05 - Seite 281 bis Ende (ab Kapitel 20)

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 5.002 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Dinchen´s Welt.

  • :winken:
    Ausgelesen! Das ging wirklich flott. Ein kleiner gemeiner Cliffhanger am Schluss, aber es soll ja weitergehen.
    Die Königin war die Einzige böse Person könnte man sagen und in der Gerichtsverhandlung beweist sie ihre Profilierung seicht, das mit dem Bisambaumgift konnte sie sich nicht verkneifen, ups, schon hatte sie sich verraten, aber genützt hätte es ihr eh nichts, denn ihr Sohn hat das mit dem Gesetzbiegen mindestens genauso gut drauf. Wie ein Winkeladvokat macht er seine Mutter fertig.
    Ja, leider hat sie Lief tatsächlich bestochen. Jetzt verstehe ich auch sein Verhalten, er ist so der Typ Revoluzzer, er hatte nichts mehr zu verlieren und damit hat er mich manchmal in den Wahnsinn getrieben. Die beiden sind ja wirklich gottvoll gewesen, schließen die Tür nicht ab und sind dann verwundert, das die Königin sie erwischt. Es sollte wohl so sein, aber wenigstens Twylla hätte vorsichtiger sein können. Die gerissesten heimlichen Liebenden waren sie wirklich nicht.
    Ich fand es nicht so schön, das man so wegen Merek und Lief in die Irre getrieben wurde. Viel Mühe hat er sich am Ende nicht gegeben.
    "Die Sorte gewinnt immer" war das seine ganze Motivation? Aber auch Merek will Twylla nur benutzen, er war so kalt als sie von Maryls Tod hörte.
    Es ist schon wahr, Twylla hätte vieles gekonnt, wenn sie sich nicht soviel bemiteidet hätte und jetzt bemitleidet sie sich auch noch deswegen.
    Am besten fand ich die Sündenesserin, sie war nicht sympathisch aber ehrlich und respekteinflößend, ein guter Buch-Charakter.

  • Der Märchenprinz..
    ..lässt mich etwas ratlos zurück, die Königin hat das Ungeheuer erweckt. Wenn also nichts mehr auf Talith Bestand hat und keiner mehr dort wohnt,
    wie schafft er das, das er übers Meer kommt, welches Schiff nimmt er, mit welcher Mannschaft? Oder lässt es sich alles mit Magie erklären?
    Ich würde die Königin ja noch nicht töten, sie soll ihn ruhig selbst willkommen heissen..
    Das mit dem Gold ist doch auch eine Milchmädchenrechnung, wenn die anderen ihr Gold selbst herstellen können, wird anderes nicht besonders viel Wert haben. Einiges war ein bissl unausgegoren, aber wenn man sich nicht davon ärgern lässt, ist es ein super unterhaltsames Jugendbuch.
    Klopf Klopf! Ja, wer könnte da stehen und um Einlaß bitten, den Twylla so abstrahlt. Ist es Merek, der immer mal vorbei schaut..oder Lief..
    ..oder..ein neuer Gedanke, was, wenn es kein Liebster ist und sie von Lief schwanger war??

  • Mann was war das für ein tolles Ende. Ich bin ehrlich begeistert. Alles hat sich (momentan) zum Guten gewendet.
    Zuerst dachte ich, ich falle gleich um als die Königin plötzlich in Twyllas Turmzimmer stand. Wie dämlich muss man bitte sein und nicht abschließen?
    Als das Medaillon der Königin beschrieben wurde hatte ich erst gedacht das die Autorin sich vertan hatte. Wie konnte da auf einmal ein Flötenspieler drauf sein obwohl doch erklärt wurde, die Königin hätte es polieren lassen. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen dass das Ding magisch sein könnte. Und auch die Erwähnung in dem Moment habe ich gar nicht für wichtig genommen weil doch die Autorin vergessen hatte wie die Münze doch aussieht, ich Esel.
    Und dann wieder BAM, Merek hält doch zu Twylla, und BAM, die Königin wird verhaftet und BAM, Lief ist doch ein Spion. Zwar anders als ich dachte aber trotzdem. Auch auf diese Idee das er von der Königin selbst geschickt sein könnte bin ich nie gekommen.
    Danach bin ich irgenwie verwundert das Twylla sich einfach davon gemacht hat. Gut, sie muss erst mal über alles nachdenken, aber muss sie deswegen gleich ans andere Ende des Landes gehen? Ich glaube sie wäre eine gute Königin, und sie und Merek könnten dem Land viel gutes tun.
    Ob sie Lief je wieder vertrauen kann ist eine andere Sache. Glaubt ihr er klopft am Ende des Epilogs an ihre Tür?


