Stephen King - "Es"

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  • Tim Curry in Strapse? Ich denke, da kommt man von der einen zur anderen Phobie... :elch:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys


  • Habt ihr mal probiert, eure Clown-Phobie (aus dem Film) mit dem Film Rocky-Horror-Picture-Show zu heilen? Vielleicht hilft es ja, den Schauspieler mal ganz anders zu sehen.


    Bringt nichts, ich finde Tim Curry in dem Film auch total gruselig.

  • Bringt nichts, ich finde Tim Curry in dem Film auch total gruselig.


    Es macht ja auch einen guten Schauspieler aus, mehrere Rollen so prima ausfüllen zu können. "Rocky Horror" gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Vielleicht sollte ich mir "Es" ja auch einmal anschauen? :zwinker:

    &quot;Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler&quot; (Philippe Dijan)<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/11612.0.html]Mein SUB[/url

  • Bringt nichts, ich finde Tim Curry in dem Film auch total gruselig.


    Und bei mir bringts nichts, weil die Phobie nicht dem Gesicht, sondern mit den roten Clownshaaren verbunden ist :redface:
    Eigentlich ist es ja total schwachsinnig, aber ich krieg den bösen Clown einfach nicht aus meinem Kopf raus :rollen:

  • Vorweg: ich bin einfach kein Fan von Stephen King. Das Buch war wirklich nicht schlecht, aber irgendwie bin ich nicht so unglaublich begeistert wie viele andere hier.


    Die Geschichte hatte viele Gruselmomente und da ich das Buch natürlich immer abends gelesen habe und ich viel Fantasie habe, habe ich mich oftmals auch ein wenig gegruselt. Aber dann gab es auch viele Momente, wo ich das Buch zu zäh fand und wo ich nach einem anderen Buch gegriffen habe.
    Zudem waren mir fast alle aufgezeigten Charaktere nicht sympathisch. Nein, das trifft es nicht: sie haben mich einfach nicht berührt. Dadurch war es natürlich schwierig, mit dem jeweiligen Charakter zu fühlen. Den einzigen, den ich wirklich mochte (sofern man einen Buchcharakter mögen kann) war Bill. Trotzdem fand ich es spannend, zu erleben, wie die Charaktere sich wandeln, sich weiter entwickeln.
    Auch von der Auflösung war ich letztendlich ein bisschen enttäuscht, obwohl ich nicht genau benennen kann, was mir gefehlt hat.


    Was ich an dem Buch sehr gelungen fand, ist der Aufbau. Ich fand es genial, dass immer etwas von der Vergangenheit erzählt wurde, dann von der Gegenwart und immer gab es eine Verbindung zwischen beidem. Genial!



    Leider wird es wohl mein letztes Buch von Stephen King gewesen sein, da mich bisher alle seine Bücher nur halbwegs überzeugt haben.


    3ratten

  • Als ich von der neuen Verfilmung gehört habe, hatte ich plötzlich unglaubliche Lust, das Buch nach mindestens 2 Jahrzehnten noch mal zu lesen und da es diesmal englisch sein musste, hat es ein bisschen gedauert, aber jetzt kann ich dem endlich nachgeben und es (It!) liest sich fein. Nur eines, das muss ich festhalten, weil ich es bis zum Ende sicher wieder vergessen habe und verzeiht mir, wenn es hier schon thematisiert wurde.


    Aber mir ist ganz am Anfang aufgefallen, dass ich nie darüber nachgedacht habe, warum "It", das Buch, eigentlich überhaupt so heißt. Ich dachte mir halt, OK, it, es, das Ding halt!


    Ich war bei dem Schuppen von den Augen fallen gleichermaßen entzückt wie beschämt, dass es so lange gedauert hat. :breitgrins:

  • Ich war bei dem Schuppen von den Augen fallen gleichermaßen entzückt wie beschämt, dass es so lange gedauert hat. :breitgrins:


    Musst du nicht :winken: Wir haben ganz andere Bezeichnungen für das Böse, da kann es schon dauern, bis man den Zusammenhang herstellt. Hat es bei mir auch :zwinker:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Musst du nicht :winken: Wir haben ganz andere Bezeichnungen für das Böse, da kann es schon dauern, bis man den Zusammenhang herstellt. Hat es bei mir auch :zwinker:


    Danke! :breitgrins:
    Hat aber auch was für sich, so ein Kronleuchter im Kopf!


