Jenny Glanfield - Hotel Quadriga

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    Angelehnt an das berühmte Luxus-Hotel Adlon in Berlin erzählt die Autorin die Geschichte der Hoteliersfamilie Jochum mit ihrem Hotel Quadriga von 1870 bis 1933.


    Sämtliche geschichtlichen Ereignisse dieses Zeitraums werden ohne Einordnung abgearbeitet, die politischen Strömungen in der Familie werden auch nur einfach aufgezählt, x ist monarchistisch, y kommunistisch und z an Politik nicht interessiert… Wie sich diese Meinungen entwickelt haben, erfährt man aber nicht.

    Die Autorin konzentriert sich stets einige Zeit auf eines der Familienmitglieder als Hauptfigur, um sie dann zugunsten der nächsten zur Seite zu legen. Leider heißt „konzentriert sich“ nicht, dass man das Gefühl hat der Person wirklich nahe zu sein, selbst tiefe Emotionen werden mit absoluter Oberflächlichkeit geschildert.

    Ich habe irgendwann angefangen, einzelne Abschnitte nur noch zu überfliegen, so sicher war ich mir, dabei nichts zu verpassen.


    Vielleicht ist es für jemanden ohne Ahnung der deutschen Geschichte dieses Zeitraums ganz interessant, aber mein Gesamturteil lautet oberflächlich, klischeehaft und langweilig, die beiden Fortsetzungen werde ich bestimmt nicht lesen.


    2ratten

  • Ich habe das zu meiner Schulzeit gelesen (ich glaube sogar zweimal) und auch mindestens eine der Fortsetzungen. Damals mochte ich es - keine Ahnung, wie es mir heute damit ginge. Vermutlich so ähnlich wie Dir ;)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen