Wolfgang Hohlbein - Armageddon. Die Nephilim

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 540 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Zank.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Autor: Wolfgang Hohlbein

    Titel: Armageddon. Die Nephilim

    Reihe: Der Armageddon-Zyklus, Band 2

    Erschienen: 2019

    Verlag: Piper

    Seite: 656


    Klappentext laut Amazon:

    Jericho ist gefallen, und Beka hat alle Freunde verloren, die mit ihr in den zerstörten Städten des gelobten Landes gegen die Engel gekämpft haben. Als Beka auf die exzentrische Nonne Uriella trifft, schöpft sie neue Hoffnung. Doch in einem Weltuntergangs-Tornado gerät Beka zwischen die Fronten entfesselter Engelsgewalt und verzweifelt kämpfender Elitesoldaten. Schwer verletzt erwacht sie im atomar verwüsteten Rom – und sieht sich der Inquisitorin Alexa gegenüber, die sie kreuzigen will.

    In Band 1 traf Beka in einem Flugzeug den mysteriösen Luke. Das Flugzeug stürzte durch eine Atombombenexplosion in der Nähe von Tel Aviv ab. Die beiden überlebten natürlich und fanden sich in einer dystopischen Welt wieder.

    Ich habe weite Teile der Handlung tatsächlich komplett verdrängt, weil ich das Buch rückblickend als so unglaublich langatmig und -weilig im Gedächtnis behalten habe. Meine Rezension von 2021 liest sich etwas positiver (klick). Ich kann mich leider an den gelungenen Schluss überhaupt nicht mehr erinnern; an die seitenlangen Beschreibungen, ohne dass etwas passierte, jedoch umso mehr.

    Der zweite Band ist für mich also so etwas wie der SUB-Endgegner - ich habe wirklich Angst vor einer öden Lektüre, aber werde diese Monatsrunde zum Anstoß nehmen, ihn vom SUB zu befreien. Und ich hoffe, dass man Anfang nochmal auf das Ende des ersten Bandes eingegangen und meine Erinnerung aufgefrischt wird.

    Bisher gibt es Engel, Kampfhubschrauber, einen Pegasus und "Star Trek"-Waffen. Glaubt ihr mir jetzt, dass das alles ziemlich wirr ist? :clown:

    Ich weiß nicht einmal, wer davon auf Bekas Seite ist und wer nicht. Oder ob es überhaupt Seiten gibt oder ob nicht doch einfach jeder gegen jeden kämpft..

    Bekas Eltern war im ersten Teil angeblich tot, jetzt scheinen beide evtl doch noch leben. Angeblich gibt es keinen Strom, jetzt ist sie irgendwo, wo es doch Strom gibt. Ich bin kein großer Fan davon, wenn in einem zweiten Band alles aus dem ersten über den Haufen geworfen wird, aber da ich mich an nichts erinnern kann, ist es mir egal.

    Ich komme weiterhin nur sehr schleppend voran. Der Schreibstil ist an sich nicht das Problem (ich weiß ja, wie Hohlbein schreibt ;) ), aber ich finde mit meinen nicht-vorhandenen Erinnerungen an Band 1 einfach nicht in die Geschichte rein.


    Im Internet wird die Reihe als Armageddon-Zyklus bezeichnet, aber ich habe nirgendwo herausfinden können, auf wie viele Bände dieser Zyklus angelegt ist. Ich hoffe einfach mal, dass es zwei sind ^^

    Da ich immer nur stückchenweise lese, zieht sich die Lektüre etwas, obwohl die Handlung inzwischen etwas interessanter wurde. Inhaltlich kann ich nicht allzuviel sagen, ohne diesen oder den letzten Band zu spoilern.


    Aber unsere Protagonistin Beka ist etwas ganz besonderes, wie ihr immer wieder gesagt wird. Was genau das heißt, weiß sie aber nicht und es sagt ihr auch keiner. Sie verhält sich bislang nur besonders zickig, kindisch und unfreundlich. Es wird viel hin und her gelaufen ohne Ziel, viel geredet ohne Inhalt und das Buch und ich werden wohl keine Freunde mehr werden, selbst wenn sich Beka als wiedergeborener Jesus entpuppen sollte.

    Ist das Buch für Erwachsene oder Kinder gedacht?

    Hohlbein war ja früher mein absoluter Lieblingsautor, aber irgendwann war mir alles zu viel. Fehler, Wiederholungen, da konnte ich nicht mehr Hohlbein lesen.


    Aber immer wieder bleibe ich bei seinen Büchern hängen. Bin gespannt was du weiter erzählst

    Also irgendwas stimmt hier nicht... Die Wirklichkeit scheint immer mal wieder zu flimmern, als läge eine Illusion über allem. Zumindest ist das mein Gedanke bei Bekas Beobachtungen. Das interessiert mich jetzt tatsächlich, was da los ist. Am Ende ist alles gar nicht passiert und Beka in irgendeinem komischen Virtual-Reality-Erziehungsprojekt oder so (nicht, dass das schon irgendeine Wirkung zeigen würde).

    Ich habe das Buch beendet.

    Es endet wie bereits Band 1 mit einem Cliffhanger. Ein Folgeband ist noch nicht erschienen, weshalb ich bis dahin sicher wieder vergessen habe, um was es ging :D


    Inzwischen gibt es mindestens vier Parteien/Lager/Seiten, die alle irgendwas wollen, und Beka ist genauso verwirrt wie ich als Leserin. Keine Ahnung, wer nun "gut" und wer "böse" ist und ob das in einer brennenden Welt wirklich noch von Belang ist. Beka stellt sich außerdem zum Schluss (natürlich) als noch besonderer heraus als sie und ich als Leserin bisher schon wussten.


    Fazit: Langatmig; langatmiger als der erste Teil. Solange Beka unterwegs ist, ist es schon spannend, aber als sie dann lange an einem Ort verbringt, ist es vor allem langweilig. Das liegt auch daran, dass sich immer dieselben Andeutungen wiederholen - sie sieht irgendwas, was gar nicht da ist, bekommt dadurch einen Geistesblitz und weiß auf einmal alles und alle Puzzleteile setzen sich zusammen, nur damit sie es einen Sekundenbruchteil später wieder vergisst. Und somit sind wir so klug als wie zuvor.

    1ratten