Susanne Oswald - Der kleine Strickladen in den Highlands

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    Aus dem Lesetagebuch


    Ich brauche mal eine Geschichte fürs Herz. Aber nicht nur irgendeine Liebesgeschichte, nein, es sollte auch um mein zweites Hobby, die Handarbeit, gehen.


    Maighread, die sich gerade von ihrem Freund getrennt hat und ihren Job aufgegeben hat, erfährt von der Mutter, dass ihre Großeltern gar nicht gestorben sind, sondern noch leben. Für Maighread eine Lebenslüge, die sie der Mutter nicht so schnell verzeihen kann, noch dazu, wo die ihr auch nicht die ganze Wahrheit sagen will.


    So macht sich Maighread mit ihrem Hund auf den Weg nach Loch Lomond in den Highlands, um die Großeltern zu suchen.


    Der Start ist nicht optimal, fast am Ziel angelangt, gerät sie in ein Unwetter und landet erst einmal bei Joshua McLoughlin. Nach einer Nacht in dessen Gästezimmer und gut gefrühstückt macht sie sich auf den Weg zur Großmutter, die ihr die Tür vor der Nase zuschlägt.


    Ich kann Maighread so gut verstehen und ich freue mich, dass sich die Geschichte für Maighread - da gehe ich einfach mal von aus - in Wohlgefallen auflöst.


    Es ist so ein richtig schönes Wohlfühlbuch - passend zum ungemütlichen Wetter und eine schöne Abwechslung nach all dem Biografischen, das ich in letzter Zeit gelesen habe. Besonders schön finde ich, wie Susanne Oswald die Liebe Maighreads zur Wolle und dem Stricken beschreibt. Da wird mir ganz warm ums Herz.


    5ratten

  • Maighread und der Strickladen und der holprige Weg zum Happy End - ich glaube, das ist jetzt nicht zu sehr gespoilert, wenn man verrät, dass sich alles zum Guten wendet, schließlich ist das bei diesen Büchern doch immer so.

    Bis Maighread dort ankommt, geht es für sie natürlich erst in die andere Richtung. Mann weg, Job weg, familiäre Enttäuschung, Panne in der Pampa, ab da kann es nur noch aufwärts gehen.


    Manchmal war da vielleicht doch etwas viel Zufall im Spiel und insgesamt hätte es auch gerne etwas mehr zum Thema Stricken sein können. So hat sie hat ab und an etwas gestrickt und wurde mit einem Ausflug in eine Wollfabrik überrascht, der Strickladen im Dorf - das hätte man vermutlich auch gegen andere Vorlieben / Hobbies austauschen können.


    Aber ich erwarte bei dieser Art Buch ja auch keinen Tiefgang, sondern lese sie aus genau dem Grund, dass der Kopf eben prima abschalten kann, und da passt das Buch schon ganz gut.

    Von daher: Ziel erfüllt, auch wenn es mich nicht zu 100 Prozent überzeugen konnte. Durchaus nett für zwischendurch.

  • Ich muss sagen, dass mich der 1. Band von allen eigentlich am meisten begeistert hat - auch wenn es den fiktiven Ort am Loch Lomond nicht gibt ^^ - zum einen war es wirklich der Inhalt des Romans und zum anderen der Ort, an den ich mich dann hinträumen konnte :herz:

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)