03 - Seite 151 bis 232 (einschließlich Kapitel 13)

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  • Hier könnt Ihr zum Inhalt von Kapitel 9 bis einschließlich Kapitel 13 (Seite 151 bis 232) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Es mag sich blöd anhören, aber ich muss gestehen, dass ich über die Todesursache im Fall Billy erleichtert bin. Kein Hokuspokus, sondern der Kerl war bis unter die Nasenspitze voll mit Drogen... Passt auch zu seiner draufgängerisch-aggressiven Art, oder?
    Andererseits wird das die ganzen Skeptiker, die im Moment in Salem eine Art neuartige Hexenjagd veranstalten, vermutlich nicht überzeugen. Die sind so auf Rose und ihre angeblichen Banshee-Kräfte eingeschossen, dass sie wahrscheinlich denken, dass sie arme Frau den Teenager tatsächlich unsichtbar getötet hat und es hinterher nach Drogen aussehen hat lassen.


    Es tauchen weitere Personen auf, aber sie sind nicht leichter einzuordnen. Emily, Finn und ihr Sohn Paul sind echte Brahmanen. Grundsätzlich nicht unsympathisch, aber diese Geltungssucht Emilys und dieses offensichtliche Geflirte ihres Mannes finde ich aktuell etwas befremdlich. Paul hingegen finde ich spannend. Hat er wirkliches Interesse an Callie? Aber warum nimmt er sie dann zu Ann mit und lässt sich von dieser ohne jegliche Gegenwehr auf den Mund küssen? Wobei andererseits... irgendwie ist er (dadurch) auch direkt und ehrlich. Dass die eher steife und überkorrekte Emily Marihuana konsumiert, gefällt mir. Auch wenn sie das aller Wahrscheinlichkeit nach nur macht, weil es ihr während ihrer Chemo hilft - wäre sie gesund, würde sie dreierlei unter Garantie ablehnen.


    Ann ist interessant, aber mit ihr nimmt eben auch wieder das esoterische Potential zu. So wie sie ihre Hand nimmt und Callie dadurch "liest" - ich bin mir inzwischen sicher, dass diese mythischen Tendenzen eindeutig relevant für die Autorin sind. Ich bin mir fast sicher, dass Brunonia Barry selbst einen Hand zu Esoterik hat.


    Und trotzdem kann ich mich dem Buch nicht entziehen. Diese Kombination aus Schreibstil und meiner Neugierde, wie all das Übersinnliche nun in die Geschichte eingebunden werden kann, erzeugt echt einen Sog auf mich.
    Vermutlich kann sich das ändern, wenn die Mysterien überhand nehmen oder noch abgedrehter werden. Wenn "Die Frauen von Salem" aber zeigen möchte, wie eine moderne Hexenjagd, Gerüchte und Mobbing, falsches Gerede über Mitmenschen und Aufstachelung des "Volkszorns" zeigen soll, dann könnte mir der Roman auch wirklich gut gefallen. Ich bin also wirklich gespannt, welchen Weg die Autorin geht.


    Wie würdet Ihr einen solchen Roman eigentlich einordnen? Gibt es für Euch eine Kategorie, die deutlich machen könnte, dass man mit mystischen Elementen konfrontiert wird? Wenn ich es richtig verstanden habe, waren wir ja alle - zumindest anfangs - davon befremdet, oder?


    Liebe Grüße
    Tabea

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Ach, was mir eben noch einfällt: diese May ist große Klasse! Alleine ihre Schutzeinrichtung für Opfer von häuslicher Gewalt auf Yellow Dog Island! Und dazu scheint sie ja mehr als tough zu sein...
    In welchem familiären Verhältnis steht sie zu Towner? Oder ist das nur im übertragenen Sinne gemeint, als Rafferty sagt, dass May die einzige Familie ist, die seiner Frau geblieben ist?
    Zuerst hielt ich es für möglich, dass May Towners Mutter ist, aber diese scheint ja durch einen Angriff ihres Ehemannes erblindet zu sein.. :entsetzt:
    Jedenfalls kann ich Towner gut verstehen, dass es ihr schwer fällt, auf Yellow Dog Island zu sein. All die Erinnerungen an ein Leben, dass sie hinter sich lassen will...

