M. C. Beaton - Agatha Raisin und die tote Geliebte

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    Agatha und James sind nun verheiratet, aber von Eheglück ist nichts mehr zu finden. Sie werfen sich gegenseitig ihre Fehler um die Ohren, streiten, sind beleidigt und eifersüchtig. Beide haben ihr Cottage behalten, so dass man sich notfalls aus dem Weg gehen kann, aber als Melissa Sheppard sich wieder an James heranmacht, klickt Agatha aus.


    Als sie die Möglichkeit hat einen neuen PR-Job zu machen fährt sie statt mit James mit Sir Charles zu einer Veranstaltung, die von der Polizei unterbrochen wird. Ein verschwundener James, Kampfspuren, Blut und eine tote Melissa. Agatha gilt als Tatverdächtige, was alsbald entkräftet werden kann, aber James, der ihr seinen Gehirntumor verschwiegen hat, bleibt weiter verschwunden.

    Somit beginnt Agatha unterstützt von Charles mal wieder privat zu ermitteln.


    Aggie, wie Charles sie nennt, ist in diesem Band gefühlsmässig stark involviert. Sie fühlt sich von James hintergangen und betrogen, sie will ihm ihre Meinung sagen, sie will ihn gesund wissen, sie will in wieder, sie will ihn gar nicht mehr, sie bleibt ihm treu, sie will...? Während ihr Gefühlskarussell seine Runden dreht, wechselt sie die Täter nach Gutdünken. Mal der, mal der.


    Dieser James-lose Ermittlungsfall tat mal ganz gut. Charles Art ist erfrischend anders. Agatha war in diesem Band weicher, einsichtiger, menschlicher. Den Fall selbst fand ich allerdings an den Haaren herbeigezogen. Ich hatte den Eindruck, James muss weg, egal wie. Der Witz, der ersten Bücher, war kaum zu spüren und wenn dann in Zusammenhang mit Charles' Geiz.

    Ron Silver hatte wieder einen Gastauftritt, der ihm arg zusetzte. Der Kerl wird auch nicht schlauer. Und ein zweiter Überraschungsgast aus einem anderen Band zeigt sich.



    3ratten