01 - Prolog - Kapitel 6 (Seiten 5-64)

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 5.049 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fenlinka.

  • Aber auch wenn das Buch gut geschrieben ist, so ist die Informationsdichte doch sehr hoch, so dass es sich nicht so einfach herunterlesen lässt, wie anfangs gedacht. Wobei die Informationsdichte mir auch so hoch vorkommen kann, weil ich ansonsten ja eher selten SF lese... :/

    Kann auch an Bernd liegen, wenn ich so an den Drachenjäger und meine erste Begegnung mit Bernd zurückdenke. Da war ich auch erstmal von der Charakterflut erschlagen (und dann stirbt noch der Großteil...). Ich finde, das macht er sehr oft und wenn man durch die erste Schwelle mal durch ist, geht's eigentlich. Wie ich geschrieben habe, spätestens das Kapitel mit der Leitstern-Crew schafft dann meiner Ansicht nach Klarheit. Ansonsten eben mit der Völkerübersicht & Glossar lesen, das geht schon :)


    Alle anderen Orte waren mir dann noch zu fremd, aber ich bin mir sicher, dass sich auch da bald der Horizont lichtet - wobei er sich gerade ja seeeehr verdüstert.

    Den konnte man machen :D

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)

  • Hallo! Jetzt habe ich auch endlich den ersten Abschnitt geschafft und ich muss sagen, ich hatte im Gegensatz zu einigen von euch keine Schwierigkeiten mit den unterschiedlichen Personen und Rassen. Ich finde es toll, dass Bernd so eine Vielfalt geschaffen hat! ?

    Vor allem Kahain und seine Crew haben es mir direkt angetan. Sie sind genauso bunt zusammen gewürfelt und witzig wie die Crew aus der Frontiersmen-Reihe. Ich habe mich direkt zu Hause gefühlt. Manchmal musste ich richtig aufpassen, dass ich beim Lesen nicht die damalige Crew vor Augen hatte. ? Aber leider befürchte ich, dass sie mit dem Paladin noch gewaltigen Ärger bekommen werden!
    Die Verwendung von Paladinen und Knappen statt Admiralen usw. hat mich zuerst stutzen lassen. Aber eigentlich ist es klar, dass auf anderen Planeten keine irdische Rangbezeichnungen verwendet werden.

    Diese alles verschlingende Dunkelheit ist sehr schön beschrieben, richtig unheimlich! Aber ich habe einfach keine Idee, was das sein könnte. ?

  • Kann auch an Bernd liegen, wenn ich so an den Drachenjäger und meine erste Begegnung mit Bernd zurückdenke. Da war ich auch erstmal von der Charakterflut erschlagen

    Ja, ich gebe es zu. Ich mag es, über Figurenensembles zu schreiben. Das zieht sich von "Tarean" über "Frontiersmen" und "Star Trek" bis hierher. Nichts macht mir mehr Spaß, als die Interaktion verschiedener, gern auch sehr unterschiedlicher Charaktere zu beschreiben. Wer eher auf Einzelhelden steht, hat bei mir tatsächlich seine Schwierigkeiten. Wenn ihr kleine Ensembles wollt, müsst ihr meine Kinderbücher lesen. Da gibt es dann in der Regel nur 3 Hauptfiguren. ;) Oder die "Carya"-Trilogie! Die hat auch im Wesentlichen 3 wichtige Protagonisten.

  • (Ich bin eben erzählerisch durch Pen-&-Paper-Rollenspiele sozialisiert worden. ;) Da gibt es immer Gruppen, die gemeinsam Abenteuer erleben und sich gleichzeitig noch aneinander reiben.)

  • Es ergibt auch unter vielen Gesichtspunkten einfach Sinn, weil unterschiedliche Kulturen, Interessen, Standpunkte, Ansichten,... vermittelt werden können. Gerade in der Science Fiction, die ja oft einen soziologischen Aspekt hat, kann man so nach meinem Verständnis einfach besser Vielschichtigkeit erzeugen.

    Auch in der Fantasy genieße ich das. Klar, du kannst "die Guten" und "die Bösen" nehmen, sie kämpfen lassen, am Ende gewinnen die Guten. Das hat klar auch seine Daseinsberechtigung, ist aber eben auch ausgelutscht.

    Problematik an der Sache ist halt, als Leser/Leserin auch alles im Kopf und im Überblick zu behalten. Darum mag ich Glossare, aber auch gutes Wordbuildung und gute Charakterbeschreibungen, denn je mehr Bindungen zu den Charakteren aufgebaut werden können, desto leichter bleiben sie dann auch haften :)

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)

  • Auch mich stört viel Personal nicht. Solange es nur durch Namen und Charakter gut zu unterscheiden ist. In SF und Fantasy habe ich halt oft das Problem, dass man sich nicht NUR einige Namen merken muss sondern die Namen auch noch total fremd und teilweise kaum aussprechbar sind. Da helfen mir dann tatsächlich nur Eselsbrücken, sonst breche ich mir im Kopf meine Zunge. Kann dann aber auch mal sein, dass ich in der Leserunde den "angedichteten" Namen verwende. Sehr es mir nach. :D

    :lesen:





  • Ein herzliches Hallo an alle, vor allem an dich, lieber Bernd.


