06 - Kapitel 33 bis Ende (ab Seite 393)

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  • Das ist dir auch auf faszinierende Weise gelungen, liebe Nicole <3

    Den Zauber und die vielen Farben und Formen von Eis habe ich noch nie so facettenreich erzählt bekommen wie in diesem Roman. Vor allem, weil sich das Motiv Eis verändert und um die Schicksale der Personen mäandert wie eine Verlockung, die mal verführerisch, aber genauso tröstend und gefährlich sein kann. Wie Katya bereits als Kind diesen Ruf, die Stimme des Eises wahrnimmt und ihr weiteres Leben wie einen kostbaren Schatz in sich trägt bis sie ihren eigenen See in Norwegen findet - und immer hat die Stimme des Eises sie auf ihrem weiteren Lebensweg begleitet. Dadurch hat sie dann später auch Johann gefunden und die Brüder kennengelernt und sie ließ sich nie von ihrem Ziel abbringen, der Zauber des Eises war immer stärker in ihr und hat ihr Mut gegeben auch bei den vielen persönlichen und finanziellen Problemen und Rückschlägen.

    So, so schön gesagt, liebe Emmy - und danke! :*
    Ich habe vom ersten Augenblick an gespürt, dass Eis und Schnee unglaublich viele Möglichkeiten bieten, Sprachbilder zu malen. Wie viele - das habe ich dann erst bei der Arbeit am Roman entdeckt. Vielleicht, so habe ich im Nachhinein gedacht, weil das Eis wirklich etwas ganz Essentielles ist, in unserer Welt, und vielleicht auch, weil uns das meist gar nicht bewusst ist.

    Für die Inder muss so ein Block Eis ja wie ein Wunder gewesen sein, wirklich oft frieren wird es da bestimmt nicht.

    Im größten Teil des Subkontinents definitiv nicht, schon gar nicht an der Küste. Theoretisch gibt es zwar Eis im Himalaya, aber in diesem Gebirge Eis zu bergen ist unvorstellbar aufwendig, und der Transport über Land wäre auch sicher zeitraubender und verlustreicher gewesen als sogar noch der dreimonatige Seeweg von Europa. Denn das sind noch die Jahre vor dem Eisenbahnbau in Indien.

    Ich hätte am liebsten noch mehr über die Farben und Gerüche Indiens gelesen. Schade auch, dass die Vier bloß ein paar Tage vor Anker liegen.

    Ich hätte auch gern mehr darüber geschrieben! Eigentlich komplett irrwitzig, drei Monate hin und auch wieder drei Monate zurück - und dann ist man nur so kurz da … Aber gerade weil der Weg so weit ist, schien es mir glaubwürdiger, den Aufenthalt dort auf das Notwendigste zu begrenzen: auf das Geschäft.

    Das man die Vier auch nicht einen Moment aus den Augen lassen kann, damit sie keinen Unsinn anstellen haben sie ja mal wieder bewiesen.

    Ha, ja. :)
    Hier schließt sich der Kreis hin zum Intro: die Geheimnisse, die das Eis genauso birgt wie ein Menschenherz, steinsprengend und bergeversetzend und manchmal geradezu explosiv.

  • Ich hätte am liebsten noch mehr über die Farben und Gerüche Indiens gelesen. Schade auch, dass die Vier bloß ein paar Tage vor Anker liegen.

    Eines meiner Lieblingsländer :)- wenn Du mehr von Asien und Nicole möchtest und es noch nicht kennst, empfehle ich "Der englische Botaniker". Nicht Indien aber immerhin ganz schön viel China.

    :lesen:





  • Yeah..Silberberg und Katya hab ich gedacht..eigentlich super romantisch, eine abgelegne Hütte, Felle und Kaminfeuer, ein eisiger Sturm.. aber so ganz hat es nicht gefunkt, nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte..das war Sex unter Freunden mit Lehrstunden..hmmm..das konnte es also nicht sein, da kommt noch was anderes, musste ich zwangsläufig denken, das war bewusst "nüchtern" erdacht.


    Dann die annäherungsversuche von Thilo, wie kommt er nur darauf..nur aus "Grischa-Frust"? Wieder nur eine Heirat aus Freundschaft? Außer Küsschen nix gewesen und die Bekanntgabe der Verlobung wird durch den plötzlichen Kalkutta-Plan beiseite geschoben. Hatte alles seinen Grund! Aber wer kommt da noch in Frage, wirklich Christian? Irgendwie durchlebe ich diese Liebesdramen mit gemischten Gefühlen..irgendwie scheint es den perfekten Mann für Katya (noch) nicht zu geben. Als Thilo in der Nacht nicht zurückkommt, weiß Katya warum, das war irgendwie traurig. Trotzdem wird es besser sein. So hätte sie Thilo wohl mit Grischa teilen müssen, Johann war auch nicht frei und jetzt sind da noch Henny und Jette.. Katya kommt mir vor, wie das berühmte 5. Rad.Ich wünsche mir für sie einen Mann, der nur ihr allein gehört. Ich kann mir auch vorstellen, das Katya wie ihr Bruder ist, unruhig, ohne die Weite der Freiheit, den Blick auf den Horizont.