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Der dritte Abschnitt war schon recht spannend. Leider waren aber auch immer irgendwelche hexerischen Elemente dabei - aber darüber haben wir ja schon mehrfach gesprochen. Leider macht es die Lektüre wirklich etwas schwieriger für mich!


    Rafferty will also den Fall von 1989 noch einmal aufrollen? Bevor er diesbezüglich eine offizielle Order bekommt. Und es fehlt prompt ein Teil der damals gesammelten Beweisstücke. Da stellt sich natürlich die Frage, was in dem verschwundenen Asservatenbehälter war und vor allem wer ihn verschwinden lassen konnte. Es kommt ja schließlich nicht jeder in die Asservatenkammer. Und sollte der Polizist von damals, der dann ja in Frühpension geschickt wurde, noch leben, wäre es vielleicht interessant, seine Meinung dazu zu hören.


    Schön langsam spitzt sich die Situation in Salem zu: es werden Unterschriften gesammelt, Petitionen eingereicht. Der alte Fall soll neu aufgerollt werden. Ich fürchte, in erster Linie um Rose zur Schuldigen zu machen. Eine Art Hexenjagd - nur halt mit modernen Mitteln!
    Andererseits denke ich mir, dass es durchaus Sinn macht, den alten Fall noch einmal aufzunehmen! Denn wenn man sich nicht von diesem ganzen Hexenbrimborium vereinnahmen lässt, dann bleibt übrig, dass es einen extrem grausamen Mörder gibt, der noch immer frei herumläuft!


    Rose hat Billy Banks nicht umgebracht - er stand voll unter Drogen.
    Warum behauptet aber Rose, dass eine mordenden Banshee in ihr wäre?


    Die Szenen mit Rose sind für mich sehr bedrückend und verwirrend. Wem hätte das Gefängnis gut getan?


    Callie und Paul? Ich denke mal, dass alles dafür spricht, dass die beiden ein Paar werden. Und das ohne hexerische Vorahnungen :rollen:


    May ist eine eindrucksvolle Person - sie ist bereit mit einer Flinte die Sicherheit auf der Insel zu verteidigen, für sich und für alle Frauen und Kinder, die sie aufgenommen hat. In diesem Zusammenhang ist mir Rafferty wieder sehr sympathisch aufgefallen: er weiß von Mays Aktionen, die eben sehr am Rande der Legalitä sind, aber er hält sie zum Teil selber für notwendig. Er bewundert sie im Geheimen, obwohl er sich als Polizist mit ihr herumschlagen muss. Dass er eben nicht nur als Polizist denkt und handelt, macht ihn wirklich sympathisch!


    Towners Geschichte war ja dramatisch! Schrecklich, wenn die eigene Kindheit durch solche Gewalt gekennzeichnet ist. Sie hat auf alle Fälle das allerbeste daraus gemacht!
    Nur... das Gedankenlesen nervt ein wenig...


    Seltsam: so nervig diese mystischen und seherischen Szenen eben sind... ich mag doch immer wieder weiterlesen, weil die Geschichte auch so ziemlich spannend ist!


    :winken:

    Vernunft, Vernunft...


  • Andererseits wird das die ganzen Skeptiker, die im Moment in Salem eine Art neuartige Hexenjagd veranstalten, vermutlich nicht überzeugen. Die sind so auf Rose und ihre angeblichen Banshee-Kräfte eingeschossen, dass sie wahrscheinlich denken, dass sie arme Frau den Teenager tatsächlich unsichtbar getötet hat und es hinterher nach Drogen aussehen hat lassen.


    Der Drogentod ist wenigstens eine unbansheeische, sondern eine völlig normale Erklärung für Billys Tod! Aber nachdem ja Rose selber behauptet, dass eine Banshee in ihr ist, wird das allen Gegnern von Rose wirklich Munition geben. Auch deshalb ist es gut, dass die Morde von 1989 neu aufgerollt werden!



    Wenn "Die Frauen von Salem" aber zeigen möchte, wie eine moderne Hexenjagd, Gerüchte und Mobbing, falsches Gerede über Mitmenschen und Aufstachelung des "Volkszorns" zeigen soll, dann könnte mir der Roman auch wirklich gut gefallen. Ich bin also wirklich gespannt, welchen Weg die Autorin geht.