    Diese Sache mit dem schlafenden Prinz verwirrt mich ein wenig. Ist er jetzt der Alchemist? Ich dachte er wäre einfach nur ein Prinz? Und er kommt zurück um sich was zu holen? Ich sollte diese Passage noch einmal lesen.
    Bevor ich zur Arbeit musste, habe ich den letzten Teil noch schnell gelesen weil ich unbedingt wissen musste wie es nun ausgeht. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ende. Ich fand es toll wie die Autorin den Leser an der Nase herum geführt hat. Auch wie die Geschichte anfangs nur langsam ins rollen kommt und dann aber volle Fahrt aufnimmt und sich die Ereignisse nur so überschlagen. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Ich bin auch durch und muss sagen, es hat mir gut gefallen und ich freue mich auf Band 2.


    Mich hat nicht überrascht, dass die Königin Twylla verheimlichte, dass ihre Schwester schon längst tot ist. Sie war immerhin das ultimative Druckmittel.


    Twylla hat mich etwas genervt - da lässt sie absichtlich die Tür auf und schließt sie nicht mal ab, als ihr klar wird, dass sie die Nacht mit Lief verbringen wird. Wie doof kann man sein? Einfacher hätte sie es der Königin gar nicht machen können.


    Die Königin zeigt mal wieder, wie grausam und berechnend sie sein kann. Aber irgendwie ergibt diese ganze "schlafender Prinz-Sache keinen Sinn. Glaubte sie wirklich, dass sie ihn erwecken kann und dass er ihr dann sofort bei der Goldherstellung hilft? Und wie hätte sie ihn dazu zwingen wollen? Jemanden, der so alt ist, so lange geschlafen hat und dessen gesamte Welt nicht mehr existiert, kann man meiner Meinung nach zu gar nichts zwingen.


    Den "Prozess" fand ich gut. Ich muss zugeben, dass mir Merek viel sympathischer ist als Lief. Vielleicht liegt das auch einfach daran, dass Lief so extrem vorhersehbar ist. Dieses ganze Rumgeturtel weiter vorne im Buch und jetzt das klassische "Ich wollte dich im Auftrag der Königin verführen, aber dann habe ich mich verliebt, aber mich trotzdem nicht getraut, dir die Wahrheit zu sagen". :kotz: Das ist mir echt zu blöd und klischeehaft. Und Twylla entscheidet sich also wirklich für ihn. Nun ja, jeder wie er meint.


    An sich fand ich das Ende trotzdem gut und in sich abgeschlossen, was man von ersten Teilen einer Trilogie nicht immer behaupten kann.


  • Aber auch Merek will Twylla nur benutzen, er war so kalt als sie von Maryls Tod hörte.


    Den Eindruck habe ich nicht. Merek liebt Twylla offenbar wirklich (ja, Lief auch, ich weiß :zwinker: ). Und Maryls Tod ist momentan, so traurig er auch sein mag, wirklich das Unwichtigste. Twylla merkt ja selbst, dass sie sich nicht einmal mehr an das Gesicht ihrer Schwester erinnern kann, so lange liegt ihr letzter Kontakt zurück.



    Wenn also nichts mehr auf Talith Bestand hat und keiner mehr dort wohnt,
    wie schafft er das, das er übers Meer kommt, welches Schiff nimmt er, mit welcher Mannschaft? Oder lässt es sich alles mit Magie erklären?


    Und warum sollte er ausgerechnet nach Lormere kommen und dann am besten gleich noch direkt ins Schloss?