    Ich bin noch beim ein bisschen mühsamen Vorgeplänkel, den "6 phone calls". Aber gut, wenn man neu im Buch ist, ist es natürlich eine gute Methode, die Leute kennen zu lernen.

  • Ich habe das Buch damals in einem Rutsch durchgelesen. Morgens um 7:00Uhr habe ich mich in den Sessel gesetzt und bin kurz nach 16:00Uhr mit Kopfschmerzen und Hunger wieder aufgestanden. Verrückt, ich weiß. Aber ich musste einfach wissen, wie es ausgeht und wollte nicht vorlesen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich auch, glaube ich zumindest. Mein Problem war, dass ich abends noch zum Eishockey wollte. Heute würde ich das Buch mitnehmen, damals habe ich noch nicht so weit gedacht :rollen:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich habe es immer noch nicht gelesen und hatte es eigentlich auf der Liste für den ganz großen Urlaub im August/September, aber Ihr macht mir solchen Appetit, dass ich es wahrscheinlich doch schon im Mai einpacke :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Genau. Bis zum großen Urlaub findest du bestimmt ein anderes, großes Buch :zwinker:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich habe das Buch als Teenie gelesen, zu der Zeit war Stephen King extrem populär. Was soll ich sagen...eigentlich fand ich Carrie am besten.


    Bei "Es" habe ich mich einen Großteil der Zeit gelangweilt, zwischendurch von ein bißchen Grusel abgelenkt...richtig gepackt hat es mich nicht. In diesem Leben werde ich wohl kein Fan von Herrn King mehr :winken: .

  • Ich mag King gerade dann, wenn er ausschweifend wird, also könnte ich mir gut vorstellen, dass "Es" mir gefällt. Ich werde dann berichten.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Ich mag King gerade dann, wenn er ausschweifend wird, also könnte ich mir gut vorstellen, dass "Es" mir gefällt. Ich werde dann berichten.


    Dann wirst Du "Es" lieben! :breitgrins:
    Ich bin nun etwas über das erste Drittel und denk mir nicht selten, dass der liebe King schon ein ganz schöner Schwafler ist, nicht, dass mir das neu wäre!


    Aber es liest sich toll, vor allem wegen der Kinder. Ich stelle fest, ich habe sie immer noch wahnsinnig gern, alle sieben. Die Szenen, wie sie einander über den Weg laufen und Freunde werden - und spüren, dass da noch mehr ist - die sind einfach toll.

  • Das eine Pärchen hab ich ja schon mal kurz in "11.22.63" getroffen. Und eine unheimliche dunkle Präsenz in einem Betonrohr (oder so ähnlich).

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Das eine Pärchen hab ich ja schon mal kurz in "11.22.63" getroffen. Und eine unheimliche dunkle Präsenz in einem Betonrohr (oder so ähnlich).


    Richtig, da gab es einen Cameoauftritt! Aber warte, bis Du sie richtig kennen lernst!

  • Ich glaube, das war nun das dritte Mal, dass ich es gelesen habe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es als Teenager zweimal gelesen hatte. Egal.


    Es hat mir klarerweise gut gefallen und der beste Faktor für mich bleiben die Kinder, die sind King wirklich sehr gut gelungen. Vor allem ist mir aufgefallen, dass es hier nicht die übliche Rollenverteilung ist, Bill als Anführer, Bev als das Quoten-Mädchen, Richie als Pausenclown (entschuldigung! :breitgrins:), ... Ich meine, klar, ist schon so, aber gleichzeitig auch wieder nicht, denn jeder ist hier wichtig, jeder hat seine Rolle zu erfüllen und jeder ist mir ans Herz gewachsen und keiner ist verzichtbar. Und das macht das Buch eigentlich aus, das ist der Test bei Genre-Büchern, wären sie auch gut und lesbar, wenn man das Element, hier den Horror, wegnimmt? Ja, absolut, ehrlich gesagt, vielleicht wäre es dann sogar (noch) besser! :breitgrins:


    Denn in gewisser Weise ist eigentlich der wahre Horror nicht Es, sondern die Alltagsdämonen, ganz besonders Henry Bowers und seine Gang, die den Kindern das Leben buchstäblich zur Hölle machen.



    Auch für "Duddits":