Sami Tamimi / Yotam Ottolenghi - Jerusalem

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    Bisher hat mir alles geschmeckt, was ich aus Kochbüchern des Herrn Ottolenghi ausprobiert habe und beim letzten Besuch in der Stadtbücherei war dieses zufällig verfügbar.


    Ich gebe zu, ich bin ziemlich ignorant was umschreibende Texte in Kochbüchern angeht, mir geht es um Rezepte und Bilder von ihnen. Demzufolge habe ich als erstes mal durchgeblättert und ein paar Lesezeichen an interessanten Rezepten eingelegt. Aber auch so wurde deutlich, dass das Kochbuch sich quer durch die Küchen der Kulturen bewegt, die in Jerusalem eine Heimat haben. es gibt nicht nur Fotos der zubereiteten Gerichte sondern auch vom lebendigen Leben der Stadt, ihrer Straßen, Märkte, Menschen.

  • Das erste ausprobierte Rezept ist ein Salat geworden. Im Buch heißt er schlicht Kartoffelsalat mit Thunfisch, auf mich wirkte er wie eine nahöstliche Variante des Salade niçoise, weswegen ich beschlossen habe, ihn für uns zuhause als Salade Levantine zu bezeichnen. :zwinker:



    Die Kartoffeln werden in Stücken in Kurkuma gekocht, was ihnen mehr Farbe verleiht und zum Abkühlen unter anderem mit Kapern, Oliven und Harissa vermengt. Thunfisch, Salatblätter, Paprika kommen dann später dazu. Beim Harissa hätte ich möglicherweise die Menge etwas reduzieren sollen, jedenfalls war der Salat verdammt scharf. :schwitz:

    Ansonsten hat er uns aber gut geschmeckt und wird ins Salat-Repertoire aufgenommen. Der Vorteil gegenüber dem Salade niçoise ist für mich, dass ich nicht Stunden vorher schon Kartoffeln gekocht haben muss und somit spontaner sein kann.

  • Ein tolles Buch! Nicht nur die Rezepte (die leider für meinen Alltag im Moment zu aufwendig sind), sondern besonders die von dir genannten Bilder aus dieser wunderbaren Stadt.

  • Ein tolles Buch! Nicht nur die Rezepte (die leider für meinen Alltag im Moment zu aufwendig sind), sondern besonders die von dir genannten Bilder aus dieser wunderbaren Stadt.

    Ich finde das Buch auch von der Gestaltung her toll, die Rezepte aber zum großen Teil doch viel aufwendiger als in "Simple", meinem liebsten Ottolenghi-Kochbuch. Bisher habe ich in "Jerusalem" lieber geblättert als daraus gekocht. :S

  • Gestern habe ich endlich mal ein weiteres Rezept aus dem Buch gekocht,


    Fischfrikadellen in Tomatensauce




    Das Rezept ist eigentlich für 4 Personen, da es nur Brot dabei gab, habe ich die ganze Tomatensaucenmenge gekocht (Sauce kann man nie zu viel haben und mit teilweise genutzten Tomatendosen hantiere ich auch äußerst ungern) und ca. 370g Fisch statt der errechneten 300g für 2 Personen mit auch entsprechend reduzierten anderen Zutaten für die Frikadellen. Das Rezept kommt allerdings mit für Ottolenghi-Verhältnisse extrem wenig Gewürzen aus 8o. Wenn man TK-Fisch nimmt, ist es praktisch vollständig aus Dingen kochbar, die ich eh im Haus habe.

    Zur Deko war eigentlich Minze vorgesehen, da ich die nicht soooo gerne esse und meine eigene erst 2 Blätter hat, habe ich sie weggelassen und bei mir durch den Koriander ersetzt, den ich in den Frikadellen weggelassen habe (mag der Kerl nämlich gar nicht).

    Es war lecker, passte von der Menge her und kommt auf die "wiederholbar"-Liste.