Ian R. MacLeod - The House of Storms

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    Es ist ein Zeitalter der Industrialisierung, nur dass diese besonders von der Ressource Äther befeuert wird. In Gilden lernen die Menschen den Umgang damit und wie man mit Äther und magischen Sprüchen der Natur seinen Willen aufzwingen und Unglaubliches erreichen kann.Das Ganze kennen wir schon vom unabhängigen Vorgänger Aether


    Hauptfigur sind Ralph, ein junger Mann, schwer an Tuberkulose erkrankt und seine Mutter Alice, die sich ehrgeizig einen Platz in der ersten Reihe der Telefon-Gilde erkämpft hat. Und natürlich Marion, das Küstenmädchen, in das Ralph sich verliebt.


    Die Handlung zieht sich mit Unterbrechungen über 20 Jahre und leider zog sie sich wirklich. Ich wurde weder mit den Figuren noch ihren Schicksalen warm und wollte eigentlich hauptsächlich endlich das Buch beenden. Die Hintergrundstimmung, der Weltaufbau gefiel mir zwar ganz gut, aber das reicht nicht, wenn mir die Personen egal sind. Wobei man „gut gefallen“ nur eingeschränkt sagen kann, denn gefallen kann es einem wohl kaum, wenn England mitten in einem Bürgerkrieg steckt und alle leiden. Aber der Weltaufbau war bei aller Düsternis stimmig. Irgendwann fiel mir dann auch die Ähnlichkeit von Äther und Uran/Plutonium auf, als Energiequelle ebenso wie als Gefahr für seine Nutzer und mir stellt sich die Frage, ob das Buch nun eine Atomkraftkritik sein soll oder der Autor die Eigenschaften nur gut nutzbar für seine Welt fand.


    Insgesamt noch


    3ratten