Emilia Benedict - Im Zeichen der Lämmer

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 241 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von SaintGermain.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Den Klappentext habe ich von Amazon übernommen:

    Lauf: Und du stirbst! Schrei: Und du stirbst!
    Ein einzelnes Paar Füße, und das mitten auf dem Gelände einer Schule. Der Rest des Körpers fehlt. Wenig später finden Jogger eine Leiche ohne Füße. Beide Funde haben unterschiedliche DNA. Demnach zwei Opfer innerhalb kurzer Zeit. Inspector Aidan Carter ist sich sicher, hinter den Morden steckt ein Serienkiller, denn das ist nur die Spitze des Eisbergs. Der Mörder sägt seinen Opfern nicht nur die Füße ab …
    Carter und sein Team stehen vor einem Rätsel. Haben sie es hier mit einem Psychopathen zu tun, einer Sekte oder handelt es sich hierbei vielleicht doch nur um ein Verbrechen aus Leidenschaft?
    Auch Aidan Carters Lebensgefährtin Jessica Duncan bleibt nicht untätig. Die Fälle der verstümmelten Opfer bieten die Idee zu einem neuen Roman. Da Aidan allerdings nichts von seinen Ermittlungen preisgeben will, recherchiert sie selbst und stößt auf ein längst vergangenes Ereignis. Ohne es zu ahnen, begibt sie sich dabei in Lebensgefahr …


    "Im Zeichen der Lämmer" ist der zweite Band von Emilia Benedict nach dem "Toxin-Killer". Auch wenn sich einige Bemerkungen auf den Vorgängerband beziehen, kann dieser Thriller gelesen werden, ohne den "Toxin-Killer" zu kennen.

    Der Lesefluss ist flüssig, die Spannung baut sich von Kapitel zu Kapitel immer weiter auf. Durch die wechselnde Perspektive zwischen den einzelnen Protagonisten ist man immer mitten drin und fiebert mit. Mit den Protagonisten bin ich auf der Stelle warm geworden. Vor allem Jessica, die Lebensgefährtin des Ermittlers Carter, hat Leben in die Geschehnisse gebracht. Als Highlight empfand ich aber die Abschnitte, die wir aus der Perspektive des Mörders erleben durften. Die Autorin hat es hervorragend geschafft, die Lesenden in die Psyche des Serienkillers und seine kranken Gedankengänge schauen zu lassen.

    Alles in allem hat "Im Zeichen der Lämmer" mir so viel Spaß gemacht, dass ich den Vorgängerband "Toxin-Killer" lesen werde. 5ratten

  • Auf dem Gelände einer Schule wird ein paar abgetrennter Frauenfüße gefunden. Nur kurze Zeit später wird in der Nähe eine Frauenkörper ohne Füße dafür mit Lammaugen. Doch es sind 2 verschiedene Opfer. Inspector Aidan Cartner ermittelt zusammen mit seinem Team, doch auch seine Freundin, die Schriftstellerin Jessica Duncan ermittelt auf eigene Faust für ihren nächsten Roman. Von Aidan bekommt sie keine Informationen und trotzdem ist sie mit den Ermittlungen dem Team der Polizisten meist voraus, auch wenn ihr einige Fakten fehlen.

    Das Cover ist ein echter Hingucker, auch wenn es nicht 100%ig zum Plot des Buches passt.

    Der Schreibstil der Autorin ist hervorragend; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt, sodass man den Teil auch für sich alleine lesen kann - also ohne Teil 1 (Der Toxin-Killer) zu kennen (so wie ich).

    Der Plot ist hervorragend gewählt, ebenso die Charaktere. Es gibt einige Verdächtige, sodass der Leser auch mitraten kann, auch wenn man durch die Kapitel, die aus Sicht des Killers geschrieben sind, (scheinbar) einige ausschließen kann. So folgt man nicht nur dem Killer selbst, sondern auch Aidan und seinem Team, ebenso wie Jessica bei ihren Recherchen.

    Aidan ist schon speziell. Er eckt gerne mit seinem Chef an, da er auch notorisch zu spät kommt. Ebenso der mürrische Gerichtsmediziner, der damit bestens zu ihm passt. Die Gegenpole sind seine Freundin Jessica und sein Schwager, der ebenfalls im Ermittlerteam ist.

    Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau, sodass ich mich über weitere Fälle des Ermittlerteams sehr freuen würde.

    Zu Beginn braucht man allerdings etwas um die Personen auseinanderzuhalten, denn manchmal werden die Ermittlungsmitglieder mit Vornamen, dann wieder mit Nachnamen genannt, was es zu Beginn etwas schwierig macht, die Charaktere zu unterscheiden.

    Das Motiv selbst war zwar spätestens ab der Hälfte des Buches klar - auch wenn die Ermittler noch nichts davon ahnten - dennoch blieb die Spannung für den Leser bestehen.

    Fazit: Spannender Thriller mit sympathischem Ermittlerteam. 5 von 5 Sternen