    Herrje, in was für ein Gefühlschaos stürzt du mich da, das Buch ist zu Ende und ich stehe da mit meiner "Achterbahn-Jahreskarte"!

    Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie es weitergeht..mit Grischa, Katya..den Petersens..alle mir ans Herz gewachsen..auch die Nebencharaktere, liebevoll ausgedacht, ich hätte keinen missen mögen! Bravo Nicole! :*

  • Gestern fertig gelesen. Musste jetzt erst mal ein bisserl über den letzten Abschnitt nachdenken. Gefühlsmäßig war es ja ein Hin und Her. Für die Protagonisten aber auch für mich.

    Da ging es dir nicht besser als mir! :)


    ehrlich, ich werde mit Christian nicht mehr warm.

    ich überlege dauernd, was passieren könnte, das sich das ändert..


    Boa, klingt das alles Vielversprechend. Du weißt, wie Du uns den Mund wässrig machen kannst. :*

    Ich sitze hier, wie ein Karnickel, das eine Schlange im Visier hat..

    Ist nicht so, dass mir dieser Gedanke nicht auch schon durch den Kopf geschwirrt wäre …

    Nicht nur dir! Ich frage mich auch, bei Silberbergs und Katyas Eis-Seelenverwandtschaft, mit welchen Talenten dieses Kind gesegnet wäre..

  • Sie will jetzt mit Johann die körperliche Liebe kennenlernen, als Zeichen für einen Neubeginn. Er ist die beste Wahl, die sie treffen konnte, er ist gleichzeitig Liebhaber, Freund und Seelengefährte für sie. Dieser Zustand ist so kostbar und zerbrechlich, sie und Johann in ihrer eigenen Welt, einer Insel im Nirgendwo mitten in Eis und Schnee, außerhalb von Zeit und Raum. Leider kann es keine Zukunft für sie geben, aber diese Tage und Nächte sind real und werden bleiben in der Erinnerung und der Seele.

    Das ist die Frage. Was wäre eine Zukunft mit Johann? Warum nicht 15 oder 20 Jahre mit ihm erleben, die Welt entdecken und geschätzt und geliebt werden? Ja, er wird irgendwann vor ihr sterben aber das kann mit einem jungen Mann auch passieren. Und das kann auch noch 30 oder mehr Jahre dauern. So alt ist er ja auch noch nicht.

    Eine gute Freundin von mir hat einen Mann, der 22 Jahre älter ist - seit über 25 Jahren ist sie glücklich. Das können viele junge Leute nicht von ihren Beziehungen sagen, weil sie so schnell unglücklich sind oder auseinander gehen.


    Ich finde es allerdings gut, dass Katya erst mal Abschied nimmt. Aber irgendwie ist Johan für mich der Joker im Hintergrund. ;)

     

    Johann wäre auf jeden Fall eine gute Wahl, mir würde er auch gefallen. ;)Das Problem ist auch nicht der Altersunterschied, sondern die Tatsache, dass er verheiratet ist und irgendwie für mein Gefühl von der Ehe genug hat.

    Auch für Katya ist er nach meinem Gefühl der Geliebte dieser speziellen Situation dort im norwegischen Winter. Auch bei ihr denke ich nicht, dass sie an eine Ehe mit Johann denkt.

  • Johann wäre auf jeden Fall eine gute Wahl, mir würde er auch gefallen. ;)Das Problem ist auch nicht der Altersunterschied, sondern die Tatsache, dass er verheiratet ist und irgendwie für mein Gefühl von der Ehe genug hat.

    Auch für Katya ist er nach meinem Gefühl der Geliebte dieser speziellen Situation dort im norwegischen Winter. Auch bei ihr denke ich nicht, dass sie an eine Ehe mit Johann denkt.

    Mir würde er auch am besten für Katya gefallen weil sie Seelenverwandte sind.

    Ich bin übrigens erstaunt gewesen dass Katya das so ruhig aufgenommen hatte als Johann ihr das mit seiner Ehe gesagt hatte. Sie hätte sich schon Hoffnungen auf ihn machen können, was sie sich ja auch ein bisschen gemacht hatte. Er hätte ihr das viel früher sagen müssen, der Fairness halber. Sie kannten sich ja immerhin auch schon ein paar Jahre.

    Ich nehme an das Nicole Katya diese einfache Möglichkeit verbauen wollte. Eine Heirat mit Johann wäre das Naheliegendste gewesen und es gibt ja ohne Johanns Ehe ja eigentlich keinen Grund warum sie Beide nicht hätten heiraten sollen.

    Mal wieder perfekt gelöst eigentlich.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Ich nehme an das Nicole Katya diese einfache Möglichkeit verbauen wollte. Eine Heirat mit Johann wäre das Naheliegendste gewesen und es gibt ja ohne Johanns Ehe ja eigentlich keinen Grund warum sie Beide nicht hätten heiraten sollen.

    Ich hatte aber schon das Gefühl, dass Johann zu knabbern hat an dem Altersunterschied. Also dass nicht nur die Ehe ihn abhielt, sich mehr zu wünschen. Ich glaube, ich mag an Johann besonders, dass man spürt, wie wichtig Kya ihm ist. (Bei Christian spüre ich vor allem, wie wichtig er sich selber nimmt. ) Er wünscht ihr das Beste und dass sie ihr Leben genießt und niemand sie ausnutzt und ihr wehtut.


