03 - Kapitel 20 bis einschl. Kapitel 30

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.683 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gagamaus.

  • Jetzt bin ich übers Ziel hinausgeschossen und muss vorsichtig sein, was ich hier schreibe.


    Wieder mal läuft alles ganz anders als Marco (In meinem Kopf geht Michele einfach nicht mehr) und Antonella es sich ausgedacht hatten. Der Vater erleidet einen Schlaganfall und die beiden müssen erst mal bleiben. Und das Gut hat er auch runtergewirtschaftet. Der Kerl erinnert mich gerade sehr an den Gutsbesitzer in meinem letzten Buch (Trilogie Gut Greifenau). Auch so ein Despot, der sein Geld verprasst hat, seine Frau betrogen hat und seine Kinder herumschubst. Interessanterweise sind deren Söhne meist richtig nette Kerle. :D


    Toll finde ich, dass Antonella auch etwas zu sagen hat, also nicht das brave Hausmütterchen sein muss. Dass sie im Herrensattel reitet, finde ich schon super, aber ihre Tipps zum Geldsparen und Geld einnehmen sind noch besser. Das sollten die Männer ruhig noch mehr loben. Schließlich ist sie ja nicht vom Fach.


    In die Familie lebt sie sich besser ein als gedacht. Jetzt fehlt nur noch ein Kind zum Glück - und natürlich, dass sie das Gut halten können - aber davon gehe ich mal aus. ;)

    :lesen:





  • Gut Greifenau steht auf meiner Liste, wenn ich am 1.4. die "Sterne" abgegeben habe, und dann endlich wieder zum Lesen komme.

    Karin, da wünsche ich Dir viel Spaß. Wirklich eine tolle Reihe. Ich freue mich auf den dritten Band, den ich demnächst lesen werden. :)

    :lesen:





  • Gut Greifenau steht auf meiner Liste, wenn ich am 1.4. die "Sterne" abgegeben habe, und dann endlich wieder zum Lesen komme.

    Die Reihe lohnt sich wirklich!

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel:

  • Der Vater erleidet einen Schlaganfall

    Aber das fand ich ja schon ausgleichende Gerechtigkeit.

    Das Antonella mit an packt war mir schon klar, sie ist ja keine "höhere" Tochter, sondern bodenständig, fleißig und praktisch. Einfach nur am Stickrahmen oder am Lesen oder Klavier spielen konnte ich mir sie garnicht vorstellen.

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel:

  • Für Antonella ist das Leben auf dem Gut so ganz anders als bei Alessandro und Tiziana.

    Mir wäre es allerdings auch zu viel, wie ein kleines Kind angezogen zu werden. Aber was viel wichtiger ist, so richtig fühlt sie sich nicht zu Hause. Sie wird zwar nett behandelt aber nicht wie ein vollwertiges Familienmitglied. Und diese lästige lange Weile. Sie kennt es nur so, dass auch die Frauen mit anpacken. Dort wo sie herkommt wäre es auch gar nicht anders gegangen.

    Sie fühlt sich fremd und sie macht sich ständig Gedanken wie man über sie denkt.

    Wieder ein Schmunzeln, als Antonella fragte......es gibt einen Frühstücksraum?...eine eigene Kapelle?.... für sie ist alles so surreal. Sie hatte keine Ahnung in welchem Luxus Marco aufgewachsen ist. Ich hätte da auch so meine Probleme gehabt und hätte vieles als Verschwendung angesehen.


    Als Antonella ihre Trauer sie mit Macht einholt, als sie Silvana mit ihrem Sohn spielen sieht, tat sie mir unendlich leid. Wenn sie wenigstens eine Freundin wie Tiziana an ihrer Seite hätte.

    Statt dessen muss sie auch noch Donata kennen lernen. Da war ich gespannt, ob es gleich zum Zickenkrieg kommen wird und ob Antonella Donata gewachsen ist. Wenigstens hat Marco gleich Antonella als seine Frau vorgestellt und somit Donata den ersten Wind aus den Segeln genommen.

