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Abenteuer gibt es überall. 
Leseprobe beim Verlag: https://www.splitter-verlag.de/antananarivo.html
Der pensionierte Notar Amédée verbringt seine Abende gerne bei seinem Nachbarn und lässt sich bei einem Glas Rum vom Weltenbummler Jo aus dessen wildem Leben erzählen. Als dieser stirbt, trauert er, doch die Tatsache, dass der Nachlass ungeklärt ist, wo Jo doch von einem Kind im exotischen Hafen erzählt hat, lässt ihm keine Ruhe und so holt er das praktisch schrottreife Cabrio aus der Garage und macht sich auf die Suche nach Jos Vergangenheit. Doch wieviel der Abenteuer war erträumt und erlogen, wenn schon der Geburtsort nicht stimmt… Hat er sich das alles nur aus den geliebten „Pinpin“-Abenteuercomics zusammenerdacht?
Der Tod seines Freundes erweckt die Lebensgeister Amédées und so manches, was er über seinen Freund, aber auch über sich, sein Leben, seine Frau zu wissen glaubte entpuppt sich als Trugschluss.
Die Zeichnungen platzieren auch schon mal Giraffen in die heruntergekommen Seitenstraßen Calais und die bunten Phantasiewelten kontrastieren sehr schön zur eher grauen realen Welt. Aber auch hier lassen sich Abenteuer erleben und es ist nie zu spät für einen neuen Anfang im Leben. „Antananarivo“ ist ein gelungener „Roadcomic“, eine schön gezeichnete und erzählte Geschichte, die Mut zu Leben macht.