    So eine Ehe könnte man - als Autorin - natürlich auf vielfältige Weise beenden. Wobei ich denke, dass Kya gar keine Frau zum Heiraten sondern eine zum Lieben ist. Soll heißen, so einer wie Johann, der sie eben NICHT heiraten und DINGFEST machen will, der ist es genau, den sie braucht. Einer, der ihr ihre Freiheit lässt und sie dennoch liebt. Dieses Heiratending, da seh ich Kya gar nicht. Ich sehe sie eher mit wehendem Haar alleine und glücklich auf einem Gletscher stehen. ^^

    :lesen:





  • Gestern fertig gelesen. Musste jetzt erst mal ein bisserl über den letzten Abschnitt nachdenken. Gefühlsmäßig war es ja ein Hin und Her. Für die Protagonisten aber auch für mich.

    Genauso ging es mir auch, als ich das Buch gestern zu Ende gelesen hatte. Ein großes Auf und Ab - sowohl privat als auch beruflich! Aber der Reihe nach .... :)


    Thilo und Katya, das war für mich eine spannende Sache. Ich hatte das Gefühl, die beiden könnten wirklich ein gutes Paar werden. Wobei ... Thilo ist wohl eher homosexuell als bisexuell (wie Grischa) und auf Dauer würde er mit Katya sicher auch nicht glücklich.

    Ein gutes Paar - aber eher auch einer platonischen Ebene. Das habe ich mir zumindest die ganze Zeit gedacht. Sie könnten einander viel Stabilität geben, wären loyal zueinander, hätten immer einen Ansprechpartner, wäre ein großartiges Team. Also ganz viele Sachen, die man in einer guten Beziehung hat, aber ich fürchte, dass die ganze sexuelle Komponente, die Leidenschaft, Aufregung, das Feuer, fehlen würde. Ich denke, dass das wahrscheinlich dennoch von Dauer sein könnte, denn im besten Fall machen sie ihre Beziehung offen, so dass man sich das woanders holen könnte, aber noch besser wäre einfach einen Partner zu finden, wo man alles bekommen kann. Zumindest für die Zeit in der sie leben.

    So wie es gerade ist, fürchte ich zu viel Reibung zwischen den Vieren. Denn eigentlich sind beide noch in den jeweiligen Bruder verliebt. Und für mich hat es sich immer ein wenig komisch angefühlt, dass man sich dann für das Geschwisterchen entscheidet.


    Das mit den vielen Kindern, die nicht kommen wollen, hat mir sehr leid getan. Für Henny wäre es wichtig gewesen. Aber die Ehe würde es sicherlich nicht retten. Kinder retten keine Ehe. Sie sind meist nur tragische Opfer. Es ist traurig für Henny, dass Christian sie nicht wirklich liebt. Ich wünsche ihr einen Mann, der erkennt, was sie für eine warmherzige Perle ist. Die zwei passten von Anfang an nicht zusammen aber schmerzlich wird diese Trennung sicherlich.

    Ich gebe dir Recht damit, dass Kinder keine Ehe retten können (und sollten). Aber ich finde nach wie vor, dass die Beiden schon ein gutes Paar sind. Henny verkörpert sehr viel von dem, was Christian eigentlich an einer Frau schätzt (und was Katya nicht mit sich bringt). Insofern sind die Beiden schon ein gutes Paar, wenn Christian treu sein und mit Katya abschließen könnte.


    Übrigens wird es sogar davor noch ein Wiedersehen mit Silja geben. (Dann kriegt ihr auch zwangsläufig diese eine Frage beantwortet, die euch so sehr beschäftigt und zu der ich bislang so standhaft geschwiegen habe. 8) )

    Oho, da bin ich ja gespannt.


    Das große Ereignis, das im Raum steht ist natürlich der Erfolg in Madras, den ich allen von Herzen gönne. Aber wie wird sich das auf ihre Freundschaften und vor allem auf den Charakter jedes Einzelnen auswirken? Geld allein macht bekanntlich nicht glücklich und Erfolg steigt so manchem zu Kopf ...

    Gerade wenn jeder von denen nun genug Geld hat, ist die Frage, ob sie weiterhin zusammen bleiben oder nicht einer sagt: Ich habe jetzt genug, ich gehe. Denn Armut schweißt meist doch mehr zusammen als Reichtum.


    Ich hätte am liebsten noch mehr über die Farben und Gerüche Indiens gelesen. Schade auch, dass die Vier bloß ein paar Tage vor Anker liegen.

    Oh ja, das waren ein paar tolle Tage und man hat etwas Sirrendes gespürt. Dem wäre ich gerne auch noch mehr auf den Grund gegangen!



    So, nun bleibt uns eigentlich nur noch auf nächstes Jahr und die Fortsetzung zu warten! Spannend wird es allemal - vor allem bei den Verstrickungen der persönlichen Gefühle! Ich muss sagen: Hut ab! Gerade diese überkochten Emotionen hätten auch schnell zu viel oder zu gewollt herüber kommen können, aber das war hier gar nicht der Fall. Als ich davon las, kam es mir immer so natürlich vor, als ob genau das passieren musste und nichts anderes. Das hat viel damit zu tun, dass die Gefühle der Personen immer mitschwangen. Man spürte oftmals schon die Veränderung, bevor sie überhaupt ausgesprochen wurde. Das ist dir sehr gut gelungen, liebe Nicole!

