Titus Müller - Das Mysterium

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    Der wandelhafte Nemo hat im München des vierzehnten Jahrhunderts einen erbitterten Widersacher: Amiel von Ax. Dieser will ein perfektes, reines Leben führen und versammelt Anhänger um sich, um eine neue, wahre Kirche zu gründen.


    Titus Müller erzählt auf eine spannende Art und Weise die Geschichte zweier Widersacher, frei nach dem bewährten Muster: Wer von den beiden ist der Hinterhältigere? So liest sich „Das Mysterium“ stellenweise eher wie ein Thriller als ein historischer Roman. Die historische Komponente kommt bei dem ständigen Hin und Her leider viel zu kurz.

    Das größte Problem, das „Das Mysterium“ auch von einem guten zu einem eher durchschnittlichen Roman hinabbefördert, ist aber das Ende. Klar, wenn man Titus Müller kennt, weiß man, dass es in seinen Romanen auch viel um Religion und christliche Werte geht, aber: Vergebung und Nächstenliebe scheinen mir gegenüber jemanden wie Amiel fehl am Platz zu sein. Das grenzt ja fast schon an das Stockholm Syndrom und erscheint mir dementsprechend unrealistisch.


    Schade, denn bis kurz vor dem Ende ist „Das Mysterium“ ein durchaus lesenswertes Buch. So wurde mir das Buch zwar madig gemacht, eine durchschnittliche Bewertung ist aber dennoch noch drin.


    3ratten

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)