Ein reiner Bücher-Dauer-Laber-Thread? Wie cool!!
Der ist ja quasi mal als "verlängertes Lesewochenende" zu Beginn der Ausgangsbeschränkungen entstanden (unglaublich - demnächst 2 Monate her..) und an ieinem Punkt hatten wir uns so positiv dran gewöhnt, dass Weratundrina, ich & andere (?) beschlossen hatten, dass so was als Dauereinrichtung eigentlich auch gut wäre
aah, alles klar, danke für das Update! Ich war die erste Zeit der Ausgangsbeschränkungen nicht online, musste mich erst wieder einlesen
Ich sehe es gibt zum Bücher-Dauer-Thread unterschiedliche Präferenzen, mal sehen wie sich das noch entwickelt. Bis dahin schreibe ich hier. Ich finde wie du, Alice, die Büchergespräche gemischt mit Wohnzimmeratmosphäre ganz wunderbar. Vielleicht könnte man aus den Lesewochenenden nur ab und zu eine Lesewoche machen oder so ähnlich. Da ich zum Beispiel am Wochenende auch mal meine Großeltern besuche, verpass ich schnell mal die tollen Lesewochenenden.
Gestern Abend (und nachts) habe ich das wundervolle Sag den Wölfen, ich bin zu Hause beendet. Von Anfang an hat mich die Geschichte sehr berührt, vielleicht zu einem Teil weil ich mich so gut in June hineinversetzen konnte. Ich erinnere mich gerade an die letzte Wochenfrage - ja, mit June hätte ich gerne Zeit verbracht, hätte mir von ihr ihren geheimnisvollen Wald zeigen lassen, mit Glück hätten wir die Wölfe entdeckt. Zum Schluss hätt ich sie umarmt und ihr gesagt, dass sie nicht alleine ist. Und Greta ebenfalls.
Ein paar Kleinigkeiten waren nicht ganz nachvollziehbar, trotzdem ist es für mich eine Art melancholisches Wohlfühlbuch geworden
Ich mochte nicht nur die Sprache allgemein, sondern auch die Auseinandersetzung damit, zB:
Zitat"Ich mag das Wort klandestin. Es fühlt sich mittelalterlich an. Manchmal werden Worte für mich regelrecht lebendig. Wäre klandestin lebendig, dann wäre es ein blasses kleines Mädchen mit Haaren in der Farbe von Herbstlaub und einem Kleid so weiß wie der Mond." [Brunt, Carol Rifka: Sag den Wölfen, ich bin zu Hause. S. 282]