01 - Prolog - Kapitel 6 (Seiten 5-64)

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 5.050 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fenlinka.

  • Der Prolog ist klasse, auch wenn es sich irgendwie doof anfühlt die ersten Charakthere die man kennen lernt gleich wieder zu verlieren.


    Ok, ich bin ja selber gerne Schöpfer langer Sätze, aber 6 Zeilen haben dann auch mich stolpern lassen (Kapitel 1, 2. Absatz)


    Sein Haupthaar hat ihn im Stich gelassen rofl, geniale Formulierung!


    In Kapitel 3 begann ich schon mit den Charakteren mit zu fühlen, das ist ein gutes Zeichen, und auch wenn ich vor meinem inneren Auge bisher nur grobe Bildbruchstücke habe, liest es sich schon sehr flüssig.


    Und schon erleben wir die Finsternis wieder sehr direkt. Das wirkt sehr schön stimmungsvoll, und wesentlich düsterer als wenn man nur Berichte davon hätte. Sehr geschickt wird aber nie wirklich beschrieben was die Charaktere sehen, das macht es echt noch interessanter, da die Phantasie freien Lauf bekommt.


    Das kleine Neonfarbene! Ich liebe es wenn die Fremdartigkeit einer anderen Welt auch in so Kleinigkeiten auftaucht. Herrlich! Von den lockren Neckereien der Crew konnt icb aucb gerne noch mehr lesen, ein schön bunter Haufen.


    Und dann wird es auch schon spannend, ein orkanoider Passagier muss gesucht werfen. Ich bin gespannt wie es morgen weiter geht.


    Ich muss sagen das ich noch etwas Mühe habe die Spezien auseinander zu galten, bzw zuzuordnen. Aber die immer wieder eingestreuten Gedächnisstützen (breite Nasen, graue Haut, Implantate mit Zweck oder insektenartige Kopffortsätze) erleichtern es doch enorm.



    Alles in allem gefällt mir das Buch schon jetzt uch wenn, abgesehen von der Schwarzen Bedrohung, noch kein wirklicher Weg erkennbar ist. Diese ersten Kapitel sind halt merkbar noch Weltaufbau, aber auf eine sehr unterhaltende Weise.


    Fenlinka

  • Und los geht's. Das freut mich! Ich bin gespannt, wie ihr übrigen den Einstieg empfindet.

    Ok, ich bin ja selber gerne Schöpfer langer Sätze, aber 6 Zeilen haben dann auch mich stolpern lassen (Kapitel 1, 2. Absatz)

    6 Zeilen. Pffft. In meiner "Magierdämmerung"-Hochzeit habe ich 10-Zeilen-Sätze geschrieben. Nicht, dass ich darauf heute besonders stolz wäre. ;)


    Ich muss sagen das ich noch etwas Mühe habe die Spezien auseinander zu galten, bzw zuzuordnen.

    Falls du ihn noch nicht gelesen hast, biete ich dir als Service meinen Making-of-Artikel zu den Alienspezies an. Sind jeweils nur ein paar Zeilen pro Spezies und ohne Spoiler. Aber danach siehst du vielleicht noch klarer: https://bernd-perplies.blogspo…of-am-abgrund-der_29.html

  • Habe gerade erst angefangen. Nach 30 Seiten raucht mir etwas der Schädel wegen all der Namen und Spezies. Bin eigentlich da immer relativ fit, aber hier heißt es schon aufmerksam sein - und vielleicht die ersten Darsteller nicht gleich merken wollen. Ich denke, die drei sehen wir nicht wieder, oder?

    =O

    Gott sei Dank gibt es ein Inhaltsverzeichnis. Das habe ich mir schon mal eingemerkt. Jetzt werde ich doch mal den Making-of-Artikel lesen. Kann ja nix schaden.