    Aber es wächst eine Eifersucht in ihr heran. Hoffentlich steigert sie sich nicht zu sehr da rein. Auch wenn Marco im Moment wenig Zeit für sie hat und ihr vieles nicht erzählt, glaube ich nicht, das Marco wie sein Vater geraten ist.


    Die Katastrophe, Don Piero hatte einen Schlaganfall. Die ganze Familie ist tief betroffen. Dr. Bianchi macht schon deutlich, das es um die Genesung schlecht bestellt ist. Obwohl Alessia von ihrem Mann betrogen worden ist, sagt sie gleich , dass er zu Hause bleiben soll. Dazu gehört einiges an Stärke und Rückrad.

    Enrico bittet Marco, dass die beiden sich nicht mehr von der Familie absondern sollen. Er hat gleich so einen Rundumblick.


    Als Enrico sagte, er würde sich die Tage an die Bücher machen, habe ich schon schlimmes befürchtet.

    (Gerade habe ich genau diese Erfahrung in einem anderem Buch gemacht ( Gut Greifenau) dort hat sich auch der Gutsherr hoch verschuldet.)

    Aber das hier ist unglaublich, für so viel Unnützes sind Mahnungen aufgelaufen, das Weingut steht vor dem Ruin. So ein florierendes Geschäft zu Grunde gewirtschaftet. Alles an die Bank verpfändet.

    Das waren ja nicht nur private und geschäftliche Rechnungen, sondern ein Großteil ging für seine Gespielin drauf.

    Zitat: Deshalb also hatte sein Vater darauf gedrängt, dass er seine Ehe mit Antonella annullieren ließ, um Donata zu heiraten. Damit wollte Don Piero das Gut retten.

    Dann noch eine Entdeckung, der Brief an Leopold II. Ich kann Marcos Wut voll und ganz nachvollziehen. Er wäre zum Spielball seines Vaters geworden.


    Erst einmal steht die Entscheidung, Marco bleibt um Enrico zu unterstützen. Antonella weiß nicht so richtig was sie davon halten soll, auch wenn sie die Situation versteht. Hier ist ihr Marco nicht mehr der wilde Kerl, wie sie ihn bis jetzt kannte. Aber sie liebt ihn über alles, sie würde Marco nie Steine in den Weg legen.

    "Und wo du bist, da will auch ich sein.....jetzt ist es.....wo du bleibst da bleibe ich"


    Gefallen hat mir, dass Marco und Enrico alles mit dem Rest der Familie besprochen und mit offenen Karten gespielt haben. Es wird nichts beschönigt, sondern Klartext geredet. Das wichtigste, niemand darf vorerst von Don Piero seinem Zustand erfahren, vor allem nicht die Bank.

    Jetzt wird der Gürtel enger geschnallt, es muss gespart werden. Und da ist es doch klar, das Antonella gleich die Idee kommt, bei den Mahlzeiten zu beginnen:) fünf Gänge müssen nur wirklich nicht sein.

    Auch die Idee von ihr, den Wein nicht über Zwischenhändler zu vertreiben ist genial.


    Doch nun sieht es schlimm aus, die Bank hat ihnen die Hypothek gekündigt, viel Zeit bleibt ihnen nicht um das Gut zu retten. Marco ist seinem Vater gegenüber völlig ausgeflippt, so wütend war er.

    Alessia vertraut ihren beiden Söhnen und ist zuversichtlich das sie es schaffen werden.



    Als Marco in Siena zu dem Großmeister wollte und plötzlich ein Mann mit einer Pistole hinter ihm stand, ist mir fast mein Herz in die Hose gerutscht. Puh, noch mal Glück gehabt. Hoffentlich wird es nicht gefährlich wenn er jetzt Andrea Mantelli helfen will. Wir kennen doch Marco, auch wenn er nicht mehr an Aufständen teilnimmt, wird er es nie ganz sein lassen irgendetwas zu unternehmen. Klar das Enrico auch seine Bedenken hat, aber er stimmt zu.


    Die geschichtlichen Hintergründe waren auch wieder sehr interessant. Ach, ist das alles spannend.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Der Vater erleidet einen Schlaganfall und die beiden müssen erst mal bleiben. Und das Gut hat er auch runtergewirtschaftet. Der Kerl erinnert mich gerade sehr an den Gutsbesitzer in meinem letzten Buch (Trilogie Gut Greifenau). Auch so ein Despot, der sein Geld verprasst hat, seine Frau betrogen hat und seine Kinder herumschubst. Interessanterweise sind deren Söhne meist richtig nette Kerle. :D


    Toll finde ich, dass Antonella auch etwas zu sagen hat, also nicht das brave Hausmütterchen sein muss. Dass sie im Herrensattel reitet, finde ich schon super, aber ihre Tipps zum Geldsparen und Geld einnehmen sind noch besser.

    Das ist schon fast unheimlich mit uns beiden. Ich musste auch gleich an Gut Greifenau denken, wie du in meinem Bericht lesen kannst.

    Das waren bestimmt auch keine Einzelfälle, viele werden über ihre Verhältnisse gelebt haben. Mein Urgroßvater hatte auch Schulden gemacht, Spielschulden. Er hat Haus und Hof verspielt und seiner Familie somit ihr zu Hause genommen.


    Das Marco ( bei mir geht auch nur noch Marco) , Antonella mit einbezogen hat, gefiel mir auch. Denn schließlich hatte sie ein paar richtig gute Ideen.


    Die Sache mit den Damensattel und Herrensattel, hat mich sehr amüsiert.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Der Vater erleidet einen Schlaganfall

    Aber das fand ich ja schon ausgleichende Gerechtigkeit.

    Mh, eigentlich wünscht man ja niemanden so etwas, aber ein wenig war ich zufrieden, dass es ihn getroffen hat. Es hatte auch etwas positives, denn wenn das nicht passiert wäre, hätten Marco und Enrico nie erfahren wie es um das Gut steht.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Gut Greifenau steht auf meiner Liste, wenn ich am 1.4. die "Sterne" abgegeben habe, und dann endlich wieder zum Lesen komme.

    Karin, da wünsche ich Dir viel Spaß. Wirklich eine tolle Reihe. Ich freue mich auf den dritten Band, den ich demnächst lesen werden. :)

    Unbedingt, ich habe ihn schon gelesen. Karin Seemayer , ich kann mir vorstellen, dass es dir gefällt.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Aber das fand ich ja schon ausgleichende Gerechtigkeit.

    Mh, eigentlich wünscht man ja niemanden so etwas, aber ein wenig war ich zufrieden, dass es ihn getroffen hat. Es hatte auch etwas positives, denn wenn das nicht passiert wäre, hätten Marco und Enrico nie erfahren wie es um das Gut steht.

    Natürlich wünscht man sowas niemand. aber wer weiß, was gewesen wäre, wenn er nicht krank geworden wäre. Ich glaube nicht, das das auf Dauer mit den Männern dort gutgegangen wäre

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel:


  • Die Sache mit den Damensattel und Herrensattel, hat mich sehr amüsiert.

    Ich musste mir für eine spätere Szene dann Beschreibungen durchlesen, wie man überhaupt in einen Damensattel kommt. Das ist kompliziert. Ohne Hilfe ist das eigentlich gar nicht möglich. Ein "Kavalier" sollte dabei sei, stand in der Bescheschreibung, besser zwei. Einer hält das Pferd, der andere hilft der Dame.

  • Natürlich wünscht man sowas niemand. aber wer weiß, was gewesen wäre, wenn er nicht krank geworden wäre. Ich glaube nicht, das das auf Dauer mit den Männern dort gutgegangen wäre

    Marco wäre nicht geblieben, wenn das nicht passiert wäre. Dann wären sie ausgewandert.

    Das denke ich auch, aber sein Herz hätte wahrscheinlich immer am Gut gehangen.

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