Tja da da haben sich aber alle ganz schön geirrt.
Der Schachinger hat gewonnen mit seinem Roman Echtzeitalter
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Tja da da haben sich aber alle ganz schön geirrt.
Der Schachinger hat gewonnen mit seinem Roman Echtzeitalter
Ja, da lagen meine Freunde und ich komplett daneben. Na ja, ich muss den Buchpreis und insbesondere die Jury nicht mögen.
In Frankfurt hat eigentlich noch nie die schwächste Lesung gewonnen. Selbst Witzel mit seinem sperrigen Buch hat seinerzeit eine Top-Lesung hingelegt und nur weil ich nicht glaubte, dass so ein dickes Buch ausgezeichnet wird, habe ich es seinerzeit nicht auf Top 1 gesetzt. In diesem Jahr bin ich wirklich überrascht und auch ein wenig enttäuscht. Aber ich gönne es dem Autor.
Der Artikel auf ZEIT-Online zum Gewinner und seinem Buch klingt jedenfalls recht interessant. Vielleicht sollte ich dieses Buch meinem Stapel der Irgendwann-zu-lesen-Bücher hinzufügen ...
Ich bin ja keine Gamerin, kann mich da nicht so reinversetzen und werde das Buch wahrscheinlich auslassen. Für die Lektüre fehlt mir das Interesse.
thomas_b ich finde es sollte nicht auf die Lesung ankommen, bei der Beurteilung eines Buches, sondern auf dessen Inhalt.
Manche Autor:innen haben nicht so das exzentrische Gen oder das theatralische Talent, das bei Lesungen ja hilft.
Lesungen werden ja nur zu Marketingzwecken abgehalten, weil die Autor:innen ihre Bücher verkaufen wollen.
Ich bin ja keine Gamerin, kann mich da nicht so reinversetzen und werde das Buch wahrscheinlich auslassen. Für die Lektüre fehlt mir das Interesse.
Ich bin ja auch kein Gamer, aber nach dem, was ich über das Buch gelesen und gesehen habe, scheint der Autor beide Welten, also die der Gamer (im Buch der Erzähler) und der Literaturfreunde (seine Mutter), ganz gut miteinander zu verknüpfen, weil er als Sprössling einer gutbürgerlichen Familie und Internatsabsolvent mit Gaming-Leidenschaft von beidem Ahnung hat und beides ganz anschaulich schildert. Wenn das gut gemacht ist, gelangt man ja auch als Leser immer zu neuen Erkenntnissen.