    Ach ja, und ansonsten - nicht dass Du meinst, es würde mir nicht behagen, lieber Bernd - bin ich extra-schnell und gut in die Geschichte reingekommen und schon richtig angefixt, heute Abend weiterlesen zu dürfen. :)

    :lesen:





  • Ich bin eher jemand der beim Lesen die Bilder im Kopf entstehen lässt, und nachschlagen ist so gar nicht meins ;)

    ich hab das making off gelesen und kann die Spezien auch gut einordnen, aber das zuordnen von Char zu Spezien fällt mir beim lesen noch etwas schwer, grade auch weil keiner der Figuren so ganz aus der Reihe fällt. Wobei ich das auch gut finde, das diese Welt nicht so auf Menschen zentriert ist.

    Fenlinka

  • Ich gebe es zu, es ist ein großes Ensemble in dem Roman. Aber ich denke, die wirklich wichtigen Figuren habt ihr in ein paar Kapiteln drauf. Und beim Rest genügt es, wenn ihr auf das achtet, was eine Person sagt. Später kommt noch ein politischer Rat dazu, da hocken 12 Leute drin. Ist aber eigentlich völlig egal, wer da genau redet. Wichtig ist, was sie diskutieren und wie. Aber das werdet ihr schon merken. ;)


    Ein paar Hinweise gibt schon die Sprache: Barakkaraner sind gern etwas großspuriger, eN'iX meist sehr förmlich, Sleen eher locker, Silphi reden immer im Plural von sich und die Floryll sind so auffällig, dazu muss ich gar nix sagen. ;)

  • Ja, da habe ich zuerst nachgesehen, denn ich brauche so was. Ich lese meist über die Namen hinweg und merke mir nur wichtige Merkmale, an denen ich sie wiedererkenne. Ich verlasse mich darauf, dass ich mit der Zeit mit denen dann warm werde. Ganz schnell merkt man sich die etwas gewichtige Umbra (ha, ich habe nachgesehen, aber den Namen hatte ich mir tatsächlich gemerkt) Allerdings hat sie in meinem Kopf irgendwie das Bild aus einem Ü-Ei. Ich muss hier also das Bild von einem Rhino in rosa Tütü immer wegwischen :D

    Aber man soll ja beim Anfang anfangen. Ich habe dieses Verschlingen beim Vorwort noch nicht absolut gesehen, noch dazu wo später der Orkanoide geäußert haben soll, dass er eine Spezialistin treffen will, die er kennt. Da dachte ich sofort an Coana. Aber ich bin vermutlich einer naiven Hoffnung aufgesessen. Jedenfalls haben mir die beiden Wissenschaftlerinnen gut gefallen und ich fände es schade, wenn sie wirklich einfach verschwunden wären. (Ich glaube nicht an das Nichts, es ist immer wieder so gewesen, dass es nur die Unfähigkeit war etwas zu sehen, was zu den Gedanken an das Nichts geführt hat. Allerdings glaube ich auch nicht, dass das All eine bewusst feindliche Umgebung ist.) Ich bin auf dieses "Nichts" auf die "Leere" sehr gespannt.

    Diese Sekte ist mir ja so was von unsympathisch. Da ich gerade davor stehe, den dritten Teil von Kai Meyers "Spaceopera" zu lesen, hoffe ich, dass wir hier nichts in der Art vorgesetzt bekommen. Von mir aus können die gern wegbleiben.


    Der Rettungskreuzer erinnert mich an die schönen Lesestunden mit James White und van den Boom. Ich liebe Rettungsmissionen, vor allem, wenn der Krieg dabei ausgeklammert wird und es nur um Rettung geht. Wobei ich nichts dagegen habe, dass man auch Sachen mitnimmt, die die Plünderer nicht mitgenommen haben. Ich finde das moralisch nicht verwerflich, denn schließlich will man ja, dass die Rettungsmannschaft auf jeden Fall ausrückt, auch wenn eigentlich keine Chance auf Überlebende mehr ist.

    Schlecht bezahlte Rettungsmannschaften sind sowieso die Krux.


    Waren die Minenarbeiter nur eingeführt um die Bedrohung durch die Schwärze zu zeigen, oder kommen wir auf die nochmal zurück?