    Klopf Klopf! Ja, wer könnte da stehen und um Einlaß bitten, den Twylla so abstrahlt. Ist es Merek, der immer mal vorbei schaut..oder Lief..
    ..oder..ein neuer Gedanke, was, wenn es kein Liebster ist und sie von Lief schwanger war??


    Es war Lief, meiner Meinung nach. Warum?
    1. Sie ist in Tregellan
    2. Merek ist es definitiv nicht, den von dem hat sie seit Monaten nichts gehört
    3. Bei dem Klopfen sagt sie "Ich sollte Entsetzen empfinden, Wut, Hass. Dieses Klopfen sollte mir nicht willkommen sein". Das spricht dafür, dass es nicht ihr Kind ist, denn wieso sollte sie es hassen? Sie hat nur Grund Lief zu hassen. Und die Königin, aber die können wir auch ausschließen, denn "ich fühle nur Hoffnung" und der Monat, in dem sie das Klopfen jeden Tag gehört hat, ist für sie strahlend und wunderschön.
    Bleibt also nur Lief, den sie ja geliebt hat und den sie offenbar immer noch liebt.
    Interessant finde ich aber, dass sie trotzdem allein lebt. Wahrscheinlich braucht sie einfach ihre Ruhe und möchte trotzdem Abstand von ihm.



    Diese Sache mit dem schlafenden Prinz verwirrt mich ein wenig. Ist er jetzt der Alchemist? Ich dachte er wäre einfach nur ein Prinz? U


    Er ist der Prinz, aber die Königin geht offenbar davon aus, dass jeder in Tallith Gold herstellen kann. Auch der Prinz. Finde ich auch unlogisch.

  • [quote author=Zank link=topic=42209.msg926163#msg926163



    Diese Sache mit dem schlafenden Prinz verwirrt mich ein wenig. Ist er jetzt der Alchemist? Ich dachte er wäre einfach nur ein Prinz? U


    Er ist der Prinz, aber die Königin geht offenbar davon aus, dass jeder in Tallith Gold herstellen kann. Auch der Prinz. Finde ich auch unlogisch.
    [/quote]


    Das ist nicht nur unlogisch sondern würde auch nichts bringen. Wenn jeder zuhause eine Geldmaschine hätte, wäre das Geld doch nichts mehr wert. Hier finde ich hat die Autorin in einem sonst sehr schlüssigen Roman ein wenig nachgelassen. Gut, ist ja nur ein Jugendroman, aber trotzdem. Aber vielleicht könnte der Prinz ja noch für was anderes gut sein? Vielleicht ist er die nächste Schreckensfigur für Band 2? Eigentlich wäre das sehr gut möglich...

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • @nanu
    Ja, da hat die Autorin mal Milchmädchen rechnen lassen. Ich habe es auch so verstanden, das jeder dort Gold herstellen kann..
    Das einzig Logische, warum ein Prinz ein Alchimisten sein sollte, wäre, das keiner wagt ihn umzubringen.
    Zank
    Ja, natürlich, ich Dussel, das kommt vom Nacht durchlesen, schwanger könnte sie trotzdem sein, ein Kind wäre ja auch gar noch nicht so groß..
    Das irgendwer irgendjemand liebt, habe ich in diesen Buch nicht so heraus gelesen, das konnte die Autorin nicht rüberbringen.
    Maryls Tod magbunwichtig sein, traurig daran ist nur, das ihr keiner bescheid gab, noch trauriger, das sie es selber nicht fertigbrachte, sich nach ihrer Familie oder auch Worin zu erkundigen..sie hat nur gejammert, das sie es nicht getan hat..Die Einsicht, das es möglich gewesen wäre hatte sie.

    Einmal editiert, zuletzt von SABO ()


  • Wenn jeder zuhause eine Geldmaschine hätte, wäre das Geld doch nichts mehr wert. Hier finde ich hat die Autorin in einem sonst sehr schlüssigen Roman ein wenig nachgelassen. Gut, ist ja nur ein Jugendroman, aber trotzdem.


