Barbara Wendelken - Ihr einziges Kind

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    Für Cord Cassjen wäre sein Glück vollkommen, den er ist Vater von Sohn Caspar. Doch seine Frau Silvana leidet unter einer Wochenbettpsychose, hat Angst um ihr Baby und sieht sich verfolgt. Als Caspar verwunden ist verständigt Cord, Nordmann gemeinsam mit Kollegin Nola van Heeren suchen sie es. Nachdem das Baby in Nachbars Gartenhaus gefunden wird, sind alle erleichtert, doch Nola hat kein gutes Gefühl. Wenige Tage danach wird sie dann wieder zu Cord Cassjens Haus gerufen. Cord wurde erschossen, von seiner Frau Silvana und dem Baby fehlt jede Spur. Renke und Nola stehen vor einem Rätsel, ist Silvana die Mörderin ihres Mannes oder gab es doch diesen großen Unbekannten? Nola weiß nur eines das sie die Beiden schnell finden muss, weil das Baby auf Grund der Psychose der Mutter in große Gefahr ist. Doch die Ermittlungen bringen immer mehr Ungereimtheiten zu Tage das nicht nur aus der Vergangenheit Silvanas. Werden und Nola die Beiden rechtzeitig lebend finden?


    Meine Meinung:
    Für mich war es das erste Buch von Barbara Wendelken und ich muss sagen, mir hat diese sehr gut gefallen. Der gute und fesselnde Schreibstil, mit dem sie den Leser förmlich zum Ermitteln einlädt, hatte es mir angetan. Durch die vielen unterschiedlichen Handlungsstränge war es auch unmöglich einen Täter/in zu entdecken. Erst am Ende des Buches wurde dieser Fall aufgelöst und mich hat dieses dann sehr überrascht. Bei manchen Ereignissen des Buches fühlte ich mich in die 70 Jahre versetzt, als Denver Clan oder Dallas noch in unserem TV lief. Selten habe ich so einen Krimi gelesen, der mich so in die Ermittlungen mit hinein nimmt, das ich das Gefühl hatte dabei zu sein. Natürlich ist das Buch durch seine Länge von über 500 Seiten recht ausführlich geschrieben, es kam aber nie Langeweile bei mir auf. Lediglich das schnelle überleiten der Szenen, ohne das es groß im Buch gekennzeichnet war, hat mich am Anfang etwas irritiert. Das Cover ist speziell und wirkt sehr geheimnisvoll und es passt auch zum Inhalt der Geschichte. Ich jedenfalls habe in Barbara Wendelken eine neue Lieblingsautorin gefunden und gebe deshalb 5 von 5 Sterne.


    Smiley aus Titel entfernt. LG, Valentine

    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • Der kleine Caspar Cassjen ist verschwunden. Die Mutter Silvana sah aufgrund einer postpartalen Psychose überall Gefahren für ihr Baby und sich selbst. Dann wird auch noch der stolze Vater Cord Cassjen erschossen und Silvana verschwindet mit dem Kind spurlos. Kein einfacher Fall für die Kommissare Renke Nordmann und Nola van Heerden, denn sie sorgen sich um das Baby.
    Das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Wenn man selbst Kinder hat, kann man sich gut vorstellen, wie grauenhaft das ist, wenn ein Kind verschwindet. Da die Mutter auch psychisch angeschlagen ist, muss man vom Schlimmsten ausgehen. Die Kommissare haben einige Schwierigkeiten, da es eine Menge undurchsichtiger und auch unsympathischer Personen gibt, die die Ermittlungen nicht unbedingt erleichtern. Es scheint fast jeder irgendwie Dreck am Stecken zu haben. Normalerweise habe ich beim Lesen eines Krimis sehr schnell ein Gefühl dafür, wer der Täter ist und dann geht es darum, das zu untermauern. In diesem Fall aber hielt bei mir die Verwirrung sehr lange an, denn immer wieder gab es Hinweise, die meine Vermutungen zunichte machten. Doch am Ende musste ich feststellen, dass mich mein Bachgefühl nicht getrogen hatte. Ein Kompliment also der Autorin, die es geschafft hat, mich so zu verunsichern.
    Nola und Renke sind ein sympathisches Ermittlerpaar, die aber auch ihre Ecken und Kanten haben. Gut so, denn ich mag es nicht, wenn die Personen allzu glatt geschliffen sind.
    Dieses Buch war übrigens der dritte Martinsfehn-Krimi. . Dass ich die Vorgänger nicht kannte, hat mich nicht gestört.
    Ein spannende Geschichte, die die Spannung bis zum Schluss halten konnte.
    Empfehlenswert!


    5ratten