    Es gibt jede Menge interessanter Alien, damit schöne Ideen vom Zusammenleben, anders als wir es kennen mit anderen moralischen Vorzeichen. Bitte mehr davon.

  • Allerdings hat sie in meinem Kopf irgendwie das Bild aus einem Ü-Ei. Ich muss hier also das Bild von einem Rhino in rosa Tütü immer wegwischen :D

    Urks jetzt hab icb auch nen Happy Hippo vor augen. :D wobei in Zoomania war mein icn auch so ein Charakter....


    Und das Nichts scheint ja hier wirklich nicht leer zu sein. Aber ich finde den Glauben an ein Nichts gar nicht so abwegig, aber ich glaube das er wirklich Menschen erschrecken kann. Mir jagt es keine Angst ein, aber wirklich vorstellen kann icb es mir auch meist nicht ganz. Ich kann mir Leere gut vorstellen, aber ist das nichts oder nur die Abwesenheit von etwas?

    Diese Sekte ist mir ja so was von unsympathisch. Da ich gerade davor stehe, den dritten Teil von Kai Meyers "Spaceopera" zu lesen, hoffe ich, dass wir hier nichts in der Art vorgesetzt bekommen.


    Schlecht bezahlte Rettungsmannschaften sind sowieso die Krux.

    Die Sekte erinnert mich bisher stark an die Kinder des Lichts aus dem Rad der Zeit.


    Und das mit den Rettungsmannschaften ist sehr wahr. Warum muss so wichtige Arbeit wie die Seenotrettung zB immer wieder zu Spenden aufrufen, gleiches die Stammzellspende oder auch andere.

  • Allerdings hat sie in meinem Kopf irgendwie das Bild aus einem Ü-Ei. Ich muss hier also das Bild von einem Rhino in rosa Tütü immer wegwischen

    Äh ... nein. So sieht Umbra ganz sicher nicht aus. ;) Wuchtig, grobschlächtig, grau, faltig - so müsst ihr sie euch vorstellen.

    Ich glaube nicht an das Nichts

    Nun, Coana ja auch nicht. Es gibt sehr wohl "Dinge" dort draußen in der Schwärze. Partikel, exotische Strahlung, Irrläufer. Es gibt bloß keine Sterne - und entsprechend ist da einfach eine schwarze Wand, wenn man es anschaut. Ich habe mich hier von der Tiefsee inspirieren lassen, sowohl was die völlige Finsternis angeht als auch die Furcht vor monströsem Leben, das sich in dieser Finsternis verbergen mag. Ich habe schon ein paar Dokumentationen über Tiefseetauchgänge gesehen, und immer fand ich die Vorstellung ziemlich gruselig, in welch absoluter, sich schier endlos erstreckenden Schwärze man gefangen wäre, wenn plötzlich alle Lampen des U-Boots ausgingen.

    Allerdings glaube ich auch nicht, dass das All eine bewusst feindliche Umgebung ist.

    Nein, feindlich ist das All nicht. Bloß tödlich für alles Leben. Weil halt eiskalt und Vakuum und harte Strahlung und so. ;)

    Waren die Minenarbeiter nur eingeführt um die Bedrohung durch die Schwärze zu zeigen, oder kommen wir auf die nochmal zurück?

    Lies einfach weiter. ;)

    Schlecht bezahlte Rettungsmannschaften sind sowieso die Krux.

    Sehe ich auch so. Was den kleinen, sozialkritischen Seitenhieb im Roman ausgelöst hat.

  • Ein schöner, wenn auch bislang etwas verwirrender Start. Ich kam sogar einigermaßen gut zurecht, es gibt zwar schon viele Personen und Völker, aber ich kann sie noch auseinanderhalten. Hoffe ich zumindest. :D


    Gleich zu Beginn habe ich aber doch eine Verständnisfrage:


    Zitat

    "...die Domänen des Lebens, welche die Atherier und die Sleen, die Menschen und die Floryll ihre Heimat nannten..." (S. 5)

    Das sind jetzt nur vier Völker, die hier aufgezählt sind. Wo leben dann die anderen? Oder versteh ich hier was nicht?


