Martin Walker - Revanche (Bruno 10)

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    Auch im zehnten Band der Reihe "Bruno - Chef de Police" wird mit den gleichen Zutaten gekocht. Der Fall selbst spielt dabei nur eine Nebenrolle und lässt immer genug Zeit für Ausritte, Begegnungen mit attraktiven Frauen, Brunos alte Liebe Isabelle, Streicheleinheiten für Basset Balzac und insbesondere natürlich für ausführliche Gastereien und Zechereien.

    Worum geht es diesmal? Eine Frau stürzt von einem Felsen, auf dem die Kreuzfahrerburg Commarque thront. Ein merkwürdiges Graffito aus zunächst unverständlichen Zeichen hat sie vorher an der Burgmauer angebracht. Und daran heftet sich nun eine wilde Story von einem arabischen Testament, das die islamischen Ansprüche auf Jerusalem fragwürdig erscheinen lässt und einen möglichen Terroranschlag auf eine Institution im Périgord, vielleicht ein internationales Pfadfinderlager oder vielleicht sogar die Welterbe-Höhle Lascaux.

    Während des Hochzeitsempfangs von alten Freunden Brunos spitzt sich die Lage zu ... .

    Alles kalter Kaffee, passte nur gerade gut in meine Lesethemen, weil ich mit der Kreuzzugszeit befasst bin, und die schön beschriebene Landschaft des Périgords half dann doch manchmal durch die letzte regenreiche Woche. Aber Bruno ist echt abgenudelt, was aber nicht heißt, dass ich nicht wieder die zwei Folgebände hier liegen habe, einmal aus Geschenkgründen und den dazwischenliegenden aus zwanghaftem Komplettierungszwang :schulterzuck:.

  • Das ist Band 10, ich habe vor einigen Jahren bei Band 7 aufgehört die Reihe weiterzulesen, weil mir das Szenario einfach nicht mehr gefiel. Aber manchmal passt ein Buch einfach perfekt in eine Challenge und da gibt man einer Reihe eine weitere Chance.


    Bruno ist voll und ganz in Hochzeitsvorbereitungen eingebunden, ein befreundetes Paar Archäologen heiratet du er wird Trauzeuge sein. Da passt es ihm nicht sonderlich, dass er vom Bürgermeister eine Begleiterin zugewiesen bekommt, die einen Bericht über die ländliche Polizeiarbeit verfassen soll. Immerhin entpuppt sie sich als sehr nett und als eine Leiche gefunden wird, kann sie mit Beziehungen und Social Media - Kenntnissen einiges zu den Ermittlungen beitragen.


    Und ab da wurde ich immer unzufriedener mit dem Buch. Ich hatte die Reihe damals wegen des gemütlichen Südfrankreichflairs begonnen, aber davon blieb immer weniger übrig. Das hier mutierte letztlich zu einem Agenten-Action-Thriller mit allem Drum und Dran und das mag ich nicht mal sonderlich, wenn ich es erwarte. Ich habe unter einigem Augenverdehen und Absätze nur überfliegen bis zum Ende durchgehalten, aber noch mal falle ich hoffentlich nicht auf Brunos Charme herein. (Ich hatte mich nicht mehr erinnert, WIE schlecht in den letzten gelesenen Band fand...)


    2ratten