Caroline Ronnefeldt - Quendel

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 3.856 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Juva.

  • In der letzten Ausgabe von "Druckfrisch" vom 11.12.2022 hat Dennis Scheck ein Interview mit Caroline Ronnefeldt zu ihrer Quendel-Trilogie geführt, da der dritte Band aktuell erschienen ist. Ich werde mir die Bücher bestellen, denn das klang echt gut, ebenso wie die Rezensionen hier!

  • Juva

    Ich glaube es ist echt am sinnvollsten die Trilogie in einem Rutsch zu lesen. Ich muss erstmal den ersten Band noch mal lesen, damit ich wieder alle Figuren im Kopf habe, bevor ich weiter machen kann :lachen:


    Alexander90

    Könnte auch was für Dich sein, die Quendel sind schon ein bisschen sehr wie Hobbits.^^

  • HoldenCaulfield Madame, Sie haben mein Interesse geweckt!

    *BuchaufWunschlistesetzGeräusch*

    Aragorn: "Ihr habt schon gefrühstückt."

    Pippin: "Wir hatten das erste, ja. Aber was ist mit dem zweiten Frühstück?"

    Merry: "Ich glaube nicht, dass er weiß, dass es sowas gibt."

    Pippin: "Und der Elf-Uhr-Imbiss? Mittagessen? Vier-Uhr-Tee? Abendessen, Nachtmahl? Das kennt er doch wohl, oder?"

    Merry: "Ich würde mich nicht darauf verlassen."

    Aus: "Der Herr der Ringe: Die Gefährten"

  • Ich habe mir die Ebooks auf den Kindle geladen und neugierig direkt das erste Kapitel gelesen. Das hat schon was sehr auenland- und hobbitmäßiges... Schön...

  • Ich hab inzwischen alle drei Bände gelesen und kann sie jederzeit weiterempfehlen. Die Wohlfühlatmosphäre des ersten Bandes weicht in den Folgebänden einem Schauer- und Gruselszenario. Aber die quendelige, hobbitähnliche Grundstimmung bleibt, auch wenn die Quendel nicht mehr so sorglos durchs Leben spazieren können. Es gibt Parallelen zum Samhainfest (Band 2) und zu den Rauhnächten (Band 3). Wenn ich die Reihe nochmal lesen würde, würde ich mit Band 1 im Sommer anfangen und die beiden anderen passend zu den genannten Festen und Zeitqualitäten.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • danke für Deinen Tipp hier, Miramis - der erste Band hat mir auch unglaublich gut gefallen (bis auf das quaderartige grooooooße und schwergewichtige Buch selbst; der Inhalt war wirklich schön!)

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Ja, das Buch ist wirklich sehr schwer :ohnmacht:

    Aber die Aufmachung ist so ansprechend, dass ich die Bände sehr gerne in meinem Regal sehe und mich deswegen bei der Anschaffung für das Hardcover und nicht fürs ebook entschieden habe. Ein Lesebändchen hab ich übrigens vermisst.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Stimmt, jetzt wo Du es schreibst.... - allerdings nehme ich (auch wenn ein Lesebändchen vorhanden ist) immer meine Lesezeichen - ne total automatisierte Angewohnheit von mir ^^ , daher habe ich da auch keins vermisst...

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Nach der Lektüre des ersten Bandes der Quendel-Trilogie bin ich schwer begeistert: einerseits darüber, wie liebevoll die Welt der Quendel und natürlich auch die Quendel selbst beschrieben werden, andererseits davon, wie atmosphärisch diese Autorin schreiben kann (vor allem, wenn es unheimlich wird).


    Die Handlung umfasst nur einen Tag und eine Nacht und ist erstmal nicht besonders spektakulär: eine Gruppe Quendel bricht auf, um ihren Nachbarn und Freund Bullrich Schattenbart zu finden, der die Grenze in den Finster, einen unheimlichen Wald, überschritten hat, während im zweiten Part der Geschichte ein Vater, sein Sohn und ihr Hund eigentlich nur einen angetrunkenen Quendel nach Hause bringen wollen. Doch beide Missionen verlaufen anders als gedacht und bald werden die Grenzen zur Anderswelt mit ihren Gefahren an vielen Stellen für die Quendel sichtbar.


    Dass sich der Roman trotz der eher schlichten Handlung toll und spannend liest, hängt mit der Erzählweise der Autorin zusammen: Sie beschreibt Landschaften, aber auch die Eigenschaften von Figuren anschaulich und schafft es, insbesondere die unheimlichen und gruseligen Stellen so auszugestalten, dass man als LeserIn richtig in die Geschichte hineingezogen wird. Das hängt auch damit zusammen, dass sie zwar mit ihren Figuren liebevoll umgeht, man ihr aber auch ohne weiteres zutraut, dass sie diesen etwas Schlimmes widerfahren lassen wird - dadurch bleibt die Spannung der Ungewissheit erhalten.


    Immerhin ist die Ungewissheit am Ende trotz des Cliffhangers jetzt nicht mehr so groß wie zu dem Zeitpunkt, als die ersten Rezensionen entstanden, denn es schließen sich noch zwei Bände an, die beide auch bereits vorliegen. Und so macht dieser erste Band total Lust, gleich weiterzulesen.


    5ratten