    Die eN'iX als Volk sind mir schon mal sympathisch. Sensoren, mit denen man anzeigt, dass man nicht gestört werden will und das Speichern von unnützem Wissen - der Gedanke gefällt mir.


    Eine kuriose Szene hatte ich, als die Havarie untersucht worden ist und ich mir schon dachte: "Für meinen Geschmack passiert da gerade zu wenig." und prompt tritt der noch lebende Nark auf die Bildfläche :D


    Die Zerstörung (?) von Caros und auch der Prolog sind mal wieder ein klassischer Bernd-Einstieg, würde ich fast behaupten. Nein, meist sind die Einstiege doch düster: Tarean 1 oder der Drachenjäger beispielsweise ;)


    Ich würde auch drauf wetten, dass Kahains Vergangenheit bzw. die Verbindung von Lichtbringer und Leitstern noch wichtig wird...


    Der Einstieg gefällt mir also schon mal, wobei ich noch nicht weiß, welche Richtung das Ganze nehmen soll... :)

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)

  • Ok, ich bin ja selber gerne Schöpfer langer Sätze, aber 6 Zeilen haben dann auch mich stolpern lassen (Kapitel 1, 2. Absatz)

    Immer interessant zu lesen, auf was ihr alles so merkt, das ist mir erst beim Nachschauen aufgefallen. Lange Sätze stören mich wohl gar nicht - eher das, was man gemeinhin als "Geschwurbel" bezeichnet ;) Solange ich noch verstehe, was man mir sagen möchte, ist alles gut.


    Das kleine Neonfarbene! Ich liebe es wenn die Fremdartigkeit einer anderen Welt auch in so Kleinigkeiten auftaucht. Herrlich! Von den lockren Neckereien der Crew konnt icb aucb gerne noch mehr lesen, ein schön bunter Haufen.

    Ja, das Kapitel fand ich auch wirklich gut und ich finde, spätestens da liest sich das Buch auch wirklich flüssig.


    die Floryll sind so auffällig, dazu muss ich gar nix sagen. ;)

    Ganz ehrlich, als das das erste Mal auftauchte: Ich fand es großartig. Ich habe solche - wie soll man das nennen? - diverse, inkludierende Sprache bislang nur einmal erlebt, und zwar im PC-Spiel "Neo Cab", das hiermit allen, nicht nur, sondern auch wegen dieser Sprache, empfohlen ist. In Buchform lese ich das gerade das erste Mal und hoffe echt, dass noch mehr diese Sprache verwenden.

    Allerdings hat sie in meinem Kopf irgendwie das Bild aus einem Ü-Ei. Ich muss hier also das Bild von einem Rhino in rosa Tütü immer wegwischen :D

    Baah, nein. Mach mir hier nicht Rhinozerosse madig, das sind schöne Tiere!


    Bernd Perplies : Warum Rhinozerosse? Hast du bewusst eine vom Aussterben bedrohte Art genommen oder einfach, weil dir die Tiere gefallen?


    Ich glaube nicht an das Nichts, es ist immer wieder so gewesen, dass es nur die Unfähigkeit war etwas zu sehen, was zu den Gedanken an das Nichts geführt hat.

    Och, da komme ich wieder in die Versuchung, einen philosophischen Sermon abzulassen...


    Ich stimme zu, das Nichts als Absolut gibt es nicht. Für mich ist Nichts irgendwie immer etwas. Das liegt wohl daran, dass ich eine konkrete Vorstellung davon habe und so dem Nichts eine Existenz gebe, wodurch es dann ja nicht mehr Nichts ist.

    Das Ganze erinnert mich an John Cages Experimente über Stille. Er hat sich ja in einen schalltoten Raum einschließen lassen und hat erwartet, nichts zu hören. Im Endeffekt hörte er sein eigenes Nervensystem und seinen Blutkreislauf. Es gibt also in dem Sinn auch keine Stille als Absolut. Diese Erfahrung verarbeitete er dann in dem bekannten Stück 4'33''.