  • Ich habe das Buch auch beendet, aber heute Abend leider keine Zeit zum Posten. Ich wollte mich hier nur schnell melden. Das Buch hat mir richtig gut gefallen und ich freu mich schon auf Band 2.


    Morgen Abend kommt dann noch ein ausführlicher Post :)

  • Yeah..Silberberg und Katya hab ich gedacht..eigentlich super romantisch, eine abgelegne Hütte, Felle und Kaminfeuer, ein eisiger Sturm.. aber so ganz hat es nicht gefunkt, nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte..das war Sex unter Freunden mit Lehrstunden..hmmm..das konnte es also nicht sein, da kommt noch was anderes, musste ich zwangsläufig denken, das war bewusst "nüchtern" erdacht.

    Bewusst nicht - ich habe es einfach so geschrieben, wie es sich stimmig angefühlt hat. Aber ich geb zu: mehr Romantik wäre mir zu viel gewesen, sowohl für die beiden und ihr Verhältnis zueinander als auch in den jeweiligen Szenen.

    Herrje, in was für ein Gefühlschaos stürzt du mich da, das Buch ist zu Ende und ich stehe da mit meiner "Achterbahn-Jahreskarte"!

    Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie es weitergeht..mit Grischa, Katya..den Petersens..alle mir ans Herz gewachsen..auch die Nebencharaktere, liebevoll ausgedacht, ich hätte keinen missen mögen! Bravo Nicole! :*

    Danke. :*

    Ich nehme an das Nicole Katya diese einfache Möglichkeit verbauen wollte. Eine Heirat mit Johann wäre das Naheliegendste gewesen und es gibt ja ohne Johanns Ehe ja eigentlich keinen Grund warum sie Beide nicht hätten heiraten sollen.

    Ich hatte aber schon das Gefühl, dass Johann zu knabbern hat an dem Altersunterschied. Also dass nicht nur die Ehe ihn abhielt, sich mehr zu wünschen. Ich glaube, ich mag an Johann besonders, dass man spürt, wie wichtig Kya ihm ist. (Bei Christian spüre ich vor allem, wie wichtig er sich selber nimmt. ) Er wünscht ihr das Beste und dass sie ihr Leben genießt und niemand sie ausnutzt und ihr wehtut.

    Ich weiß gar nicht, wann man in einer vergleichbaren Situation wie Johann jemandem sagt, dass man eine Frau zuhause sitzen hat - auch und gerade, wenn man die schon einige Jahre nicht mehr gesehen hat. Meinem Gefühl nach ist das mehr als eine sachliche Information. Kommt das vielleicht als Angebot oder Abfuhr rüber? Und was sagt das überhaupt über das Verhältnis aus, wenn es notwendig wird, das zu erwähnen, entweder als zentraler Diskussionsgegenstand oder nebenbei?


    Dass Johann so auf Katyas Wohlergehen bedacht ist, mag ich auch sehr an ihm. Aber er ist eben auch knapp zwanzig Jahre älter als Christian - der hat noch einen ganz ordentlichen Weg vor sich … ;)

    So wie es gerade ist, fürchte ich zu viel Reibung zwischen den Vieren. Denn eigentlich sind beide noch in den jeweiligen Bruder verliebt. Und für mich hat es sich immer ein wenig komisch angefühlt, dass man sich dann für das Geschwisterchen entscheidet.

    Ich glaube, ich weiß, was Du meinst. Ich empfinde den Rahmen, in dem sie sich da bewegen - um nicht zu sagen, in dem sie sich verstrickt haben - auch als zu eng. Für mich schreit das auch danach, sich aufzudröseln - wie auch immer. :)


    So, nun bleibt uns eigentlich nur noch auf nächstes Jahr und die Fortsetzung zu warten! Spannend wird es allemal - vor allem bei den Verstrickungen der persönlichen Gefühle! Ich muss sagen: Hut ab! Gerade diese überkochten Emotionen hätten auch schnell zu viel oder zu gewollt herüber kommen können, aber das war hier gar nicht der Fall. Als ich davon las, kam es mir immer so natürlich vor, als ob genau das passieren musste und nichts anderes. Das hat viel damit zu tun, dass die Gefühle der Personen immer mitschwangen. Man spürte oftmals schon die Veränderung, bevor sie überhaupt ausgesprochen wurde. Das ist dir sehr gut gelungen, liebe Nicole!

    Dankeschön. :)
    Das war für mich auch eine sehr schöne Arbeit, dieser empfunden Natürlichkeit einfach zu folgen, die Charaktere einfach machen und auch eigen sein zu lassen.

    Dieses Heiratending, da seh ich Kya gar nicht. Ich sehe sie eher mit wehendem Haar alleine und glücklich auf einem Gletscher stehen.

    Ich kann mir auch vorstellen, das Katya wie ihr Bruder ist, unruhig, ohne die Weite der Freiheit, den Blick auf den Horizont.

