Literaturnobelpreis 2024

Hihi, ich dachte eben darüber nach, einen solchen Thread zu erstellen.

Laut einem Buchmacher liegen Gerald Murnane (Australien) und Can Xue (China) vorn, gefolgt von Jamaica Kincaid (Antigua/USA) und Alexis Wright (ebenfalls Australien).

Meine langjährigen FavoritInnen sind leider zwischenzeitlich fast alle gestorben; ich muss mir also langsam mal Gedanken über neue Namen machen. Ich glaube, ich werfe einfach mal den Namen Sayaka Murata in den Raum.

Oder wieso nicht Robert Macfarlane? Zwar ein Mann und Brite (am liebsten wäre mir eine nicht-westliche, nicht auf englisch, deutsch oder französisch schreibende Frau), aber einer der ganz Großen im Nature Writing.

Ich werfe Peter Nadas in den Raum.

Hier die vollständige Liste:

Gerald Murnane: 4.50
Can Xue: 5.00
Jamaica Kincaid: 8.00
Alexis Wright: 8.00
Anne Carson: 10.00
Ko Un: 10.00
Ngugi wa Thiong’o: 12.00
Thomas Pynchon: 12.00
Yoko Tawada: 12.00
Mircea Cartarescu: 12.00
László Krasznahorkai: 12.00
Michel Houllebecq: 15.00
Salman Rushdie: 15.00
Raul Zurita: 15.00
Cesar Aira: 15.00
Haruki Muakami: 15.00
Pierre Michon: 15.00
Karl Ove Knausgård: 20.00
Helle Helle: 20.00
Ljudmila Ulitskaja: 30.00
Joyce Carol Oates: 30.00
Homero Aridjis : 30.00
Elena Poniatowska: 30.00
Margaret Atwood: 35.00
Stephen King: 50.00
Paul Simon: 50.00

Signiert hätte ich bereits

László Krasznahorkai
Michel Houllebecq
Salman Rushdie

Joyce Carol Oates

Pierre Michon

Karl Ove Knausgård

Margret Atwood

Ljudmilia Ultiskaja

Das ist ja wie beim Pferderennen...

Bei den Männern geht es mir so: Die paar, die ich kenne (also was von ihnen gelesen habe..) gefallen mir meist nicht (na gut, mit 2en wär ich einverstanden, was aber niemanden kümmern wird) oder ich halte sie für nicht-so-super geeignet für diesen Preis - von vielen hab ich noch nie gehört.

Also nehme man doch bitte eine Frau..?!

Warum nicht jemanden mit meinem Vornamen?

Zitat von Alice

na gut, mit 2en wär ich einverstanden

Welche zwei sind das denn?

Ich tippe mal auf Muakami und King, korrekt?

thomas_b : King? Ich?? Man merkt, dass wir uns nicht kennen.

Saltanah : Spontan waren es Murakami und Rushdie (als "bekannt und nicht disqualifiziert", nicht als meine Wahl für den Preis), aber ich kann nicht sagen, das lange kontempliert zu haben.

Ich selbst hielte ja eigentlich Krasznahorkai oder Nádas für keine schlechte Wahl, wenn da nicht das hier wäre.

Und das hier:

Auch wenn ich mich gerade mit ihm versöhne... Stephen King?!?

Also, ich mag den King ja wirklich gerne, aber Kategorie Nobelpreisträger ist er trotzdem nicht in meinen Augen.

Ich denke, es wird der Australier oder der Chinese, die ganz oben auf der Liste stehen. Mit Louise Glück ist der nordamerikanische Kontinent für einige Zeit abgedeckt. Atwood bekommt ihn genauso wenig wie Roth ihn verdient gehabt hätte.