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Klappentext:
Paul meldet sich nicht. Hat Marie etwas falsch gemacht? Wo bleibt nur die erlösende SMS, in der Wörter wie Sehnsucht und Wiedersehen vorkommen? Als das Handy endlich piept, wird nichts klarer oder gar einfacher. Maries unbeschwertes Leben zwischen Magisterarbeit und Oktoberfest, Teelichterkauf und Szenebar ist ziemlich durcheinander geraten, seit Paul, der hinreißende Paul, ihre Tagträume beherrscht. Immer wieder stellt sich die Frage: Wo liegt eigentlich Pauls Problem?
Meine Rezension:
Maries Tagbuch, ursprünglich für die Cosmopolitan-Website als fiktive Kolumne verfasst, ist mit knapp 200 Seiten eine recht leichte Lektüre, die sich mit den typischen "Männerproblemen" einer Single-Frau beschäftigt. Maries "Männerproblem" heißt Paul und lässt meist nicht viel von sich hören.
Da die Frauenliteratur in den letzten Jahren von solchen Romanen überflutet wurde und mit "Bridget Jones" und "Mondscheintarif" in Buchform (zu denen übrigens auch Verbindungen hergestellt werden) und "S.e.x. and the City" im TV bereits alle wirklich spannenden Themen und individuellen Probleme einer Frau in dieser Lage hinreichend ausgeschöpft wurden, war der Roman von Frau Göttlicher nichts wirklich Neues. Nichtsdestotrotz versuchte sie wacker mit witzigen Neologismen wie "Amselgeschnetzeltes" auch den 100ten Roman mit dem gleichen Thema interessant zu machen.
Insgesamt gesehen, ist es ein Roman, dessen Inhalt zwar bekannt und vorhersehbar ist, aber an manchen Stellen zum schmunzeln anregt und mit einem Ende (welches ausnahmweise mal nicht "Null-Acht-Fünfzehn" war) zeigt, dass in "Wer ist eigentlich Paul?" mehr steckt als nur die ursprüngliche Werbephrase!
Wertung: