Bin gerade von der Arbeit nach Hause gekommen .. habe da auch fleißig gelesen .. es wird endlich etwas interessanter (nach der Hälfte des Buches)
Ich lese von Gerd Scherm "Der Nomadengott"
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Also was ist bisher passiert?
Das ganze spielt 1500 Jahre vor unserer Zeitrechnung, aber das ist den Göttern im alten Ägypten eigendlich egal (es tauchen kleine feine Seitenhiebe in die Zukunft auf). Einer der Götter (der Krokodilgott) hat seinen Ankh verloren, welcher die gesamte Macht innehat, er dient als Zauberstab und automatischer Türöffner zum Götterreich, sowie als Leidstiller vor allem von Hungergefühlen. Nun hat ein Hyksos diesen gefunden (Hyksos sollen in Zukunft die Sklaven der Ägypter sein, also ist dies gaaaaaanz schlecht), leider kann der nun göttliche Hyksos das/den Ankh nicht mehr ablegen, er ist ein Teil seiner selbst (zum Leide des Tragenden, welcher das Essen über alles liebt).
Die Hyskos haben sich nun umgenannt in Tajarim (auf gut deutsch Touristen) und ziehen in die Freiheit, wenn da nicht dieser ungewollt-göttlich-sei-Mann wäre, denn dieser will das Touristen-Sein voll ausleben und in das Feindesgebiet ziehen um sich die Sehenswürdigkeiten des Landes anzusehen, aus welchem sie fliehen sollten.
Gerade eben sollte ein Schreiberling (später auch Prophet genannt) eine unbekannte heilige Rolle vorlesen, in der die Reise der Tajarim genau aufgezeichnet ist, was aber nicht sein kann, denn sie findet gerade erst statt. Nach einigem Tumult und Blitzen ist nun festgelegt, dass die Götter bzw. ein ganz bestimmter unbekannter aber mächtiger und leicht verwirrter kurzsichtiger Gott seine Finger im Spiel hat (kurzsichtig: d.h. seine Macht reicht nur so weit wie er sehen kann, nach Erfahrung genau 100 Meter).
Derweil wird unter den Göttern gestritten, lamentiert, ge*piep* und nebenbei noch Kinder gemacht, sehr zum Leidwesen einiger Götter und Menschen, welche nur die Entladungen mitbekommen.
Fazit: Bisher eine unterhaltsame Reise durch die Götterwelt des alten Ägyptens, doch von dem hochgepriesenen Humor ("Für Terry Pratchet Fans ein MUSS!" Zitat aus dem Heyne-Katalog) fehlt jede Spur, wenn man die Einleitung überspringt!