    Ich finde nicht, dass man das der Autorin ankreiden kann. Schließlich kann sich sich dieses Umstands durchaus bewusst gewesen sein, man weiß es nicht. Es zeigt nur, dass die Königin nicht so schlau ist, wie sie denkt :zwinker:

  • Ich hab das Buch nun durch!
    Ein Cliffhanger am Schluss, aber das lässt mich nun auf einen baldigen Folgeband hoffen... :zwinker:


    Im letzten Abschnitt haben mich einige Wendungen und Aufklärungen echt überrascht!
    Dass Lief erstmal "gekauft" war von der Königin hätte ich so nicht gedacht, aber wir hatten ja in einem vorherigen Abschnitt schon mal erwähnt, dass sie ihm nicht vollkommen trauen sollte!
    Das war dann wohl zu Anfang auch der Fall!
    Irgendwie hat das mein Bild zu Lief geändert! Auch wenn er sie dann wirklich von Herzen liebt... zu Anfang hat er sich doch bestechen lassen und wollte ihr schaden...
    Ich muss hier meine Meinung zu Lief mal noch ein Weilchen überdenken... :grmpf:


    Twylla hat in diesem Abschnitt einiges zu verdauen, sie erfährt, dass ihre Schwester schon seit 2 Jahren tot ist ... sie trifft auf ihre Mutter ...


    Twylla ist im Epilog also in Tregellan, hat Merek aber versprochen, dass sie zurück kommen wird, wenn der schlafende Prinz in Lormere auftauchen sollte.
    Der Titel des zweiten Teils verrät da ja auch schon ein bisschen was ... :zwinker:

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Ich muss zugeben, dass mir Merek viel sympathischer ist als Lief. Vielleicht liegt das auch einfach daran, dass Lief so extrem vorhersehbar ist. Dieses ganze Rumgeturtel weiter vorne im Buch und jetzt das klassische "Ich wollte dich im Auftrag der Königin verführen, aber dann habe ich mich verliebt, aber mich trotzdem nicht getraut, dir die Wahrheit zu sagen". :kotz: Das ist mir echt zu blöd und klischeehaft. Und Twylla entscheidet sich also wirklich für ihn. Nun ja, jeder wie er meint.


    An sich fand ich das Ende trotzdem gut und in sich abgeschlossen, was man von ersten Teilen einer Trilogie nicht immer behaupten kann.


    Lief hat es sich mit seiner Bestechlichkeit bei mir ziemlich versaut! Am Ende ist mir Merek irgendwie viel lieber!
    Ausserdem hat Lief sie eine Zeitlang belogen, wer sagt, dass das am Ende nicht auch nur ne Lüge ist! Und ob er sie wirklich liebt!
    So einfach hat er es wirklich nicht verdient!

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • So. Das war es also. Hmm. Ehrlich gesagt bin ich nicht so dermaßen begeistert.


    Als Twylla und Lief erwischt wurden hätten ich am liebsten gebrüllt: SO!! Und das passiert wenn man die verdammte Tür nicht abschließt ihr Deppen!!!
    Ich hab geahnt, dass genau so etwas passiert. Die Reaktion von Merek ist zwar echt heftig , aber auch irgendwie verständlich. Er mochte Twylla eben echt gerne. Auch wenn es mich kurzzeitig erschreckt hat wie kaltherzig er von Hochverrat und Co. gesprochen hat. Aber wie gesagt: Irgendwie auch verständlich. Sie hat ihn eben einfach betrogen.


    Bei der Verhandlung hab ich direkt gewusst, dass Merek unsere Twylla nicht im Stich lassen wird. Das Argument mit dem Arzt fand ich nicht ganz so logisch. Es gibt so viele verschiedene Diagnosen, und nur weil er sagt, dass der Tod auf natürliche Weise entstanden sein könnte, muss man dem noch lange nicht glauben. Und außerdem hatte die Königin Recht als sie sagte, dass Merek ihn vielleicht auch geschmiert haben könnte. Naja wenigstens konnten sie sie dadurch in die Falle locken und sie schaufelt sich ihr eigenes Grab. Was ich aber viel logischer gefunden hätte: Wieso haben sie nicht einfach Twylla jemanden anfassen lassen? Das hätte doch die ganze Daunen-Sache ins Wanken gebracht, oder? Und das hätte das Volk bestimmt überzeugt.