    Ich kann mir Leere gut vorstellen, aber ist das nichts oder nur die Abwesenheit von etwas?

    Hm. Leere stelle ich mir immer als eine Art Raum im Raum vor, praktisch wie ein Vakuum. Ich könnte für mich die Begriffe Vakuum und Leere auch nicht voneinander unterscheiden...

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)

  • Ich habe mich hier von der Tiefsee inspirieren lassen, sowohl was die völlige Finsternis angeht als auch die Furcht vor monströsem Leben, das sich in dieser Finsternis verbergen mag. Ich habe schon ein paar Dokumentationen über Tiefseetauchgänge gesehen, und immer fand ich die Vorstellung ziemlich gruselig, in welch absoluter, sich schier endlos erstreckenden Schwärze man gefangen wäre, wenn plötzlich alle Lampen des U-Boots ausgingen.

    Das ist interessant, so habe ich das noch nie gesehen, aber stimmt schon. Für mich hatte die Tiefsee immer eine ziemliche Faszination, aber natürlich sass ich noch nie in einem kleinen Tauchboot.

    Fenlinka

  • Äh ... nein. So sieht Umbra ganz sicher nicht aus. ;) Wuchtig, grobschlächtig, grau, faltig - so müsst ihr sie euch vorstellen.

    Äh, nicht zu vergessen die Hörner, oder? 8o

    Nun, Coana ja auch nicht. Es gibt sehr wohl "Dinge" dort draußen in der Schwärze. Partikel, exotische Strahlung, Irrläufer. Es gibt bloß keine Sterne - und entsprechend ist da einfach eine schwarze Wand, wenn man es anschaut. Ich habe mich hier von der Tiefsee inspirieren lassen, sowohl was die völlige Finsternis angeht als auch die Furcht vor monströsem Leben, das sich in dieser Finsternis verbergen mag. Ich habe schon ein paar Dokumentationen über Tiefseetauchgänge gesehen, und immer fand ich die Vorstellung ziemlich gruselig, in welch absoluter, sich schier endlos erstreckenden Schwärze man gefangen wäre, wenn plötzlich alle Lampen des U-Boots ausgingen.

    Tiefsee als Ausgangslage finde ich eine tolle Idee. Das relativiert aber auch, dass es dort schon Lebewesen gibt. Allerdings andere, als die, die uns so bekannt sind. Das was da aus der Unendlichkeit kommt, scheint ja auch aus vielen Teilen zu bestehen und zu einer Wolke zu werden. Ohne direkten Zusammenhang musste ich jetzt an "Der Schwarm" von Schätzing denken.

    Waren die Minenarbeiter nur eingeführt um die Bedrohung durch die Schwärze zu zeigen, oder kommen wir auf die nochmal zurück?

    Das Dumme ist ja, dass mir die Darsteller immer gleich sympathisch sind - in solchen kurzen Abschnitten wie z.B. auch dem ersten - und dann will ich schon, dass die nochmal auftauchen. Als lebend und nicht nur als Kanonenfutter.



    Ich würde auch drauf wetten, dass Kahains Vergangenheit bzw. die Verbindung von Lichtbringer und Leitstern noch wichtig wird...

    Die Namen sind ja schon ziemlich schicksalsträchtig, oder. :/



    Ich könnte für mich die Begriffe Vakuum und Leere auch nicht voneinander unterscheiden...

    Vakuum ist für mich die Steigerung. Da fehlt sogar die Luft (fast zumindest. :D)


    Nett finde ich auch, dass es so ein bisschen mittelalterlich archaisch wird, wenn von Paladinen und Knappen die Rede ist. :abinsbett:

    :lesen:





  • Das sind jetzt nur vier Völker, die hier aufgezählt sind. Wo leben dann die anderen? Oder versteh ich hier was nicht?

