Oliver Pötzsch - Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf

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    Der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl reist mit seiner Familie zu einem Zunftreffen der Henker nach München. Doch angesichts einer Reihe seltsamer Mädchenmorde gerät dieses Treffen schnell in den Hintergrund.


    Bei dem Roman „Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf“ handelt es sich um den bereits siebten Band der Henkerstochter-Serie, jedoch benötigt man keinerlei Vorwissen, um die Handlung verstehen zu können. Der Fokus liegt hier trotz sauberer Recherchearbeit klar auf dem kriminalistischen Aspekt, der jedoch der Zeit angemessen ist. Die Liebe des Autors zu seiner Heimatstadt München merkt man auch im Nachwort des Romans, in dem Stadttouren auf den Spuren des Romans beschrieben sind – eine sehr schöne Idee!

    Besonders gefallen hat mir, dass jede Figur – nicht nur diejenigen der Familie Kuisl – sinnvoll in die Handlung eingebunden wurden. Bei keiner Figur hatte ich den Eindruck, dass sie überflüssig wäre, im Gegenteil, jede Person hat ihre Probleme und Aufgaben, die gleichzeitig mit dem Hauptstrang existieren, um dann am Ende des Romans nach und nach aufgelöst zu werden. So bleibt das Buch immer spannend und man will immer weiterlesen.

    Die Auflösung des Romans kam für mich auch unerwartet und überraschend, ist aber in sich stimmig und scheint nicht aus der Luft gegriffen. Zudem ist auch schön, dass dadurch die Handlung in sich abgeschlossen endet.


    So kann ich hier nur eine Empfehlung für alle aussprechen, die einen gut gemachten, spannenden Krimi vor historischem Hintergrund lesen möchten.


    4ratten

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)