    So, und Lief ist hier jetzt also der Böse. Achja. Irgendwie hab ich es nach euren Kommentaren geahnt :breitgrins: Ein bisschen ausgelutscht aber dieses von wegen "Erst war es nur ein Job, aber dann hab ich mich wirklich in dich verliebt". Naja. Ich weiß echt nicht was ich davon halten soll. Immerhin macht der Cliffhanger echt Lust auf den nächsten Teil. Ansonsten fand ich es etwas unspektakulär...


  • Lief hat es sich mit seiner Bestechlichkeit bei mir ziemlich versaut! Am Ende ist mir Merek irgendwie viel lieber!
    Ausserdem hat Lief sie eine Zeitlang belogen, wer sagt, dass das am Ende nicht auch nur ne Lüge ist! Und ob er sie wirklich liebt!
    So einfach hat er es wirklich nicht verdient!


    Irgendwie sind mir sowohl Merek als auch Lief am Ende nicht mehr sympathisch. Ich finde Twylla sollte beide abschießen und sich in Tregellan einen neuen Kerl suchen :breitgrins:


  • Was ich aber viel logischer gefunden hätte: Wieso haben sie nicht einfach Twylla jemanden anfassen lassen? Das hätte doch die ganze Daunen-Sache ins Wanken gebracht, oder? Und das hätte das Volk bestimmt überzeugt.


    Ja, das hätte aber auch einem unschuldigen Menschen eine Todesangst eingejagt. Quasi die Holzhammermethode :breitgrins:



    Ich finde Twylla sollte beide abschießen und sich in Tregellan einen neuen Kerl suchen :breitgrins:


    Vielleicht den schlafenden Prinzen? Wachküssen a la Dornröschen :zwinker:



    Das mit dem schlafenden Prinzen hab ich irgendwie gar nicht verstanden :( Mag das jemand einem Dummie wie mir nochmal erklären?


    Was genau hast du nicht verstanden? Am besten liest du dir noch mal das Märchen durch und dann die Erklärung am Ende, wie alles zusammenhängt. Dann sollte eigentlich das meiste klar werden :winken:

  • Ich muss gestehen, die Autorin hat mich mit Lief echt geschockt. Obwohl man sich das hätte denken können, mochte ich ihn und dachte er meint das alles völlig ernst. Das er dann doch von der Königin engagiert wurde, hat mich so mit Twylla mitfühlen lassen. Allerdings finde ich es ziemlich klischeehaft, dass er sich angeblich doch verliebt hat und Twylla nur nicht die Wahrheit sagen konnte...
    Und dass Twylla die Tür nicht abgeschlossen hat, war selten dämlich.


    Sie tut mir leid, weil ihre Schwester schon länger tot ist und niemand es ihr gesagt hat, obwohl mich das bei der Königin nicht wundert.


    Toll finde ich, dass Merek zu ihr hält und sie am Ende die Königin verhaften können. Mit meiner Vermutung zum Flötenspieler lag ich richtig und ich bin gespannt, ob im zweiten Band dann der schlafende Prinz auftaucht und inwiefern alles nur eine Legende ist. Das die Königin sich dadurch Gold erhofft hat, fand ich etwas verrückt, aber das war sie ja sowieso.


    Das Ende so wie es jetzt ist, finde ich toll. Endlich kann Twylla selbst über ihr Leben bestimmen und ich bin froh, dass sie es kann. Allerdings glaube ich, dass sie eine gute Königin sein könnte.


  • Genauso habe ich das auch interpretiert, weil alles genau auf Lief passt.

