Honua I: Die Insel von Salvatore Treccarichi
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Ich danke dem Autor für das Rezensionsexemplar!
Über das Buch:
Dieser Roman ist der erste Band einer Fantasy-Reihe namens "Honua" und wurde kürzlich veröffentlicht.
Die E-Book Ausgabe zählt 273 Seiten. Ausgestattet ist das Buch auch mit Personenregister und Glossar, in dem jegliche Pflanzen und Wesen beschrieben sind.
Inhaltsangabe gemäß Amazon:
"In einer fernen Welt hat sich auf einer abgeschiedenen Insel des Honua-Archipels ein Paradies erhalten. Es ist eine Welt, in der es keine Menschen gibt, die jedoch auf vielfältige Weise von fantastischen Kreaturen und Völkern, Pflanzen und Tieren bevölkert wird.
Im ersten Teil der Honua-Serie wird der Wagate Husubata mit seinem kleinen Bruder, dem pelzigen Asatal, in einen Konflikt verwickelt, der sich zwischen erellmusischen Jägern und amphibisch lebenden Hiyweius abspielt. Keiner der Beteiligten ahnt jedoch, dass sie ein gemeinsames Schicksal fort von ihrer vertrauten Inselwelt in die Ferne verschlägt. So beginnt für die Protagonisten eine abenteuerliche Reise durch eine unglaubliche und fantastische Welt."
Stil und meine Meinung
Gleich zu Beginn wird man sofort kopfüber in ein aktionsreiches Geschehen geworfen: es passieren viele Dinge auf der geheimnisvollen Insel, dem Handlungsort dieses ersten Bandes. Und nach und nach lernt man so die zahlreichen Figuren, Völker und die Florader Umgebung kennen. Die Beschreibungen sind dabei detailreich und haben Bilder vor meinem inneren Auge aufsteigen lassen - diese waren recht klar, und haben dennoch Spielraum für die eigene Fantasie gelassen. Das fand ich sehr schön und inspirierend.
Der/die eine oder andere Leser*in könnte möglicherweise von der Masse an neuen Namen, Begriffen und Kreaturen überfordert werden, die da eingeführt werden. Die Szenen folgen relativ schnell aufeinander und richtige "Ruhepausen" gibt es nur selten. Aber dennoch lohnt es sich meiner Meinung nach, die Geschichte weiter zu verfolgen und die Figuren nach und nach besser kennen zu lernen. Von einigen hatte ich dann etwa bei der Hälfte ein grobes Bild des Charakters im Kopf, und noch wichtiger: habe Neugierde auf weitere Informationen gehabt.
Auch die Frage danach, wohin die Geschichte überhaupt führen soll, stellte sich mir relativ früh und sie wurde erst später ein wenig beantwortet. Aber das hat mich nicht gestört, im Gegenteil. Ich wollte wissen was das Schicksal für Husubata, Asatal und die anderen Figuren bereithält. Man merkt, dass es sich hier um den ersten Band einer bereits zum Teil geschriebenen Reihe handelt und den Figuren noch viel Größeres bevorsteht.
Der Schreibstil ist für mich angenehm mit viel Liebe zum Detail. Man merkt, finde ich, dass es dem Autor Spaß macht, die unterschiedlichen Wesen zu entwerfen, ihnen ein Aussehen zu geben, eine Sprache zu erfinden, und dabei Inspiration aus unterschiedlichen faszinierenden Quellen zu ziehen. Diese neue Welt zu erkunden hat mir viel Freude gemacht. Auch ist es für mich eine recht neue Erfahrung, animalisch geprägte Fantasy zu lesen.
Rundum also ein sehr schönes Leseerlebnis. Einen Punkt ziehe ich ab da es vielleicht einen Ticken zu wenig Verschnaufpausen / ruhige Handlung gab zu Anfang, und hin und wieder zu Beginn die Spannung unter dem Strom neuer Begriffe ein kleines bisschen gelitten hat.
Aber ansonsten bin ich sehr zufrieden und ich freue mich auf Band 2.
4 Ratten