    Ich komme gerade nicht voran mit dem Lesen, was aber definitiv nicht am Buch liegt - mich ärgert es gerade selber, dass wir heute Abend und das ganze Wochenende nicht da sind und ich wahrscheinlich frühestens am Sonntag wieder zum Lesen komme, dabei möchte ich doch noch mehr über diese unheimliche, sich ausbreitende Schwärze erfahren.


    Schon der Prolog ist gruslig: was ist dort bloß aus dem Abgrund gekommen? Hat es die Überwachungsstation etwa eingenommen? Vernichtet?


    Bendis Kahain (mit den Namen habe ich noch so meine Schwierigkeiten, sie mir alle zu merken 8o) hat ja eine bunte Truppe beieinander. Nicht nur von den unterschiedlichen Spezies her (der Link, den du uns eingestellt hast, habe ich gut gefallen - toll, dass es so viele Spezies gibt), sondern auch von den "Interessen" neben der Raumrettung. Costa gehen die Nebeneinkünfte ziemlich gegen den Strich, aber ich gehe mal davon aus, dass dennoch bei allen die Rettung an erster Stelle steht und diese nicht aufgrund von möglicher Beute hintenanstellt. Ansonsten wäre Costa sicher schon mal vorher richtig sauer geworden.


    Kahain sieht aber die Problematik, dass ihr Job so schlecht bezahlt ist und nimmt es in Kauf, dass sie seine Leute dann eben auch mal "bedienen", bevor sie den Job wegen allzu schlechter Bezahlung hinschmeißen.


    Warum Kahain damals aus dem Orden verstoßen wurde, wieso genau er sich gegen ihn gestellt hat, würde mich jetzt natürlich schon ziemlich interessieren - seine Mannschaft sicherlich auch ^^

    Seltsam ist das aber schon, dass ein Schiff des Ordens bei dem überfallenen Schiff auftaucht, obwohl sie sich normalerweise um solche Dinge nicht kümmern. Vielleicht hängt das eher mit dieser sich ausbreitenden Dunkelheit zusammen, dass sie deswegen dem Notruf gefolgt sind, um zu sehen, ob es sich "nur" um einen Überfall handelt oder um etwas anderes.


    Die Finsternis, die Caros heimsucht, ist das dieselbe wie im Prolog? Ich gehe davon aus, aber dann hätte das eine gewaltige Energie, die alles plattmacht und kann mir nicht vorstellen, dass dann auf der Station im Prolog irgendwer überlebt hat bzw. dass von der Station noch viel übrig ist. Hat es Arbat noch rechtzeitig geschafft? Und werden Arbat, Brohta und die anderen dort in Sicherheit sein, wo sie hingeflüchtet sind? Wenn ja und sie kehren an die Oberfläche zurück, was wird sie dann erwarten?


    Nachdem ich auf Bernds Homepage die Grammatik für zweigeschlechtliche Lebensformen durchgelesen hatte (Grammatik war noch nie meine Stärke, daher bin ich relativ schnell ausgestiegen, muss ich zugeben ^^), habe ich mich gefragt, ob ich diese Grammatik im Text immer verstehen werde, aber im Zusammenhang erschließt sich das dann doch ganz gut, auch wenn man beim Lesen kurz immer hängen bleibt, weil man denkt, man hätte sich verlesen.


    Dass einer der Narks tatsächlich überlebt hat, hat mich wirklich verwundert, denn selbst Costa schien ja überzeugt davon zu sein, dass es keine Überlebenden gibt. Und der Nark ist inzwischen auch wieder ziemlich munter. Dass der Orkanoide allerdings gesucht und gefunden wird, scheint ihm ein wichtiges Anliegen zu sein. Wurde nicht zuvor mal erwähnt, dass die Orkanoiden, obwohl die Nark-Raumschiffe großzügig genug gebaut werden, dass sie an Bord passen, dennoch so gut wie niemals ein Schiff betreten? Das bedeutet für mich, dass es für den Orkanoiden sehr wichtig war, an Bord des Nark-Schiffes zu gehen. Ich hoffe sehr, dass der Orkanoide wohlbehalten gefunden wird und wir herausfinden, warum er mit an Bord war.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Von den lockren Neckereien der Crew konnt icb aucb gerne noch mehr lesen, ein schön bunter Haufen.