    Das sind zum einen die vier Gründervölker des Domenaions. Und zum anderen sind die vier Völker nur beispielhaft genannt. Ich wollte keine Auflistung aller existierenden Alienspezies an dieser Stelle vornehmen. ;)

    Für mich hatte die Tiefsee immer eine ziemliche Faszination

    Ich finde sie auch völlig faszinierend. Aber nur vom Fernseher aus. Ich glaube, ich würde niemals 10 Kilometer unter die Meeresoberfläche tauchen. Allein die Vorstellung der für Menschen absolut tödlichen Umgebung, dieser Druck von 10 Kilometer Wasser über einem, die Kälte, die Finsternis, die Riesenkraken (!) ;) ... Nein, danke.

    In Buchform lese ich das gerade das erste Mal und hoffe echt, dass noch mehr diese Sprache verwenden.

    Es darf sich jeder frei fühlen, meine Liste mit Vokabeln zu benutzen. Gegen Danksagung am Textende und Hinweis an mich. (Ich muss das noch mal auf meiner Website so schreiben ...)

    Warum Rhinozerosse? Hast du bewusst eine vom Aussterben bedrohte Art genommen oder einfach, weil dir die Tiere gefallen?

    Ich habe tatsächlich nach exotischen Aliens im Internet gesucht. Ich liebe visuelle Inspiration, weswegen ich ja auch Protagonisten immer erstmal mit Schauspielern besetze, um ein erstes Gefühl für sie zu kriegen. Und nachdem ich eine Menge sehr unterschiedlicher Abbildungen gesammelt hatte, habe ich eine Auswahl getroffen, die mir für die Charaktere passend erschien. Diese habe ich dann als Inspiration verwendet. Und, ja, es gibt eine Rhino-Alien-Spezies im Internet. Sie stammt, glaube ich, aus irgendeiner "Doctor Who"-Episode. Dass Rhinozerosse eine bedrohte Art sind, passt erstaunlicherweise ganz gut zur Geschichte. Aber da muss ich ehrlich sagen: Das war Zufall, keine bewusste Entscheidung.

    Nett finde ich auch, dass es so ein bisschen mittelalterlich archaisch wird, wenn von Paladinen und Knappen die Rede ist.

    Ja, ich wollte mal von den klassischen US-Navy-Rängen weg, die so beliebt in der SF sind: Captain, Lieutenant, etc. Außerdem wollte ich betonen, dass der Orden eine etwas archaische Einrichtung ist, die zudem als Kontrahent in einem mythisch verbrämten Kampf geschaffen wurde. Wer bekämpft das Böse aus der Dunkelheit? Paladine und Ritter natürlich.

  • Ich habe tatsächlich nach exotischen Aliens im Internet gesucht. Ich liebe visuelle Inspiration, weswegen ich ja auch Protagonisten immer erstmal mit Schauspielern besetze, um ein erstes Gefühl für sie zu kriegen. Und nachdem ich eine Menge sehr unterschiedlicher Abbildungen gesammelt hatte, habe ich eine Auswahl getroffen, die mir für die Charaktere passend erschien. Diese habe ich dann als Inspiration verwendet. Und, ja, es gibt eine Rhino-Alien-Spezies im Internet. Sie stammt, glaube ich, aus irgendeiner "Doctor Who"-Episode. Dass Rhinozerosse eine bedrohte Art sind, passt erstaunlicherweise ganz gut zur Geschichte. Aber da muss ich ehrlich sagen: Das war Zufall, keine bewusste Entscheidung.

    Stimmt, an die Krieger aud dr who hatte ich noch gar nicht gedacht, vll weil sie so viel kleiner sind als ich mir Umbra vorstelle, aber durch das aufrechte und die Anzüge passt das gut als referenz. Wenn mir jetzt noch ei fiehle wie sie hiessen.... so oft tauchen die nicht auf.