    Ah, das gefällt mir. *Notizen mach*


    Für mich ist das auch der Grund, weshalb sie so gelassen darauf reagiert, dass Johann verheiratet ist und sie dann auch vorschlägt, sie könne doch auch so mit ihm mitkommen. Sie braucht solche festen Regelungen nicht zwingend.

  • Ich hätte am liebsten noch mehr über die Farben und Gerüche Indiens gelesen. Schade auch, dass die Vier bloß ein paar Tage vor Anker liegen.

    Eines meiner Lieblingsländer :)- wenn Du mehr von Asien und Nicole möchtest und es noch nicht kennst, empfehle ich "Der englische Botaniker". Nicht Indien aber immerhin ganz schön viel China.

    Es war so anders in Madras, sinnlich, bunt, voller Lebensfreude - ich habe mich auch sehr gefreut, dass Nicole uns mit ihren magischen Vier dorthin hat reisen lassen. "Der englische Botaniker" gehört zu meinen Lieblingsromanen, kann ich euch von ganzem Herzen empfehlen. :*

    Besonders Christian wirkt wie ausgewechselt in dieser exotischen Umgebung, alles Düstere, Zweifelnde und Lähmende, das ihn in den letzten Monaten umgab, hat sich in pure Lebenslust verwandelt. Er lacht, macht Späße und verkauft gutgelaunt das kostbare Eis. Mit dieser neuen Leichtigkeit findet er auch wieder eine Verbindung zu Katya, die in diesen Stunden am Hafen einen Moment absoluten Glücks erlebt. Von ihrem Gewinn kaufen sie neue Waren für die Rückreise und alles scheint perfekt zu sein.

    Endlich erwähnt Thilo seine Heiratspläne und zum ersten Mal spürt Grischa den Schmerz eines möglichen Verlustes und ihm wird endlich bewußt, dass es mehr ist als körperliche Anziehung was ihn in Thilos Arme getrieben hat. Die beiden wollen es wagen, ihre Liebe zu leben - aber wird es diesmal gutgehen?

    Christian ist unterdessen bei Katya und erkennt, was er versäumt und verloren hat. Mit ihr bekommt das Leben Farbe, Licht und Schönheit und er wünscht sich so sehr, ein Teil davon zu sein. Er erfährt von ihrer Verlobung und beide spüren plötzlich, dass alles nicht mehr stimmt, sich falsch anfühlt. Sie entdeckt Christian ganz neu, anders, freier und selbstbewußter, seine Unsicherheiten und Selbstzweifel abgestreift wie eine alte Haut, die ihm zu eng geworden ist.

    Wie wäre es, ganz neu zu beginnen, in Indien zu bleiben, auch wenn sie zuhause Verpflichtungen haben und Menschen, die auf sie warten ?

    Schwierig - aber es bleibt der Lockruf eines möglichen Neubeginns, eines gewagten, exotischen Abenteuers.

    Es bleiben viele offene Fragen, verschiedene Wege, für die sich unsere Lieben entscheiden könnten oder eben nicht. Wir müssen uns gedulden bis nächsten Sommer, wenn die Reise weitergeht.

    Ich freue mich sehr darauf und sage schon mal ganz lieben Dank an euch alle für diese spannende Runde und besonders an dich, liebe Nicole, für deine wie immer engagierte und einfühlsame Begleitung.<3

  • Die Idee mit dem Eis war eigentlich ja sehr gut, aber England eben dann doch das falsche Land dafür. Aber es doch auch immer so, dass eine gute Idee sich erst umsetzen muss. So etwas braucht Zeit. Diese Zeit haben die Freunde natürlich nicht. Also muss ein neuer Plan her. Jetzt geht es Richtung Indien. Ich bewundere ja diesen Mut, den sie aufbringen. Mit einer ganzen Ladung Eis, drei Monate durch die Meere zu schippern und dann auch noch bei Hitze, dazu gehört schon eine ordentliche Portion Vertrauen in das eigene Schicksal. Fast hätte es nicht geklappt. Der Sturm, der fast alles zunichte gemacht hätte, war dann doch eine glückliche Fügung. Es muß nicht ganz bis Kalkutta sein, um Erfolg zu haben.


    Ich fand es schön, dass sie am Ende dann doch ihr Eis gewinnbringend verkaufen konnten. Ich hätte aber auch mein Schiff wieder ordentlich beladen und Spezereien mit nach Hamburg genommen. Besser kann man doch keine Geschäfte machen.


    Man könnte hier schon fast sagen, das Liebeskarussell dreht sich weiter. Katya und Thilo waren sich ja schon einig, dass sie heiraten wollten. Obwohl ich fand, es wäre für beide nur der Trostpreis gewesen. Sicherlich ist manchmal eine gute Freundschaft in der Ehe mehr wert, als eine Liebesheirat mit bösem Erwachen. Aber wer will schon aus Vernunft heiraten. Ich bin wirklich gespannt ob Thilo mit Grischa eine Zukunft hat. Auch bei Katya und Christian bin ich mir nicht sicher ob sie wirklich eine Chance haben. Zumal ja auch immer noch Henny da ist. Sie jetzt einfach wegschicken wäre sehr unfair. Auch wenn sie nicht die große Liebe für Christian war, jetzt ist sie seine Frau und hat auch Rechte. Ich glaube auch nicht, dass Katya mit ihm glücklich werden würde, wenn sie dabei zusehen würde, wie er sich von Henny scheiden lässt und sie damit ins Unglück stürzt. Es ist ja noch eine Zeit, in der eine geschiedene Frau kaum noch eine Chance auf eine neue Ehe hatte. Ich bin auch hier gespannt, wie es weitergehen wird und ob es für alle Lösungen geben wird.