    Ich hab auch den Verdacht, dass die Autorin in diese Richtung geht - und eine solche Hexenjagd ist ja heute ganz leicht möglich und machbar. Internet bzw fake news und öffentliche Meinung sind halt die modernen Mittel dazu.


    Im Salem des Jahres 1692 ist es fast eine Art Hysterie gewesen - nach "Hexen" zu suchen und sie anzuklagen! Derartige psychologische Phänomene sind heute keineswegs seltener geworden!



    In welchem familiären Verhältnis steht sie zu Towner? Oder ist das nur im übertragenen Sinne gemeint, als Rafferty sagt, dass May die einzige Familie ist, die seiner Frau geblieben ist?


    Das frage ich mich auch! Nachdem ihre Mutter ja nicht mehr in der Lage war, für Towner zu sorgen, hat May die "Mutterstelle" übernommen! Also muss es eigentlich eine nahe Verwandte sein, ansonsten wäre Towner ja in ein Heim gekommen, oder?


    :winken:

    Vernunft, Vernunft...

  • Der Jugendliche wurde nicht von Rose umgebracht, sondern ist "ganz normal" durch eine Überdosis gestorben. Trotzdem bin ich mir auch - wie meine Vorschreiberinnen- sicher, dass das die Kritiker, die sich auf Rose eingeschossen haben, nicht überzeugen wird. Sie werden weiterhin darauf bestehen, dass Rose für die Morde damals und heute verantwortlich ist.


    Das Heim auf Yellow Dog Island finde ich klasse! Auch dass die Bevölkerung bereit ist, reichlich zu spenden,macht deutlich, dass es eine sinnvolle und erfolgreiche Einrichtung ist. Die "Reichen und Schönen" sind teilweise ganz schön schräg dargestellt. :rollen: "May war für ihr Geschick im Umgang mit einer Flinte Kaliber .6 und ihr antisoziales Wesen bekannt." Das ist ja nicht gerade schmeichelhaft.


    Paul scheint sich für Callie zu interessieren - was auf Gegenseitigkeit beruht. Befremdlich finde ich, dass anscheinend allgemein bekannt ist und nicht ungewöhnlich, dass er hier und da was mit der "Hexe" Ann hat. Es wäre schön, wenn sich zwischen den beiden eine unmystische Liebesgeschichte entwickeln würde.


    Ein weiteres mystisches Element ist das Spitzenorakel. Aus selbstgeklöppelten Spitzen die Zukunft vorhersehen?? Ich weiß nicht.....


    Fraglich finde ich auch, ob wirklich jemand Callie erkennen sollte, weil sie einer Frau ähnlich sieht, die vor 25 Jahren umbracht wurde. Und selbst wenn? Wäre das so schlimm? War Olivia auch als Hexe verschrien?


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht und ob ich endlich warm werden mit dem Buch. Bis jetzt ist das noch nicht der Fall. :rollen:

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen


  • Fraglich finde ich auch, ob wirklich jemand Callie erkennen sollte, weil sie einer Frau ähnlich sieht, die vor 25 Jahren umbracht wurde. Und selbst wenn? Wäre das so schlimm? War Olivia auch als Hexe verschrien?


    Wenn sie ihr aus dem Gesicht geschnitten ist, dann kann ich es mir schon vorstellen. Es gibt ja durchaus Menschen, die sich intensiv mit der Tat 1989 beschäftigt haben und dann hat man die Opfer vielleicht noch vor Augen. Hinzu kommt, dass Callie dieses "Mal" an der Hand trägt und das ging damals wohl auch durch die Bevölkerung bzw. die Medien...
    Wobei ich sicher bin, dass es nicht schlimm für Callie wäre, weil ihre Mutter eines der Opfer war, sondern weil ab dem Bekanntwerden sich alle auf sie stürzen würden: die Neugierigen, die Sensationsgeilen, die, die Rose alles in die Schuhe schieben wollen, etc. Und nach Fall dem Trauma damals kann ich mir vorstellen, dass das Callie auch heute absolut nicht gut tun würde. Abgesehen davon, dass es total nervig ist.

    Liebe Grüße

    Tabea


  • Towners Geschichte war ja dramatisch! Schrecklich, wenn die eigene Kindheit durch solche Gewalt gekennzeichnet ist. Sie hat auf alle Fälle das allerbeste daraus gemacht!
    Nur... das Gedankenlesen nervt ein wenig...


