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Inhalt
Er ist ein Punk und ein Popstar. In den 1980ern war er eines der Gesichter der Punkbewegung. Vom Frontmann der Band Generation X in Großbritannien ging er als Solokünstler in die USA, wo seine Karriere einen steilen Anstieg nahm. In den 1990ern wurde es still um ihn, aber Billy Idol ist immer noch da und hat viel zu erzählen.
Meine Meinung
Billy Ido beginnt seine Biografie mit einem Motorradunfall, die ihm zwar nicht sein Leben, aber fast sein Bein kostete. Für ihn war der Unfall der Weckruf. Die Jahre davor waren zwar sehr erfolgreich, aber auch sehr aufreibend und durch immer mehr Drogen geprägt.
Keine Frage, Billy Idol liebt sein Image des Bad Boy. Er erzählt seine Geschichte nicht, er wirft sie dem Leser hin. In seinen Augen hat er sich nicht verändert, seit er in seiner Jugend den Punk für sich entdeckte. Und manchmal glaube ich ihm das auch, aber auch ewige Punks werden irgendwann erwachsen.
Ich war fasziniert von dem Bild, das Billy Idol von der Szene der 1970er und 80er malte. Manches hätte ich mir nicht so ausführlich gewünscht, aber interessant war es allemal. Ich habe beim Lesen den Eindruck gewonnen, dass er von dem Ganzen mitgerissen wurde und Karriere und auch Leben ab einem gewissen Punkt nicht mehr selbst steuern konnte oder vielleicht auch wollte. Es aufregendes Leben. Dass er irgendwann einen Preis dafür zahlen musste, hat er ignoriert.
Rückblickend wirkt er zufrieden. Trotzdem wirkt sein Bedauern über manche Dinge aufrichtig. Er ist sicherlich älter geworden, aber nicht unbedingt erwachsen.
Billy Idol war einer meiner Lieblingssänger meiner Jugend, deshalb war die Biografie für mich ein Muss, als ich sie in der Bücherei gesehen habe. Aber auch ohne den Fanbonus ist sie durchaus lesenswert.
Liebe Grüße
Kirsten