Für mich hat es durchaus zum Charakter des Generals gepasst. Er ist extrem standesbewusst und arrogant. Seine Kinder können nicht einfach irgendwen heiraten, da müssen sowohl Geld als auch Herkunft stimmen, um sein Ansehen ja nicht zu mildern.
Außerdem ist er so von sein eingenommen, dass er kaum eine Menschenkenntnis entwickeln kann. Wenn er einmal eine Meinung zu einem Thema oder einer Person gefasst hat, ist sie in Stein gemeiselt. Bei Thorpe hat man zudem nie gesehen, wie er sich gegenüber dem General verhalten hat. So aufschneiderisch er bei den Morlands agiert, so servil wird er sich gegenüber dem General verhalten haben. Zumindest schätze ich ihn so ein.
Damit wurde für mich auch nochmal nachvollziehbarer, warum Catherine anfangs so naiv ist und den Menschen nichts Schlechtes zutraut, sie ist bis dahin von einer fürsorglichen Familie behütet worden und wird nun erstmals mit der harten Realität konfrontiert.
Da bin ich ganz deiner Meinung.
Ich hoffe aber, das Buch zum Wochenende beenden zu können ...