    Am Anfang fanden wir sie alle herrlich normal... tja, die Autorin kann es nicht lassen. Aber ich mag Towner dennoch sehr gerne - ihr übersinnliches Können ist wenigstens etwas zurückhaltender. :breitgrins:
    Warum trifft das Mystische eigentlich immer nur die Frauen? Ich meine klar, vor Jahrhunderten traf der Vorwurf der Hexe auch Frauen - gerne die, die eigenständiger waren und alleine lebten.


    Zitat

    Seltsam: so nervig diese mystischen und seherischen Szenen eben sind... ich mag doch immer wieder weiterlesen, weil die Geschichte auch so ziemlich spannend ist!


    Herrje, mir geht es ebenso: trotz nicht gerade geringer Kritikpunkt finde ich das Buch spannend. Bislang fällt mir das Lesen jedenfalls nicht schwer. Hätte ich in der Kombination auch noch nicht...

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Der Junge ist an einer Überdosis Rauchgift gestorben. Rose hat ihn also nicht getötet. Doch was hat sie zu dem Geständnis bewogen?


    Das die Bewohner des Ortes sich damit nicht zufrieden geben, das war fast vorauszusehen. Rose geht ihnen schon lange gegen den Strich und nun sehen sie ihre Chance gekommen. Die Göttinnen sollen also nach so vielen Jahren auf DNA-Spuren untersucht werden. Rafferty will da nicht wirklich ran und seine Gedankengänge sind ja auch nicht von der Hand zu weisen. Aber ihm wird keine Wahl bleiben. Der Fall lässt ihn nicht los, doch wer hat dafür gesorgt, dass nicht mehr alles zu dem Fall in der Asservatenkammer ist?


    May hat da ja wirklich einen tollen Zufluchtsort für Frauen geschaffen. Es ist schon toll, wie das unterstützt wird. Sie hat eine großes nicht zu durchschauendes Netzwerk, das ihr hilft. Towner gehört dazu. Mir gefällt es, dass das kein Konfliktstoff für Rafferty und Towner ist.


    Callie wird in das Gesellschaftsleben von Salem hineingezogen. Sie fühlt sich aber nicht wirklich wohl. Ich bin gespannt, wann der erste sie erkennt trotzt der anderen Haarfarbe.


    Paul zeigt Interesse an Callie, aber da ist auch was mit Ann. Die scheint ziemlich viel zu durchschauen.


    Irgendwie bin ich mit dem Buch etwas zwiespältig. Eigentlich ist der ganze Hexenkram nicht mein Ding, aber andererseits finde ich es auch spannend.

  • Für mich ist in diesem Abschnitt gefühlt nichts passiert, aber es lies sich schon besser lesen als der erste Teil, da hier neue Personen vorgestellt wurden. Ich hatte eigentlich gedacht, dass wir nun mehr Interaktion zwischen Rose und Callie bekommen würden, da beide sich eine Ewigkeit nicht gesehen haben. Zwar ist Rose noch durcheinander, aber ich finde, da hätte Callie wirklich mehr auf sie zugehen sollen und sie fragen sollen, was denn damals im Jahr 1989 passiert ist.


    Die Benefizveranstaltung fand ich hier etwas fehl am Platz, da es so gar nicht in das Setting gepasst hat. Auch die sich anbahnende Beziehung zwischen Callie und Paul kann ich nicht so ganz ernst nehmen. Er hat schon als 18-jähriger mit einer weitaus älteren Frau geschlafen und diese ist auch noch in der Stadt als Hexe bekannt? Eigentlich ja ein Skandal für so eine Familie. Dass die Frauen in Salem alle irgendwelche Gaben haben, scheint hier durchaus verbreitet und allgemein bekannt zu sein.


    Hoffentlich nimmt das Buch mal endlich an Fahrt auf. Wie schon gesagt, gefühlt ist für mich in diesem Abschnitt nichts passiert. Es wird Zeit, dass sich hier verstärkt auf die Morde konzentriert wird. Vielleicht kann Leah ja was dazu sagen, falls Rafferty auf die Idee kommen sollte, nach ihr zu suchen.