    Mir hat das Buch gut gefallen und bei der Leserunde zu Band 2, so es denn eine geben wird, wäre ich gern wieder mit dabei :)


    Meine Rezi kommt in den nächsten Tagen, ich bin damit nicht so schnell und brauche etwas Zeit dafür.

    Einmal editiert, zuletzt von nirak ()

  • Ich mag Thilo und Grischa aber ich spüre noch nicht, dass letzterer jemals mit Haut und Haar treu sein könnte. Und das ist es wohl, was Thilo braucht. Ich fürchte, dass Grischa Thilo noch öfter verletzten wird.

    Davon gehe ich aus. Grischa ist viel zu umtriebig, um nur an einem Ort zu bleiben. Damit ist auch sein Liebesleben gemeint. Thilo wird lernen müssen, damit umzugehen oder eben die Konsequenzen daraus ziehen und Grischa irgendwann gehen lassen müssen.

    Und Katya und Christian... ehrlich, ich werde mit Christian nicht mehr warm. Klar, der Mann hat gelernt aus seinen Fehlern und erkannt, dass Katya seine große Liebe ist. Und ja, man soll einer Liebe auch mal eine zweite Chance geben. Aber ich frage mich, sind seine Gefühle deshalb so groß für sie, weil er mit der liebe Henny nicht ganz glücklich ist? (Hier regen sich bei mir eigene schmerzliche Erfahrungen und ich hätte es Katya gewünscht, dass sie jemand Unvorbelasteten findet.) Und ich traue Christian nicht über den Weg, denn auch wenn seine Gefühle sich gewandelt haben, so hat er doch Wesenszüge gezeigt, die er nicht so einfach abgelegt hat.

    Bei Christian habe ich immer das Gefühl, er will immer das haben, was er eigentlich nicht bekommen kann. Mit Henny wollte er die Liebe erleben und ausleben und eben nicht noch Jahre auf Katya warten. Jetzt ist Katya eine Frau, jetzt will er sie wieder für sich. Ich denke auch, er könnte es nicht ertragen sie mit einem anderen glücklich zu sehen.

    Ich fand es Klasse, dass die Reise mit dem Eis den Leser bis nach Indien führt - und dass sie dort wirklich so viel Erfolg haben, wie sie von Anfang an hofften. Wie viele Wochen waren sie eigentlich insgesamt unterwegs? Das da überhaupt noch genug Eis übrig war. Cool - im wahrsten Sinne des Wortes.

    Die Reise hat mir auch gefallen und ich hatte die gleichen Gedanken mit dem Eis, wie du.

    Ich hoffe, Katya trifft ihren Forscher nochmal wieder. Das ist ein toller Mann und ein toller Charakter in dieser schönen Geschichte von Liebe und Eis.

    Ja, Johann Silberberg finde ich auch klasse. Er hätte gut zu ihr gepasst. Ich bin gespannt, wo und wann er wieder auftaucht, vermutlich irgendwo im Eis :)

    Und weil der Text für die Verlagsvorschau schon geschrieben ist und in ein paar Wochen dann auch offiziell zu lesen sein wird, kann ich auch verraten, dass Band 2 knapp zwei Jahre nach dem Ende von Band 1 beginnt. Und zwar mit Betje, dem rothaarigen Mädchen mit dem lahmen Arm, das es von Ostfriesland nach Hamburg verschlägt. Im Gängeviertel, den damaligen Slums von Hamburg, kreuzt sich ihr Weg mit dem Katyas - eine Begegnung, die beiden Leben eine neue Wendung gibt.

    Und mit Betje kommt ein ganzer Satz neuer spannender Charaktere daher. Es wird nochmal eine Hochzeit in Sankt Katharinen geben, Hamburg geht in Flammen auf, und am Schluss müssen wir uns fragen, was im Leben überdauert.

    Oh das klingt spannend!

    Das man die Vier auch nicht einen Moment aus den Augen lassen kann, damit sie keinen Unsinn anstellen haben sie ja mal wieder bewiesen.

    Genau, eigentlich bräuchte sie eine ständige Kontrolle, damit sie keinen Unfug anstellen. Abe wer sollte dieser Kontrolür sein???

    Aber wie es aussieht wird das mit der Heirat ja sowieso keine. Stichwort: Unsinn und dass man die Vier nicht aus den Augen lassen kann.

    Denn schon wieder landen alle im Bett, aber schon wieder in die falschen Betten. Das Christian an eine Scheidung denkt ist eine Frechheit. Henny wäre nach einer Scheidung nichts mehr, das kann er ihr nicht antun. Es würde mich auch schwer wundern wenn Katya das zulassen würde. Außerdem würde ich als Leser sie vermissen. Ich find sie cool auch wenn sie mittlerweile ein bisschen trübselig geworden ist. Sie soll Christian die Ohren lang ziehen, das würde sie bestimmt gut können.

