Mikkel Robrahn - Hidden Worlds. Der Kompass im Nebel

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    Eine tolle Grundidee, leider nicht so gut umgesetzt.


    Elliot verliert seinen Job in einem Fast-Food-Laden und sein Vater schickt ihn zu einem alten Freund, der ihm einen Gefallen schuldet. Zuerst denkt Elliot, es ginge um illegale Aktivitäten, doch die Wahrheit übertrifft seine Erwartungen!


    Die Idee eines magischen Kaufhauses und einer parallelen magischen Welt ist zwar nicht völlig neu, aber bietet dennoch Raum eine spannende Geschichte.

    Leider liest es sich hier wie ein schlecht geschriebenes Kinderbuch. Elliot ist ein unglaublich langweiliger Protagonist. Viel schlimmer ist aber die seichte Handlung. Alles ergibt sich mehr oder weniger von selbst. Schwierigkeiten und Probleme lösen sich auch immer ziemlich schnell. Spannung kommt somit kaum auf. Außerdem klaffen in der Geschichte unglaubliche Logiklöcher, die auch mit Magie kaum zu stopfen sind.


    Ich war leider sehr enttäuscht und habe auch kein Bedürfnis, die Fortsetzung zu lesen.

    LG, Dani


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  • Elliot Craig hat mit vielen Sorgen zu kämpfen: Sein Job wird gekündigt und sein Vater zieht sich nach einem Arbeitsunfall völlig in sich zurück. Einzige Hilfe scheint da eine Arbeit bei Theodore Fizzles zu sein, Leiter des Merlin-Centers, einem Kaufhaus für alles Magische.


    Da ich gerne Videospiele spiele und mich auch regelmäßig im Internet herumtreibe kommt man um den Namen PietSmiet fast nicht drum herum. Umso erstaunter war ich, dass Mikkel Robrahn, ein ehemaliges Mitglied aus der sogenannten „zweiten Reihe“ des Kollektivs unter die Autoren gegangen ist. Und das, wie ich finde, mit einem durchaus bemerkenswerten Debüt.

    Denn „Der Kompass im Nebel“, erster Teil der Hidden Worlds-Trilogie ist ein rundweg spannender Fantasyroman. Die Charaktere sind lebendig beschrieben, allen voran Elliot und die Elfe Soleil. Was das Buch aber richtig gut macht, ist das Wordbuilding. Manches mag altvertraut sein, die zahlreichen Begegnungen mit den magischen Kreaturen sind aber sehr bildgewaltig und cineastisch beschrieben, so dass ich mich stellenweise an Werke von Bernd Perplies erinnert fühlte.

    Sprachlich kommt Mikkel Robrahn aber nicht an einen Bernd Perplies heran. Meist werden einfache, simple Hauptsätze gewählt. Manch einer mag sich daran stören, ich fand das aber dem Geschehen eher zuträglich. Man weiß immer, was passiert und bleibt in der Handlung und so kann man außerdem das Buch auch Jugendlichen und vielleicht sogar Kindern empfehlen, da die Verständnisbarriere wirklich gering ausfällt.


    Zugegeben, ich war skeptisch, ob Mikkel Robrahn nicht doch einer der AutorInnen ist, der nur durch seinen Hintergrund punkten kann – PietSmiet haben ja ihren Namen. Das Buch hat mich jedoch eines Besseren belehrt. Ein großartiger Auftakt, bei dem ich gespannt bin, wie es weitergeht!


    5ratten

    :tipp:

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)