  • So, auch ich hab das Ende erreicht und finde nun Zeit zum ausführlichen kommentieren. Also mir hat das Buch insgesamt gut gefallen, aber ein paar Kritikpunkte habe ich schon. Allen voran Kritikpunkt Twylla. Sie ist mir zu blass geblieben, gerade zu Beginn. Und je genauer wir sie dann kennen lernten, desto öfter habe ich mich dabei erwischt, wie ich mir ihretwegen die Hand vor die Stirn hauen wollte. Sie war so naiv und dumm...manchmal war ich kurz davor, vor Genervtheit das Buch anzuschreien (um Twylla z.B. "dezent" darauf hinzuweisen, dass es schlau wäre hinter sich abzuschließen. Wer schließt denn bitte nicht hinter sich die Zimmertür ab? :wand: )


    Was mich noch gestört hat war Lief bzw. Twyllas Verbindung zu ihm. Er ist so aalglatt und perfekt. Da war es klar, dass man ihm nicht trauen kann. Da hat mich rückblickend zunächst das sehr rasche Anbandeln zwischen Twylla und ihm gestört und jetzt dieses klischeehafte Ende... :rollen:


    Interessant fand ich, dass Lief sich nun doch als Spion herausgestellt hat. Ich hatte es ja schon geahnt, als ich ihm nicht über den Weg getraut habe, weil er zu glatt und perfekt war :breitgrins: Allerdings ist es etwas kitschig, dass er sich nun doch wirklich und wahrhaftig in sie Verliebt haben soll :rollen: Das ist zudem ziemliches Standardprozedere in Geschichten (egal ob Flim oder Buch), denn ist es nicht fast immer so, dass der Spion, Jäger oder wer auch immer auf den/die Protagonisten angesetzt ist, sich am Ende verliebt und die Seiten wechselt? Spannend wäre es, wenn er diese "wahren Gefühle" nun auch nur vorspielen würde, um vielleicht ein höheres Ziel zu erreichen...nur was könnte das sein?


    Mich interessiert nun allerdings brennend, was die Geschichte weiter bereit hält, denn eigentlich war dieser erste Band ja recht rund und in sich abgeschlossen. Habt ihr Vermutungen, wie es weiter gehen könnte? :smile: Mich interessiert ja, was das nun genau mit dem schlafenden Prinzen geben soll.


  • Twylla hat mich etwas genervt - da lässt sie absichtlich die Tür auf und schließt sie nicht mal ab, als ihr klar wird, dass sie die Nacht mit Lief verbringen wird. Wie doof kann man sein? Einfacher hätte sie es der Königin gar nicht machen können.


    Naivität pur. Oder ein Fall von Gehirn aus? :breitgrins: Ich kann mir nicht mal erklären, wieso sie so unvorsichtig ist bzw. wie man so unvorsichtig sein kann. Aber das zieht sich ja bei ihr durch das Buch.



    Die Königin zeigt mal wieder, wie grausam und berechnend sie sein kann. Aber irgendwie ergibt diese ganze "schlafender Prinz-Sache keinen Sinn. Glaubte sie wirklich, dass sie ihn erwecken kann und dass er ihr dann sofort bei der Goldherstellung hilft? Und wie hätte sie ihn dazu zwingen wollen? Jemanden, der so alt ist, so lange geschlafen hat und dessen gesamte Welt nicht mehr existiert, kann man meiner Meinung nach zu gar nichts zwingen.


    Das sind gute Fragen. Vielleicht hatte sie gehofft, ihn einschüchtern zu können (böse Königin und so, die sind ja sehr von sich selbst eingenommen... :breitgrins:).


  • So, und Lief ist hier jetzt also der Böse. Achja. Irgendwie hab ich es nach euren Kommentaren geahnt :breitgrins: Ein bisschen ausgelutscht aber dieses von wegen "Erst war es nur ein Job, aber dann hab ich mich wirklich in dich verliebt". Naja. Ich weiß echt nicht was ich davon halten soll. Immerhin macht der Cliffhanger echt Lust auf den nächsten Teil. Ansonsten fand ich es etwas unspektakulär...


    Es war das typische Klischee. Das hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen, wieso kann man nicht einfach mal den augenscheinlich Guten, "böse" werden lassen? Nein, Happy End und Liebe gehen vor. Vielleicht haben wir Menschen das von den Märchen, die auch immer gut ausgehen (für die Protagonisten)...Eine tiefverwurzelte, romantische Ader, die uns sagt "Wenn jemand den/die Protagonisten/in verrät aufgrund eines Auftrags, muss er dabei einfach Gefühle entwickeln, damit es wenigstens ein Liebes-Happy-End gibt".