VIII. Kapitel 20 bis 21 (bis Seite 400)

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  • Wobei ich mich schon frage, ob sie das nicht früher mal abgecheckt haben, wie groß denn der Rückhalt tatsächlich ist, denn dass die Engländer zahlenmäßig ihnen überlegen sein werden, musste ihnen ebenfalls klar gewesen sein

    Wenn alle Iren, wie von den Aufständigen erhofft, zusammengehalten hätte, wären die Iren den Briten zahlenmäßig überlegen gewesen. Ähnlich wie in den Magdalen-Anstalten - auch hier waren die Frauen den Nonnen in der Überzahl, es geschah aber trotzdem nichts.

    Beim Osteraufstand war geplant, dass sich in allen größeren Städten des Landes die Bevölkerung gegen die Besatzer erhebt, was dann nicht der Fall war. Zuvor große Reden schwingen und sagen, man ist dabei, aber dann, wenn es darauf ankommt, zu kneifen, weil einem das eigene Leben doch mehr wert als ein freies Land ist - das findet sich zahlreich in der Geschichte, nicht nur in Irland.

  • Wie der Osteraufstand leider ausgeht, wusste ich schon, für die Beteiligten war es aber schon ziemlich frustrierend, so wenig Rückhalt aus der Bevölkerung zu haben. Wobei ich mich schon frage, ob sie das nicht früher mal abgecheckt haben, wie groß denn der Rückhalt tatsächlich ist, denn dass die Engländer zahlenmäßig ihnen überlegen sein werden, musste ihnen ebenfalls klar gewesen sein.

    Wie soll man aber den Rückhalt in der Bevölkerung schecken. Meckern tun viele, doch wenn es drauf ankommt...

    Nachfragen ging auch nicht, denn dann hätte man sich zu erkennen geben müssen und die Gafahr war groß, dass man verraten wurde.

  • Beim Osteraufstand war geplant, dass sich in allen größeren Städten des Landes die Bevölkerung gegen die Besatzer erhebt, was dann nicht der Fall war. Zuvor große Reden schwingen und sagen, man ist dabei, aber dann, wenn es darauf ankommt, zu kneifen, weil einem das eigene Leben doch mehr wert als ein freies Land ist - das findet sich zahlreich in der Geschichte, nicht nur in Irland.

    Das ist dann schon ziemlich bitter.


    Wie soll man aber den Rückhalt in der Bevölkerung schecken. Meckern tun viele, doch wenn es drauf ankommt...

    Stimmt schon, heutzutage geht das mit Internet & Co. leichter.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Wie der Osteraufstand leider ausgeht, wusste ich schon, für die Beteiligten war es aber schon ziemlich frustrierend, so wenig Rückhalt aus der Bevölkerung zu haben. Wobei ich mich schon frage, ob sie das nicht früher mal abgecheckt haben, wie groß denn der Rückhalt tatsächlich ist, denn dass die Engländer zahlenmäßig ihnen überlegen sein werden, musste ihnen ebenfalls klar gewesen sein.

    Wie soll man aber den Rückhalt in der Bevölkerung schecken. Meckern tun viele, doch wenn es drauf ankommt...

    Nachfragen ging auch nicht, denn dann hätte man sich zu erkennen geben müssen und die Gafahr war groß, dass man verraten wurde.

    Da stimme ich dir zu, meckern tun viele, nur wirklich etwas unternehmen wollen wenige. Aber wenn die Verzweiflung und die Wut der Menschen zu groß geworden ist, kann es passieren das die Bevölkerung sich vereint. So wie bei uns in der DDR 1989. Das ist mir heute noch unbegreiflich, dass wir es friedlich geschafft haben aufzubegehren. Das hätte auch anders ausgehen können.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • So wie bei uns in der DDR 1989. Das ist mir heute noch unbegreiflich, dass wir es friedlich geschafft haben aufzubegehren. Das hätte auch anders ausgehen können.

    Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich an die Berichte von damals denke. Die Versammlungen, die Züge durch die Innenstadt von Leipzig und natürlich, als die Grenzen geöffnet wurden, die Menschen, die nach West-Berlin strömten. Damals sind (fast) alle fest zusammengestanden und einen Umbruch erreicht, der noch ein Jahr zuvor als unmöglich angesehen wurde.

  • Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich an die Berichte von damals denke. Die Versammlungen, die Züge durch die Innenstadt von Leipzig und natürlich, als die Grenzen geöffnet wurden, die Menschen, die nach West-Berlin strömten. Damals sind (fast) alle fest zusammengestanden und einen Umbruch erreicht, der noch ein Jahr zuvor als unmöglich angesehen wurde.

    Das mit der Gänsehaut kann ich unterstreichen.

    Liebe Grüße

    Karin

  • "Ich hole dich..das schwöre ich beim Grab meiner Mutter.."

    Ein Satz, der zu ehrlich gemeint ist, um wahr zu sein. Ich bezweifle ihn nicht, doch wir alle wissen, wie das Schicksal so spielt. Nach all dem, was bei der Osterrebellion passiert ist, die Grenzen, die Rose überschritten hat - die Waffe, die sie wie im Traum zog und schoss..da muss sie sich doch fragen, ob sie letztendlich bestraft wird.

    Da liegt sie nieder und kann mit ihrer neuen Liebe nicht fliehen. Ich denke, sie weiß, das ihre Träume und Wünsche in eine Einbahnstraße führen.

    Ich habe mich immer gefragt, wer wird leben, wer wird seine finale Bestimmung finden. Sollte es Rose sein, wird sie diejenige sein, die mit der Situation am besten fertig wird. Sie wird Trost im Gebet finden und sich darauf vorbereiten..


    Ich hätte Rose und Thierry so gerne als Paar gesehen.

    (Aber irgendwie wäre das wohl ein ziemlich unrealistischer Wunsch, oder?)

  • Und ich vermute, dass sie sich nicht wiedersehen werden.

    Ich bangte auch, dass es ein leere Versprechen sein wird.

    Ich bin immer noch ein wenig verwundert, was für eine Wendung das Buch genommen hat.

    Ja, inzwischen wird noch für eine andere Freiheit gekämpft, der Titel ist Programm.

    Zum Glück gab es ein Haus, wo sie freundlich aufgenommenwurden und erst einmal sicher sind, denn Das Haus der Wallace wurdeniedergebrannt und man hat dafür gesorgt, dass es auch nicht gelöscht werdenkonnte.

    Misses Wallace hat das alles sehr tapfer weggesteckt, die arme Frau hat alles verloren.


    Zitat von Rebecca Michele



    Heute leben in New York City mehr irischstämmige Menschen als in Irland selbst.


    Das es überhaupt noch Iren in Irland gibt, grenzt an ein Wunder, es ist erstaunlich, wieviel Volk dieses Land verloren hat.