Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Inhalt
Joseph Blackstone wandert mit seiner Frau Harriet und seiner Mutter nach Neuseeland aus. Sie wollen ein neues Leben beginnen und die Vergangenheit hinter sich lassen. Auf der gemeinsamen Farm soll alles gut werden. Der erste Winter ist hart, aber nach und nach gewöhnen sie sich an ihr neues Leben. Aber dann macht Joseph eine Entdeckung, die ihr Leben komplett auf den Kopf stellt.
Meine Meinung
Es ist ein seltsames Trio, das sich in eine neue Welt aufgemacht hat. Joseph spricht davon, dass seine Frau ihm das Leben gerettet hat, Harriet würde am liebsten sofort das Land erkunden und Josephs Mutter wollte nie wirklich nach Neuseeland. Die beiden Frauen verstehen sich nicht und Joseph unternimmt nichts, um die Situation zu verbessern.
Von Liebe zwischen den Eheleuten ist keine Rede, von Dankbarkeit vielleicht und auch von Respekt. Aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr habe ich verstanden, dass die Beiden einsam in ihrer Beziehung waren. Für sich alleine hätte jeder das neue Leben genossen, aber in der Ehe war der Partner nur ein Hindernis. Da war es kein Wunder, dass sich die Gefühle zwischen den Eheleuten in Abneigung verwandelten. Gerade Joseph wurde immer herrischer und setze rücksichtslos seine Wünsche und Ideen durch. Ich habe immer mehrunangenehme Dinge von seiner Vergangenheit in England erfahren und mich gefragt, ob Harriet davon wusste, bevor sie ihn geheiratet hat.
Trotzdem hielt Harriet zu ihm. Sicherlich hatte sie einen Plan oder Hoffnungen, die sie so handeln ließen, aber die Autorin hat sie nicht erklärt. Deshalb wirkte die Geschichte der Beiden ab ungefähr der Hälfte nicht mehr stimmig. Schade, denn die Beschreibungen des Siedlerlebens und der täglichen Probleme haben anfangs vielversprechend geklungen. Aber gerade die zweite Hälfte des Buchs ist der Grund, warum Die Farbe der Träume nur einen durchschnittlichen Eindruck hinterlässt.
Liebe Grüße
Kirsten