  • Es mag sich blöd anhören, aber ich muss gestehen, dass ich über die Todesursache im Fall Billy erleichtert bin. Kein Hokuspokus, sondern der Kerl war bis unter die Nasenspitze voll mit Drogen... Passt auch zu seiner draufgängerisch-aggressiven Art, oder?
    Andererseits wird das die ganzen Skeptiker, die im Moment in Salem eine Art neuartige Hexenjagd veranstalten, vermutlich nicht überzeugen. Die sind so auf Rose und ihre angeblichen Banshee-Kräfte eingeschossen, dass sie wahrscheinlich denken, dass sie arme Frau den Teenager tatsächlich unsichtbar getötet hat und es hinterher nach Drogen aussehen hat lassen.


    Ja, wenn schon in den Nachrichten darüber spekuliert wurde und hier scheinbar Hexen vollkommen normal zu sein scheinen, kann ich mir auch vorstellen, dass das Thema noch nicht ganz zu Schnee von gestern werden wird.


  • Es mag sich blöd anhören, aber ich muss gestehen, dass ich über die Todesursache im Fall Billy erleichtert bin. Kein Hokuspokus, sondern der Kerl war bis unter die Nasenspitze voll mit Drogen... Passt auch zu seiner draufgängerisch-aggressiven Art, oder?
    Andererseits wird das die ganzen Skeptiker, die im Moment in Salem eine Art neuartige Hexenjagd veranstalten, vermutlich nicht überzeugen.


    Eigentlich müsste es doch da einige geben, die durch Fakten überzeugt werden. Aber diese Hexenjagd scheint den Leuten besser zu gefallen.



    Dass die eher steife und überkorrekte Emily Marihuana konsumiert, gefällt mir. Auch wenn sie das aller Wahrscheinlichkeit nach nur macht, weil es ihr während ihrer Chemo hilft - wäre sie gesund, würde sie dreierlei unter Garantie ablehnen.


    Stimmt, so steif, wie sie wirkt.


  • Ach, was mir eben noch einfällt: diese May ist große Klasse! Alleine ihre Schutzeinrichtung für Opfer von häuslicher Gewalt auf Yellow Dog Island! Und dazu scheint sie ja mehr als tough zu sein...
    In welchem familiären Verhältnis steht sie zu Towner? Oder ist das nur im übertragenen Sinne gemeint, als Rafferty sagt, dass May die einzige Familie ist, die seiner Frau geblieben ist?


    Ich denke, das ist im übertragenen Sinne gemeint.


  • Rafferty will also den Fall von 1989 noch einmal aufrollen?


    Ihm wird wohl nichts anderes übrig bleiben, denn sonst kehrt in dem Ort nie Ruhe ein.



    Callie und Paul? Ich denke mal, dass alles dafür spricht, dass die beiden ein Paar werden. Und das ohne hexerische Vorahnungen :rollen:


    So wird's sein!!!


  • Für mich ist in diesem Abschnitt gefühlt nichts passiert


    Du sprichst mir aus der Seele!


    Mir fehlt die Kriminalgeschichte und der Wille die Morde aufzuklären.
    Zum einen finde ich die Erklärung gut, dass Billy Barnes an seinem Drogenkonsum gestorben ist und nicht durch das Einwirken von Rose oder einer Banshee. Andererseits hätte ich mir eine Spurensuche und Verfolgung eines Täters gewünscht.


    Da ich leider auch kein allzu großer Fan von Liebesgeschichten bin, finde ich das Angebändel zwischen Paul und Callie eher nervig als unterhaltend. :rollen:



    Ein weiteres mystisches Element ist das Spitzenorakel. Aus selbstgeklöppelten Spitzen die Zukunft vorhersehen?? Ich weiß nicht...


    Dieses Phänomen kann ich so gar nicht einordnen. Mein erster Gedanke war, dass es eine überspitzte Parodie auf Kaffeesatzlesen sein soll. Aber ich befürchte, die Autorin meint es ernst mit den Spitzenorakel. Naja, vom Prinzip her ist es mir auch egal, ob meine Zukunft aus dem Kaffeesatz gelesen wird oder durch irgendwelche Spitzen. Ich glaube an beides nicht!


    Wenigstens finde ich den Schreibstil von Frau Barry gelungen, so dass ich dadurch die Motivation aufbringen kann, um weiterzulesen.