    Fenlinka

  • Hui, der Abschnitt hat länger gedauert als gedacht. Zuerst dachte ich mir: Ach 60 Seiten ist ja nichts! Aber auch wenn das Buch gut geschrieben ist, so ist die Informationsdichte doch sehr hoch, so dass es sich nicht so einfach herunterlesen lässt, wie anfangs gedacht. Wobei die Informationsdichte mir auch so hoch vorkommen kann, weil ich ansonsten ja eher selten SF lese... :/


    Ihr hattet die vielen Namen und Orte ja schon angesprochen und ich bin auch noch nicht ganz hinter alles gestiegen. Manchmal fällt es mir recht leicht, mich zu orientieren, aber wie alles irgendwie zusammen hängt und wer welches Ereignis nun von wo beobachtet, ist mir noch nicht ganz klar. Am leichtesten fiel die Orientierung natürlich auf der Lichtbringer. Ein tolles Schiff mit toller Crew!


    Alle anderen Orte waren mir dann noch zu fremd, aber ich bin mir sicher, dass sich auch da bald der Horizont lichtet - wobei er sich gerade ja seeeehr verdüstert. Was es damit auf sich hat, bin ich auch gespannt, bisher bin ich noch zu verwirrt, um irgendwelche Theorien aufzustellen.

  • Der Prolog ist klasse, auch wenn es sich irgendwie doof anfühlt die ersten Charakthere die man kennen lernt gleich wieder zu verlieren.

    Ging mir genauso. Aber als Einstieg war er toll, weil man direkt im Setting drin ist.


    Das kleine Neonfarbene! Ich liebe es wenn die Fremdartigkeit einer anderen Welt auch in so Kleinigkeiten auftaucht.

    Ich musste auch sehr schmunzeln. Aber das kann Bernd eh ganz toll, finde ich. Das hat mir an der "Frontiersmen"-Reihe auch so gut gefallen.


    Ich muss sagen das ich noch etwas Mühe habe die Spezien auseinander zu galten, bzw zuzuordnen. Aber die immer wieder eingestreuten Gedächnisstützen (breite Nasen, graue Haut, Implantate mit Zweck oder insektenartige Kopffortsätze) erleichtern es doch enorm.

    Falls du ihn noch nicht gelesen hast, biete ich dir als Service meinen Making-of-Artikel zu den Alienspezies an. Sind jeweils nur ein paar Zeilen pro Spezies und ohne Spoiler. Aber danach siehst du vielleicht noch klarer: https://bernd-perplies.blogspo…of-am-abgrund-der_29.html

    Danke für den Tipp, Bernd Perplies ! Das wird mir sicherlich helfen, denn mir ging es ähnlich wie Felinka, dass ich noch gedanklich sortiere.


    Ich gebe es zu, es ist ein großes Ensemble in dem Roman. Aber ich denke, die wirklich wichtigen Figuren habt ihr in ein paar Kapiteln drauf. Und beim Rest genügt es, wenn ihr auf das achtet, was eine Person sagt. Später kommt noch ein politischer Rat dazu, da hocken 12 Leute drin. Ist aber eigentlich völlig egal, wer da genau redet. Wichtig ist, was sie diskutieren und wie. Aber das werdet ihr schon merken. ;)

    So lese ich meistens. Eigentlich ist es auch egal, welches Wesen welche Person nun ist und bei so einem Rat kommt es - zumindest beim ersten Mal lesen - nicht so genau darauf an, wer nun was vertritt oder sagt.


    Waren die Minenarbeiter nur eingeführt um die Bedrohung durch die Schwärze zu zeigen, oder kommen wir auf die nochmal zurück?

    Ich hoffe doch! Die haben mir gut gefallen.

  • Am leichtesten fiel die Orientierung natürlich auf der Lichtbringer. Ein tolles Schiff mit toller Crew!

    Das freut mich. Nur heißt sie "Leitstern". ;) Die "Lichtbringer" ist das Schiff des Luminatoren-Ordens und dass du ein Anterion-"Eisenhand"-Corn-Fan bist, glaube ich nun nicht. ;)

  • Ach Gott, ich habe überlegt, ob ich den Namen jetzt nochmal nachschlage, und ich die beiden jetzt verwechsel. Dachte mir aber dann, dass das schon nicht nötig sein wird. Tja, so wird Faulheit bestraft :saint: Natürlich meinte ich die Leitstern. Lichtbringer ist aber der schönere Name. ^^