was das nun genau mit dem schlafenden Prinzen geben soll.


    Auf jeden Fall mit dem schlafenden Prinzen. Und die Königin stirbt noch irgendwann. Und danach lebten alle glücklich bis ans Ende ihrer Tage. :zwinker:
    Was ich etwas verwirrend an dem Buch finde, ist, dass wir ja erfahren, dass diese ganze Von-den-Göttern-gesandt-Geschichte in Bezug auf Twylla gelogen war und alles einen erklärbaren Hintergrund hat. Aber gleichzeitig gibt es eine Münze, die ihre Prägung ändern kann und einen Dornröschenprinzen? Das passt irgendwie nicht zusammen. Entweder es gibt Übernatürliches oder nicht.

  • Auf jeden Fall geht es mit dem schlafenden Prinzen weiter.
    Warum sollte Twylla nicht die gottgleiche Daunen sein? Es wurde ja nur prophezeit das diese Person an ihren roten Haaren und ihrer schönen Stimme zu erkennen ist. Diese Person würde den Menschen Hoffnung bringen. Das mit dem Gift hatte sich ja nur die Königin ausgedacht. Und so wie ich das verstanden habe gibt es sonst keine Rothaarigen in der Geschichte. Irgendwo wurde sogar beschrieben dass das eine Volk brünett, das andere blond mit Malen auf der Haut oder so wäre. Genau weiß ich das nicht mehr, aber keinesfalls rothaarig. Warum soll sie also nicht die neue gottgleiche Daunen sein die den Menschen Hoffnung bringen wird (als neue Königin vielleicht)

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • So hab ich das auch noch nicht betrachtet... ein interessanter Gedankengang! :zwinker:

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Zu Twyllas Verteidigung muss gesagt werden das sie in punkto Zimmertür erst nicht abschließen wollte weil sie so unglücklich war und es ihr egal war, wenn die Königin gekommen wäre um sie umzubringen. Und dann konnte sie ja nicht mehr abschließen denn Lief hatte sie ja schon überwältigt (Hand auf dem Mund, usw). Und danach haben die es einfach nur vergessen, im Eifer des Gefechts. Aber ich dachte in dem Moment auch "bl... Kuh" als die Königin plötzlich in der Tür stand. :zwinker:
    Twylla ist auch noch sehr jung. Über das Buch hin wird schon etwas reifer finde ich. Allerdings andererseits teilweise auch noch recht blass, das stimmt. Ich denke die nächsten zwei Bände wird Twylla Platz haben zu wachsen und stark zu werden.


    Danke für deine Ausführungen nanu :) Ich hätte ja an Twyllas Stelle vermutlich trotzdem abgeschlossen, Unglück hin oder her..ich suhle mich lieber alleine in meinem Unglück/Selbstmitleid.. :redface: :breitgrins:
    Ja, jung ist sie wirklich, was man ihr auch anmerkt, da sie doch sehr naiv handelt und nicht viel nachdenkt. Ich denke, das könnte auch daran liegen, wie sie aufgewachsen ist, aber ich hatte mir so eine (ersichtliche) Entwicklung zumindest schon gen Ende dieses Bandes gewünscht. Die ist meines Erachtens nach nicht wirklich geschehen...mit ihren neuen Aufgaben wird sie bestimmt wachsen, ja und dann wird die ersehnte Entwicklung auch kommen, aber ich hatte sie mir einfach schon jetzt am Ende zumindest in Ansätzen erhofft :)


  • Aber warum haben die Götter dann nicht verhindert, dass die Königin so mit ihr umgeht?


    Ich finde nanus Idee auch ziemlich interessant! :) Und warum die Götter nichts verhindert haben: klar, einerseits ist da nanus Argument, dass sie unergründlich sind. Aber was wäre, wenn sie der Meinung sind, dass Twylla durch ihre Erfahrungen erst wachsen muss? Vielleicht greifen sie deswegen nicht ein, weil sie denken, dass Twylla an ihren Herausforderungen wachsen soll oder nicht weil sie es denken, sondern weil sie es so wollen...oder aber sie sind auch einfach grausam und haben Spaß daran.


    Andererseits...wenn ich da so weiterüberlege...ich hatte vor zwei Semestern ein Seminar, da ging es auch um Götter und viel auch um Prometheus, dem Menschenfreund. Die anderen Götter waren jedoch keine Menschenfreunde. (so grob zusammengefasst :breitgrins: ist auch schon etwas her das Seminar und so oft fand es nicht statt... :lachen:) Wenn nun also die Daune den Menschen Hoffnung bringt und (viele/die meisten) Götter eben keine Menschenfreunde sind, vielleicht war es ihnen dann nur recht, was die Königin mit Twylla gemacht hat...?


  • Naivität pur. Oder ein Fall von Gehirn aus? :breitgrins: Ich kann mir nicht mal erklären, wieso sie so unvorsichtig ist bzw. wie man so unvorsichtig sein kann. Aber das zieht sich ja bei ihr durch das Buch.


    Ich würde eher sagen "Trotzphase" :breitgrins: Sie hat die Tür ja nicht abgeschlossen, weil es ihr egal war ob die Königin sie nun holen würde oder nicht. Und sie hat gedacht Lief sei schon über alle Berge. Tja, Pustekuchen :D Ich fand es auch genauso dämlich von ihr :rollen:


    Edit: Merke, erst alle Beiträge lesen und DANN kommentieren :D Sorry, hab nicht gesehen, dass es schon beantwortet wurde!

  • Skyline


    Du meinst also, dass die Götter eigentlich GEGEN die "von den Göttern gesandte" Daune sind? Aber in dann müssten die Überlieferungen und Texte über die Götter und alles ja falsch sein, oder?
    Ich finde den Gedanken durchaus interessant!

  • Ich bin nun auch endlich fertig mit dem Buch (hat ja lang genug gedauert).


    Der letzte Abschnitt war ganz ok, hat mir jedenfalls um einiges besser gefallen als die anderen Abschnitte. Die Königin steckt wirklich hinter allem ... Mit dem Ausmaß hätte ich wirklich nicht gerechnet, vor allem nicht damit, dass die Königin vorhatte ihren eigenen Sohn zu heiraten. Das Thema Inzest ist doch sehr präsent in dem Buch, damit hätte ich auch überhaupt nicht gerechnet.


    Lief ist ein Spion. Wie krass. Aber seine Gefühle ganz am Ende konnte ich nicht nachempfinden. Für mich klang es eher, als wollte er noch etwas seine eigene haut retten. Ob er Twylla wirklich liebt? Und am Ende vom Epilog, wer hat da geklopft? Sicher auch Lief, oder? Wie hat er sie gefunden?


    Ansonsten war mir die Geschichte mit dem schlafenden Prinzen zu absurd. Mein Fall war es überhaupt nicht. Schon allein wegen dem magischen Artefakt. ich hatte das Gefühl die Autorin wollte jetzt einfach irgendwie die Story enden lassen, also at sich der schlafende prinz ganz gut angeboten. Den 2. Band werde ich aber nicht lesen.