    Ja, das hat mir auch sehr gut gefallen. Das hat mir schon bei den Frontiersmen so gut gefallen, die Interaktionen zwischen den Crew-Mitgliedern.


    Ich habe schon ein paar Dokumentationen über Tiefseetauchgänge gesehen, und immer fand ich die Vorstellung ziemlich gruselig, in welch absoluter, sich schier endlos erstreckenden Schwärze man gefangen wäre, wenn plötzlich alle Lampen des U-Boots ausgingen.

    Ich finde sie auch völlig faszinierend. Aber nur vom Fernseher aus. Ich glaube, ich würde niemals 10 Kilometer unter die Meeresoberfläche tauchen. Allein die Vorstellung der für Menschen absolut tödlichen Umgebung, dieser Druck von 10 Kilometer Wasser über einem, die Kälte, die Finsternis, die Riesenkraken (!) ;) ... Nein, danke.

    Das ist ein ganz großer Traum von mit, einmal in die Tiefsee hinabtauchen zu können. Auch beim Tauchen fand ich es bei den Nachttauchgängen absolut faszinierend, einfach mal die Lampe auszumachen und das Schwarz um einen wirken zu lassen. Und auf einen Architeuthis würde ich dann sehr hoffen wollen. Am besten im Kampf mit seinem Lieblingsfeind, dem Pottwal :D


    Das einzig Unangenehme dabei ist das mit dem Pinkeln, denn so ein Tiefseetauchgang im U-Boot ist leider ziemlich treibend und die U-Boot-Insassen müssen zwischendrin ihr kleines Geschäft in eine dafür vorgesehenes Behältnis machen, das ist für uns Frauen wieder etwas umständlich :S

    Liebe Grüße

    Karin

  • Nachdem ich auf Bernds Homepage die Grammatik für zweigeschlechtliche Lebensformen durchgelesen hatte (Grammatik war noch nie meine Stärke, daher bin ich relativ schnell ausgestiegen, muss ich zugeben ^^), habe ich mich gefragt, ob ich diese Grammatik im Text immer verstehen werde, aber im Zusammenhang erschließt sich das dann doch ganz gut, auch wenn man beim Lesen kurz immer hängen bleibt, weil man denkt, man hätte sich verlesen.

    Auch ich stolpere noch gelegentlich über die veränderten Wörter, aber Dank Bernds Making of komme ich immer wieder schnell rein. Das war wirklich eine gute Idee!

  • Und auf einen Architeuthis würde ich dann sehr hoffen wollen. Am besten im Kampf mit seinem Lieblingsfeind, dem Pottwal

    Solange die dann nicht versehentlich mit einem Tentakelschlag oder einer Schwanzflosse dein U-Boot platthauen. ;) Aber ich staune ja: Du kennst dich gut aus mit Tauchen. Das mit dem Pinkeln ist ja ein kurioser Umstand. Hat das mit den Druckverhältnissen zu tun? (Sollte ich mal in einem Roman in die Tiefsee wollen, melde ich mich bei dir. :) )

  • Solange die dann nicht versehentlich mit einem Tentakelschlag oder einer Schwanzflosse dein U-Boot platthauen. ;)

    Es wäre ja schon wie ein 6-er im Lotto, wenn man überhaupt auf einen von den beiden in der Tiefsee stoßen würde :D:D


    Aber ich staune ja: Du kennst dich gut aus mit Tauchen. Das mit dem Pinkeln ist ja ein kurioser Umstand. Hat das mit den Druckverhältnissen zu tun? (Sollte ich mal in einem Roman in die Tiefsee wollen, melde ich mich bei dir. :) )

    Woran das genau liegt, darüber schweigen sich sämtliche Berichte aus ^^ Gut, zu einem liegt es garantiert auch daran, dass so ein Tauchgang echt ziemlich lange dauert. Aber auch beim Flaschentauchen hat man das Phänomen, dass das recht treibend ist - beim Nasstauchanzug ist das eher kein Problem, wenn man während des Tauchgangs mal dringend "müsste", aber im Trockentauchanzug ist das schon blöd ^^


    Könnte aber schon auch mit den Druckverhältnissen zusammenhängen, warum sollten sich diese nur auf die Atemluft in der Lunge und den Stickstoff im Körper auswirken.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich denke das es der Druck sein wird, wenn man bedenkt wie sehr der Lufträume wie die Lunge zusammendrücken kann. Ich hab die Zahlen jetzt nicht im Kopf, aber das Atemzugvolumen sinkt deutlich. und auch eine halbvolle Blase enthält Luft... Aber auch die Körperhaltung spielt wohl eine Rolle, zumindest bei Astronauten beim Start (weshalb die Windeln haben, da sie lange mit nach oben angewinkelten (90grad Winkel) Beinen liegen), wie die im Uboot ist weiss ich nicht genau.

    Fenlinka