    Ich sehe das ganz genauso. Eine Scheidung kann er Henny nicht zumuten, aber ich befürchte es werden andere Dinge geschehen, wenn ich an den Post von Nicole denke mit der Vorschau auf Band 2. Hamburg in Flammen sagt ja schon sehr viel aus.

  • Besonders Christian wirkt wie ausgewechselt in dieser exotischen Umgebung, alles Düstere, Zweifelnde und Lähmende, das ihn in den letzten Monaten umgab, hat sich in pure Lebenslust verwandelt. Er lacht, macht Späße und verkauft gutgelaunt das kostbare Eis. Mit dieser neuen Leichtigkeit findet er auch wieder eine Verbindung zu Katya, die in diesen Stunden am Hafen einen Moment absoluten Glücks erlebt.

    An der Stelle geht mir immer wieder durch den Kopf: bei Katya führt der Weg zu ihrem Herzen unweigerlich über ihr geliebtes Eis vorbei.

    Wie wäre es, ganz neu zu beginnen, in Indien zu bleiben, auch wenn sie zuhause Verpflichtungen haben und Menschen, die auf sie warten ?

    Schwierig - aber es bleibt der Lockruf eines möglichen Neubeginns, eines gewagten, exotischen Abenteuers.

    Ich glaube, das hat fast jeder schon einmal erlebt: einen Ort, einen Moment, an dem er dachte: hier bleib ich, ich will hier nicht mehr weg.

    Und was mich an dieser Stelle immer wiede beschäftigt: was ist der Zauber Indiens, der jeden der vier in dieser Nacht so empfinden und handeln lässt und was die Wirklichkeit? Gibt es da überhaupt einen Unterschied?
    (Ich habe auch noch nicht wirklich eine Antwort darauf, deshalb mag ich diese Frage so gern.)

    Ich freue mich sehr darauf und sage schon mal ganz lieben Dank an euch alle für diese spannende Runde und besonders an dich, liebe Nicole, für deine wie immer engagierte und einfühlsame Begleitung.

    So, so gerne, liebe Emmy - Dir auch von Herzen danke für Deine schönen Beiträge <3


    Aber es doch auch immer so, dass eine gute Idee sich erst umsetzen muss. So etwas braucht Zeit.

    Absolut, die wenigsten Erfindungen oder guten Geschäftsideen schlugen ein wie sprichwörtliche Blitz.

    Jetzt geht es Richtung Indien. Ich bewundere ja diesen Mut, den sie aufbringen. Mit einer ganzen Ladung Eis, drei Monate durch die Meere zu schippern und dann auch noch bei Hitze, dazu gehört schon eine ordentliche Portion Vertrauen in das eigene Schicksal. Fast hätte es nicht geklappt.

    DAS finde ich persönlich ja nun gleich komplett verrückt. Noch viel verrückter als Eis nach England zu bringen. Ehrlich, hätte ich nicht Frederic Tudors erfolgreiche Indienreise als Vorbild gehabt, weiß ich nicht, ob ich mich getraut hätte, das zu schreiben.

    Der Sturm, der fast alles zunichte gemacht hätte, war dann doch eine glückliche Fügung. Es muß nicht ganz bis Kalkutta sein, um Erfolg zu haben.

    Das ist für mich ein Thema des Romans, das ich persönlich sehr mag: dieses Pech, das sich immer wieder als Glück herausstellt. In einem Winkel meines Kopfes reift da nämlich so langsam die Erkenntnis, dass es womöglich tatsächlich so läuft, in diesem Leben: "Wer weiß, wofür's gut ist". (Auch wenn ich mir in der Praxis dann doch immer noch mal den Kopf anrenne, weil es nicht so läuft, wie ich es will.8o)

    Meine Rezi kommt in den nächsten Tagen, ich bin damit nicht so schnell und brauche etwas Zeit dafür.

    Das kann ich so, so gut verstehen - und ich würd das gerne als Aufhängerchen dafür nutzen, etwas zu sagen, was mir die Tage immer wieder durch den Kopf schwirrt: ich weiß das absolut zu schätzen, die Zeit und Energie, die ihr in diese Leserunden mit einbringt und dann auch noch einmal die Zeit und Mühe, die ihr in die Rezensionen steckt. Das bedeutet mir so, so viel, und dafür schicke ich euch ein ganz dickes Dankeschön herüber. <3:*

    Davon gehe ich aus. Grischa ist viel zu umtriebig, um nur an einem Ort zu bleiben. Damit ist auch sein Liebesleben gemeint. Thilo wird lernen müssen, damit umzugehen oder eben die Konsequenzen daraus ziehen und Grischa irgendwann gehen lassen müssen.

    Ja, das ist er. Anders könnte ich ihn mir nicht vorstellen, diesen Sturmesjungen, auch wenn er einmal ein Mann ist.

    Genau, eigentlich bräuchte sie eine ständige Kontrolle, damit sie keinen Unfug anstellen. Abe wer sollte dieser Kontrolür sein???

