Axel Aldenhoven - Zeit:Code

  • Der Paläograf Mike Westwing führt ein einsames Leben seit er vor einiger Zeit seine Frau Peggy beerdigen musste. Ein seltsamer Typ, der sich Agent Smith nennt, spricht in bei seinem Morgenkaffee in einem Café an und bringt ihn zu einem verlassenen Hilti-Store, wo er ihn durch ein Zeitportal 40.000 Jahr ein die Zukunft bringt um ein Buch zu übersetzen, an dem die Bibliothekarin Arden Kinoforo bereits seit langer Zeit vergebens arbeitet.

    Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker, das sofort Lust auf das kurze Buch (ca. 80 Seiten) macht.

    Der Schreibstil des Autors ist gut; Orte werden gut dargestellt, mit Mike hatte ich am Anfang meine Probleme, da sein Alter nicht wirklich erwähnt wird. Erst spät wird erwähnt, dass er 45 Jahre alt war als seine Frau mit 48 gestorben ist. Da hatte sich aber in meinem Kopf bereits eine jüngere Person um die 30 in meinem Kopf materialisiert.

    Die Handlung beginnt eigentlich sofort ohne Einstieg, was nicht wirklich stört, da es am Anfang doch noch eher gemütlich zugeht. Spannung kommt dann ab etwa der Hälfte auf und steigt bis zu einem fiesen Cliffhanger.

    Dazu gibt es auch ein Rätsel, das aber nicht allzu schwer zu lösen ist.

    Neben dem hervorragenden Plot kann die Novelle aber durch ihren Humor und ihre ironische Referenzen zu anderen Serien, Filmen bzw. Büchern punkten.

    Die Fantasie, die der Autor in diesem Buch auslebt, ist wirklich bemerkenswert. Dazu ist es hervorragend recherchiert, was z.B. physikalische Gegebenheiten betrifft.

    Das kurze Buch könnte man auch als abgeschlossen betrachten, allerdings wird es noch einige weitere Teile geben, was der Cliffhanger zum Ende (der gleichzeitig auch ein Ende sein könnte) auch ausgezeichnet in Szene setzt.

    So bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung.

    Fazit: Humorvoller Auftakt einer SF-Novellen-Reihe. 4,5 von 5 Sternen


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