Robert Galbraith
Das strömende Grab
The Running Grave
Strike & Ellacott 7
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Ein junger Mann hat sich in die Hände einer Sekte begeben, die unter dem Namen Universal Humanitarian Church in mehreren Ländern agiert. Der Vater des Mannes versucht schon seit Jahren, den Kontakt zu seinem Sohn nicht zu verlieren und ihn, falls irgend möglich, aus der Sekte herauszuholen. Eine andere Detektei ist schon gescheitert, und so erhalten Strike & Ellacott den Auftrag. Sie beginnen zu ermitteln und müssen bald feststellen, dass sie nur sehr wenige ehemalige Mitglieder der Organisation finden können, da diese Leute die Tendenz haben zu verschwinden oder sich umzubringen oder anderweitig ums Leben zu kommen. Robin beschließt, selbst undercover der UHC beizutreten, um an den Mann heranzukommen und um belastende Informationen über die Sekte zu sammeln. Robin geht zu einem einwöchigen „Retreat“ auf eine Farm, die die Sekte in Norfolk betreibt. Ihr Ziel ist, so lange zu bleiben, bis sie genug gegen die UHC in der Hand haben, um gegen die rechtlich sehr gut beratene Organisation angehen zu können.
Und so nimmt der meiner Meinung nach bisher spannendste Teil der Serie seinen Lauf. Die Methoden der UHC sind erschreckend. Die in einer derartigen Gemeinschaft aufwachsenden Menschen sind arm dran. Dass Erwachsene sich derart manipulieren und beeinflussen lassen, ist ein bisschen schwerer vorstellbar, wird aber wohl so sein.
Dass die Sekte im Buch überwiegend mit „Kirche“ bezeichnet wird, könnte eventuell Absicht sein.
Auch in diesem Teil gab es wieder vor jeden neuen Kapitel Zitate, die mich störten. Das war aber wohl so gewollt. Zudem waren es ein bisschen zu viele Personen, so dass ich zum Schluss etwas den Überblick verloren hatte. Hätte ich mir mal besser eine Liste gemacht, am besten mit Stammbaum.
Die knapp 1300 Seiten waren sehr unterhaltsam und spannend bis zum Schluss, denn ich hatte die Sache keineswegs durchschaut.
Bechdel-Test: 😊