    Also, ich bestimmt nicht. 8)

    Ich sehe das ganz genauso. Eine Scheidung kann er Henny nicht zumuten, aber ich befürchte es werden andere Dinge geschehen, wenn ich an den Post von Nicole denke mit der Vorschau auf Band 2. Hamburg in Flammen sagt ja schon sehr viel aus.

    ... und Hamburg brennt erst gegen Ende des Romans ... :evil::saint:

  • Die Idee mit dem Eis war eigentlich ja sehr gut, aber England eben dann doch das falsche Land dafür.

    Dieser Turn hat mir auch gefallen in der Geschichte, weil er so logisch war und ich mich das schon vorher gefragt hatte. Insgesamt ist die Nachfrage an Eis in Ländern, in denen auch im Sommer ganz andere Höchsttemperaturen erreicht werden, natürlich eine ganz andere. Indien ist als Kolonie natürlich nochmal besonders spannend.

  • Dass es doch noch eine Beziehung zwischen Katya und Johann gab, hätte ich nicht gedacht. Doch da wird gleich alles geklärt, so dass es keine Verletzungen gibt.


    Da geht es ja mit den Gefühlen schwer durcheinander. Grischa kann sich einfach nicht binden, was Thilo sehr verletzt. Seine Freundschaft zu Katya wird immer tiefer und sie entschließen sich zu heiraten.

    Bei Henny und Christian läuft es nicht gut. So viele Fehlgeburten, das belastet natürlich. Doch es freut mich, dass Henny eine Aufgabe in dem Laden hat, die ihr zusagt.


    Das Geschäft läuft nicht gut. Mehrere Jahre gibt es entweder nur Misserfolg oder so ein plus/minus-Null-Geschäft. Trotzdem ist der Traum noch nicht begraben. Erst als Grischa zufällig eine Bemerkung hört, ist er so elektrisiert, dass ihn nicht einmal mehr sein Flirt interessiert.


    Sie wollen ihr Eis nach Indien bringen. Dieser Wettlauf war eine blöde Idee, die eigentlich nicht gutgehen konnte. Zum Glück ändern sie ihre Entscheidung und laufen Madras an.


    Thilo und Grischa landen wieder zusammen in der Koje und Christian versucht es wieder bei Katya. Nun bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht. Ich hoffe, dass der Klabautermann es gut meint und sie ihre Schätze nach Hause bringen können. Auch wünsche ich ihnen, dass sie ihr Glück finden und dabei niemanden verletzen.

  • Dass es doch noch eine Beziehung zwischen Katya und Johann gab, hätte ich nicht gedacht. Doch da wird gleich alles geklärt, so dass es keine Verletzungen gibt.

    Ich mochte diese rationale Ebene bei den beiden sehr - dieser behutsame und respektvolle Umgang miteinander, gerade in dieser Situation. Mich hat das beim Schreiben mehr berührt als es ein totaler Gefühlsrauch getan hätte.



    Thilo und Grischa landen wieder zusammen in der Koje und Christian versucht es wieder bei Katya. Nun bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht. Ich hoffe, dass der Klabautermann es gut meint und sie ihre Schätze nach Hause bringen können. Auch wünsche ich ihnen, dass sie ihr Glück finden und dabei niemanden verletzen.

    Für mich war das eine ganz spannende Konstellation für das Ende: der Traum, mit dem Eis zu Geld gekommen, ist wahr geworden, nicht zuletzt, weil sie alle zusammengehalten und an einem Strang gezogen haben. Und trotzdem verrät jeder auf seine Weise in genau diesem Moment den anderen. Und das noch nicht einmal aus böser Absicht, sondern einfach, weil er seinem Gefühl folgt.

  • Möchtet ihr das wirklich jetzt schon wissen oder besser abwarten?
    (Ich frag' lieber vorher. 8) )

    Ich wollte es eigentlich gar nicht wissen, aber nun weiß ich es und bin trotzdem gespannt auf Band 2.

    Übrigens wird es sogar davor noch ein Wiedersehen mit Silja geben.

    Darüber freue ich mich. Sie ist eine wunderbare Person.

    Aber wie wird sich das auf ihre Freundschaften und vor allem auf den Charakter jedes Einzelnen auswirken? Geld allein macht bekanntlich nicht glücklich und Erfolg steigt so manchem zu Kopf ...

    Es ging ja nach dem Sturm schon los, da mussten sie ja auch entscheiden, wohin die Reise nun gehen soll. Auch wenn Christian nicht so recht wollte, am Ende haben sie gemeinsam eine Entscheidung getroffen. Dann haben sie nochmals gemeinsam entschieden, dass ihr Gewinn in Waren gesteckt wurde, die sie nach Hamburg bringen wollten.

  • Ich wollte es eigentlich gar nicht wissen, aber nun weiß ich es und bin trotzdem gespannt auf Band 2.


    ... ist ja immer die Frage, wann und wie ... ;)

    Das ist wie die Entscheidung, will ich in der Schwangerschaft wissen, ob es Mädchen oder Junge wird, oder nicht. :D

    Ich gehöre ja zur Fraktion, die es sich hat sagen lassen und die die zwei kleinen Männer dann mit viel Vorfreude erwartet und im Leben begrüßt hat. <3

    :lesen: